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Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.

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Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
Zweck: Die Erinnerung an die damalige deutsch-deutsche Grenze bewahren
Vorsitz: Wittich Schobert
Gründungsdatum: 7. November 1997
Sitz: Markt 1, 38350 Helmstedt
Website: www.grenzdenkmaeler.de

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V. ist ein bei der Stadt Helmstedt ansässiger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Thematik Deutsche Teilung und Wiedervereinigung mit den Komponenten Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn mit der Außenstelle Grenzdenkmal Hötensleben, dem Zonengrenz-Museum und den jährlich stattfindenden Universitätstagen aufeinander abzustimmen. Insbesondere mit dem Angebot der „Rundfahrt Grenzenlos“ zu den ehemaligen Grenzanlagen bzw. -einrichtungen bemüht sich der Verein erfolgreich, die lebendige Erinnerung an die ehemalige Grenze zu bewahren.[1]

Rundfahrt Grenzenlos

In den Monaten Mai bis Oktober finden öffentliche Rundfahrten für jedermann statt. Treffpunkt ist jeweils das Zonengrenz-Museum Helmstedt (Wilhelmstraße/Ecke Südertor) als Ausgangs- und Endpunkt der Rundfahrt. Parkmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe. Ein Bus ist gechartert. Die Rundfahrt kostet pro Person 10,00 €, Kinder unter 12 Jahren sind frei.[2] Ein Voranmeldung wird empfohlen.

Geschichte

Der Verein wurde am 7. November 1997 gegründet.[3] Zu den Gründungsmitgliedern des Vereines Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V. zählte Dr. Joachim Scherrieble. Seit der Vereinsgründung war er als Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und danach als Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt im Verein vertreten. Nach seinem Rücktritt als Stiftungsdirektor Schied Dr. Scherrieble 2009 als Mitglied im Vorstand des Vereines aus.[4] Mitte Januar 2012 wurde Wittich Schobert zum Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Auszeichnung

  • Am 7. November 1997 wurde das Projekt „Grenzenlos - Wege zum Nachbarn“ als dezentrales EXPO-Projekt registriert. Die Weltausstellung EXPO 2000 fand in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 in Hannover statt. Das Motto dieser Weltausstellung lautete „Mensch - Technik - Natur“. Dieses Motto wurde durch das Projekt Grenzenlos in seiner Ambivalenz angesprochen, da mit dem Projekt Grenzenlos gezeigt wird, wie Menschen Technik missbräulich zur Freiheitsbegrenzung anderer einzusetzen vermögen. Die Überwindung der Teilung Deutschlands wiederum beweist, dass eine noch so ausgefeilte Technik nur Mittel zum guten oder schlechten Zweck des jeweiligen handelnden Menschen sein kann.[5]
  • 2007 war das Projekt Ort des Tages beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“[6]

Weblink

Einzelnachweise

  1. Martina Hartmann, Vorstand setzt Arbeit erfolgreich fort, (Website der Stadt Helmstedt, 23. Januar 2009).
  2. Projekt Grenzenlos, Rundfahrt Grenzenlos, (Website Grenzenlos – Wege zum Nachbarn, 23. Januar 2009).
  3. Projekt Grenzenlos, Verein Grenzenlos, (Website Grenzenlos – Wege zum Nachbarn, 23. Januar 2009).
  4. Martina Hartmann, Dank an Joachim Scherrieble für langjähriges Engagement im Verein Grenzenlos, (Website der Stadt Helmstedt, 29. Oktober 2009).
  5. Projekt Grenzenlos, Grenzenlos - Wege zum Nachbarn und die EXPO 2000, (Website Grenzenlos – Wege zum Nachbarn, 23. Januar 2009).
  6. Deutschland – Land der Ideen, Ort des Tages, (Website Deutschland – Land der Ideen, 23. Januar 2009).