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<div style="float:left; padding-top:0.5em; padding-right:0.5em;">[[Datei:Konrad-Adenauer-Platz 20-03-2011.jpg|125px|border|Der ''Große Stern'' in südöstlicher Blickrichtung]]</div>
Das '''[[Waldbad Birkerteich]]''' ist ein am 29. Juni [[1952]] eröffnetes Freibad in der Kreisstadt [[Helmstedt]]. Es liegt mitten im Höhenzug [[Lappwald]]. Es wird auch für Freizeit- und Sport-Veranstaltungen genutzt.
Der '''[[Konrad-Adenauer-Platz]]''' (im Volksmund ''Großer Stern'') ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Kreisstadt Helmstedt, an dem die Straßen Vorsfelder Straße, Memelstraße, Triftweg und Marientaler Straße zusammenlaufen. Er liegt am Ausgang der Vorsfelder Straße in Richtung Mariental. In seinem Verlauf ist der Konrad-Adenauer-Platz ein Teil der Landesstraße 644.


Die Geschichte des Bades geht zurück auf den ''Helmstedter Badeverein 1873 e.V.'', der sein Eigentum zwecks Komplettumbaus im Jahre 1952 in die neu gegründete ''Gemeinnützige Stiftung Waldbad Birkerteich e.V.'' einbrachte. Bereits 1951 hatte sich ein Ausschussgremium mit Personen aus Kreis, Stadt, Industrie, Handel und Ärzteschaft gebildet, um Pläne für ein neues Bad an alter Stelle auszuarbeiten. Die Leitung der Maßnahme wurde Dipl.-Ing. Gerhard Dannemann von den [[Braunschweigische Kohlen-Bergwerke|Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke]] übertragen. Sie gehörten neben [[Landkreis Helmstedt|Landkreis]] und Stadt Helmstedt der Stiftung an.
Dieser Platz wurde 1954 erweitert. Am 22. September 1955 schlug der Stadtdirektor Gerlach dem Verwaltungsausschuss des Rates vor, den Platz, der inzwischen zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt geworden war, ''Sternplatz'' zu benennen, zumal nach der durchgeführten Erweiterung die Sternform des Platzes besonders hervortrat und sich dieser Name im Volksmund mitterweile eingebürgert hatte. Im Verwaltungsausschuss wurde aber beschlossen, dem Platz den Namen ''Großer Stern'' zu geben. Dementsprechend beschloss der Rat am 1. Dezember 1955.


Das im Frühjahr 1952 fertig gestellte Bad wurde am 30. Juni 1952 mit einer Eröffnungsfeier seiner Bestimmung übergeben. Die Erwartungen der über 6.000 Helmstedter Gäste wurden alle übertroffen. Inmitten des Lappwaldes, auf einer Fläche von 27.500 m² wurden vier Becken mit einer Gesamtfläche von 2.200 m² und einem Wasservolumen von 4.250 m³ geschaffen. Auf Grund seiner Gesamtkonzeption und dem nur noch selten anzutreffenden Erhaltungszustandes des Bades ist die gesamte Anlage mit den Wasserbecken und dem Sprungturm, dem Umkleidebereich, der Liegewiese mit dem Baumbestand sowie der Sonnenwiese 1999 vom Land Niedersachsen in das Verzeichnis der Kulturdenkmale (Baudenkmale) aufgenommen worden.
20 Jahre lang bestand der amtliche Name. Am 21. November 1975 tat die Fraktion der CDU im Rat der Stadt die Absicht kund, aus Anlass des 100. Geburtstages von Dr. Konrad Adenauer „… einen Platz oder eine Straße nach dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland…“ zu benennen. Nachdem verschiedene Vorschläge – wegen der Regressansprüche der Anlieger – abgelehnt worden waren, stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen. Diesem Platz waren zehn Häuser zugeordnet, die von 68 Personen bewohnt wurden und in denen sich 6 gewerbliche Betriebe befanden. Ein bei der Stadt Braunschweig eingeholtes Gutachten beseitigte keineswegs die Möglichkeit, dass die Anlieger mit Entschädigungsansprüchen an die Stadt herantreten würden. Doch der Rat beschloss in seiner Sitzung vom 11. März 1976, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen. Die Umbenennung trat mit dem Tag der Beschilderung am 10. April 1976 in Kraft. <small>[[Konrad-Adenauer-Platz|mehr]]</small>
 
Trotz diverser Modernisierungen hat sich bis zum Ende der 1990er Jahre ein erheblicher Sanierungsstau entwickelt, der mit einer kontroversen Debatte einherging, ob das Bad generell erhalten werden könne. Im Jahr 2002 wurden vom Rat der Stadt Helmstedt die notwendigen Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Im selben Jahr gründete sich der [[Förderverein Waldbad Birkerteich e.V.]], der sich die Aufgabe gestellt hat, den Erhalt des Waldbades Birkerteich ideell und materiell zu unterstützen.
 
Mit Eröffnung der Saison 2010 wurde auf einer Fläche von etwa 250 m² am Fuße des Sonnenhügels direkt an der Terrasse des Gastronomie-Pavillons mit Blick auf das blaue Wasser der Becken eine attraktive Sandstrandfläche mit Strohschirmen und Liegestühlen geschaffen. Die Liegestühle wurden vom Förderverein Waldbad Birkerteich e.V. gespendet. <small>[[Waldbad Birkerteich|mehr]]</small>
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[[Kategorie:Helmstedt-Wiki:Hauptseite/Artikel des Tages]]
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Version vom 20. März 2011, 20:28 Uhr

Der Große Stern in südöstlicher Blickrichtung

Der Konrad-Adenauer-Platz (im Volksmund Großer Stern) ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Kreisstadt Helmstedt, an dem die Straßen Vorsfelder Straße, Memelstraße, Triftweg und Marientaler Straße zusammenlaufen. Er liegt am Ausgang der Vorsfelder Straße in Richtung Mariental. In seinem Verlauf ist der Konrad-Adenauer-Platz ein Teil der Landesstraße 644.

Dieser Platz wurde 1954 erweitert. Am 22. September 1955 schlug der Stadtdirektor Gerlach dem Verwaltungsausschuss des Rates vor, den Platz, der inzwischen zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt geworden war, Sternplatz zu benennen, zumal nach der durchgeführten Erweiterung die Sternform des Platzes besonders hervortrat und sich dieser Name im Volksmund mitterweile eingebürgert hatte. Im Verwaltungsausschuss wurde aber beschlossen, dem Platz den Namen Großer Stern zu geben. Dementsprechend beschloss der Rat am 1. Dezember 1955.

20 Jahre lang bestand der amtliche Name. Am 21. November 1975 tat die Fraktion der CDU im Rat der Stadt die Absicht kund, aus Anlass des 100. Geburtstages von Dr. Konrad Adenauer „… einen Platz oder eine Straße nach dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland…“ zu benennen. Nachdem verschiedene Vorschläge – wegen der Regressansprüche der Anlieger – abgelehnt worden waren, stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen. Diesem Platz waren zehn Häuser zugeordnet, die von 68 Personen bewohnt wurden und in denen sich 6 gewerbliche Betriebe befanden. Ein bei der Stadt Braunschweig eingeholtes Gutachten beseitigte keineswegs die Möglichkeit, dass die Anlieger mit Entschädigungsansprüchen an die Stadt herantreten würden. Doch der Rat beschloss in seiner Sitzung vom 11. März 1976, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen. Die Umbenennung trat mit dem Tag der Beschilderung am 10. April 1976 in Kraft. mehr