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Kraftwerk Offleben

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Das Kraftwerk Offleben war ein Braunkohlekraftwerk der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke in Offleben. Es wurde am 9. August 2002 stillgelegt.

Geschichte

Mit der Grenzschließung durch die DDR am 26. Mai 1952 verloren die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke unter anderem den Tagebau Wulfersdorf und das Kraftwerk Harbke im heutigen Sachsen-Anhalt. Bereits 1954 nahmen die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke das Kraftwerk Offleben in Betrieb, das mit zahlreichen Ausbaustufen ein Spiegel der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands wurde. Die letzte Ausbaustufe bildete im Jahr 1972 der Block C mit einer Kapazität von 325 Megawatt. In den vergangenen 48 Jahren erzeugten die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke am Standort Offleben 126 Millionen Megawattstunden elektrische Energie.[1]

Der Moment der Sprengung des Blocks C am 14. Januar 2009.

Am 9. August 2002 wurde das Kraftwerk Offleben stillgelegt, was mit dem Verlust zahlreicher Arbeitsplätze und schwindenden Steuereinnahmen für die Gemeinde verbunden war. Bis 2011 werden die Kraftwerksanlagen des ehemaligen Kraftwerks Offleben vollständig zurückgebaut und es entsteht auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände eine Gewerbefläche für neue Ansiedlungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Bei dieser Gewerbefläche handelt es sich um die größte ausgewiesene Gewerbefläche im Landkreis Helmstedt.[2]

Der 207 Meter hohe Schornstein des Kraftwerks wurde am 29. September 2006 gesprengt. Am 14. Januar 2009 wurde das rund 84 m hohe Kesselhaus des Blocks C gesprengt und somit fiel das letzte Wahrzeichen des Kraftwerks Offleben.[3][4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. E.ON Energy from Waste AG, Tagebau Helmstedt und Kraftwerk Offleben stillgelegt, (Website der E.ON Energy from Waste AG, 16. Dezember 2008).
  2. Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Geschichte Büddenstedts, (Website von Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, 16. Dezember 2008).
  3. Norbert Rogoll, Das letzte Wahrzeichen des Kraftwerks fällt, (Website der Braunschweiger Zeitung, 12. Januar 2009).
  4. Norbert Rogoll, Kesselhaus in Schutt gelegt, (Website der Braunschweiger Zeitung, 15. Januar 2009).