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Kybitzstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 7. Oktober 2011 wurden an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas vier sogenannte [[Stolpersteine]] verlegt, mit denen an das Schicksal von Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Hier erinnern die Steine an die Familie Lilienfeld.
Am 7. Oktober 2011 wurden an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas vier sogenannte [[Stolpersteine]] verlegt, mit denen an das Schicksal von Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Hier erinnern die Steine an die Familie Lilienfeld.
== Siehe auch ==
* [[Kornstraße]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 14. Februar 2013, 17:55 Uhr

Die Kybitzstraße (früher Reichenstraße, Reichsstraße) ist eine Straße in der Altstadt in der Kreisstadt Helmstedt.

Geschichte

Die Straße wurde benannt nach Anwohnern namens Kiwitt von denen mehrere hier im 17. Jahrhundert bezeugt sind. Im 15. und 16. Jahrhundert hieß die Straße Reichenstraße (d. h. Reichsstraße). Eine Zeit lang waren beide Namen in Gebrauch. Diese Straße war ein Teil der großen Handelsstraße von der Altmark nach Halbersstadt.[1]

Seit etwa 1988 wurde das Gebäude an der Kybitzstraße 23, das sogenannte Hoffmann-von-Fallersleben-Haus, an der Ecke zur Krummen Gasse nicht mehr genutzt und stellte sich dementsprechend verwahrlost dar. Ab Sommer 2008 erfolgte eine umfassende Modernisierung im Rahmen der Stadtsanierung „Nordöstliche Innenstadt“. Diente das Gebäude Kybitzstraße 23 früher als Schulstätte für den bedeutenden Dichter und Sprachforscher Hoffmann von Fallersleben, so findet man 2009 nach vollendeter Sanierung des Gebäudes auch wieder ein pädagogisches Angebot in den historischen Räumen. Genutzt werden die Räumlichkeiten vom Elisabethstift, einer Jugendhilfeeinrichtung der Diakonie, für deren zwei Tagesgruppen, in denen insgesamt 14 Kinder von 6 pädagogischen Fachkräften betreut werden.[2]

Am 7. Oktober 2011 wurden an dieser Straße wie bereits in verschiedenen Städten bundesweit und in mehreren Ländern Europas vier sogenannte Stolpersteine verlegt, mit denen an das Schicksal von Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Hier erinnern die Steine an die Familie Lilienfeld.

Einzelnachweise

  1. Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung, (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).
  2. Martina Hartmann, Tag der offenen Tür in der Kybitzstraße 23, (Website der Stadt Helmstedt, 1. Dezember 2009).