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Lappwaldsee: Unterschied zwischen den Versionen

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Der See entsteht aus einem ehemaligen Tagebau und wird 2017 voraussichtlich für das Baden im freigegeben. Der Grund liegt in der Entwicklung des pH-Wertes. Dieser muss einen Wert von ca. pH-Wert 4,5 erreichen, damit es für den Menschen unschädlich ist. Der See wird mit einer Wassermenge von rund 120 Mio. m³ Wasser gefüllt sein. Dies sollte ausreichen, um den See für touristischen Aktivitäten nutzen zu können.
Der See entsteht aus einem ehemaligen Tagebau und wird 2017 voraussichtlich für das Baden im freigegeben. Der Grund liegt in der Entwicklung des pH-Wertes. Dieser muss einen Wert von ca. pH-Wert 4,5 erreichen, damit es für den Menschen unschädlich ist. Laut Jahresbericht 2015 der LMBV beträgt der PH-Wert 2,7. Der See wird mit einer Wassermenge von rund 120 Mio. m³ Wasser gefüllt sein. Dies sollte ausreichen, um den See für touristischen Aktivitäten nutzen zu können.


* Länge: ca. 4 km
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== Wasserstände ==
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Der endgültige Wasserspiegel wird voraussichtlich im Jahr 2030 erreicht werden und liegt dann laut einer Hochrechnung bei 103 m ü. NHN. Eine Infotafel mit den geplanten und vorausberechneten Wasserständen ist im Jahr 2007 am nördlichsten Teil des Tagebausees an dem nach dem zuständigen Bergbauleiter Peter Mutzbauer sogenannten Petersberg montiert worden. Diese Plattform wurde von der E.ON Kraftwerke GmbH, der derzeitigen Eigentümerin, angelegt. Ende 2011 wurde eine Wasserpegelanzeige der Stadt Helmstedt am Hintereingang des [[Rathaus (Helmstedt)|Rathaus]]es auf dem [[Holzberg]] vorgestellt. Über die Jahre kann dort der Anstieg des Wasserstandes verfolgt werden. Zusätzliche Infos zum See und der Hinweis auf aktuelle Termine am Lappwaldsee ergänzen das Angebot in dem Schaukasten am Haupteingang des Rathauses. Am [[Büddenstedter Weg]] wurde eine ähnliche Informationstafel aufgestellt.
Der endgültige Wasserspiegel wird voraussichtlich im Jahr 2032 erreicht werden und liegt dann laut einer Hochrechnung bei 103 m ü. NHN. Eine Infotafel mit den geplanten und vorausberechneten Wasserständen ist im Jahr 2007 am nördlichsten Teil des Tagebausees an dem nach dem zuständigen Bergbauleiter Peter Mutzbauer sogenannten Petersberg montiert worden. Diese Plattform wurde von der E.ON Kraftwerke GmbH, der damaligen Eigentümerin, angelegt. Ende 2011 wurde eine Wasserpegelanzeige der Stadt Helmstedt am Hintereingang des [[Rathaus (Helmstedt)|Rathaus]]es auf dem [[Holzberg]] vorgestellt. Über die Jahre kann dort der Anstieg des Wasserstandes verfolgt werden. Zusätzliche Infos zum See und der Hinweis auf aktuelle Termine am Lappwaldsee ergänzen das Angebot in dem Schaukasten am Haupteingang des Rathauses. Am [[Büddenstedter Weg]] wurde eine ähnliche Informationstafel aufgestellt.


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Aktuelle Version vom 2. November 2017, 15:28 Uhr

Panoramabild des Tagebausees

Der Lappwaldsee (früherer Projektname Helmstedt-Harbke-See, gelegentlich auch als Helmstedt-See bezeichnet) ist ein Seeprojekt. Es liegt zu einem Teil bei Helmstedt im Landkreis Helmstedt und zum anderen Teil bei Harbke in Sachsen-Anhalt an der ehemaligen historischen innerdeutschen Staatsgrenze der damaligen DDR.

Dort, wo sich ehemals der Tagebau Helmstedt der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke sowie der Tagebau Wulfersdorf befanden, wird in naher Zukunft ein touristisch reizvolles länderübergreifendes Bade- und Freizeitgewässer entstehen. Das Seeprojekt ist für die strukturschwache Region von sehr großer Bedeutung. Nach kompletter Auskohlung des Areals läuft das Gebiet nun nach und nach mit Wasser voll.

Seit Mai 2015 entsteht am See-Informationspunkt „Am Petersberg“ eine Grillhütte. Finanziert wird die rund € 25.000,— teure Grillhütte von der Stadt Helmstedt sowie durch Zuwendungen der Bürgerstiftung Ostfalen und der Braunschweigischen Landessparkasse. Interessierte können den öffentlichen Grillplatz am Lappwaldsee nach der Fertigstellung gegen Zahlung einer Benutzungsgebühr von € 10,— sowie Hinterlegung einer Kaution für den Schlüssel des Grillrostes nutzen.[1]

Namensgebung

Zunächst setzte sich im Volksmund und in der Presse der Name „Helmstedt-Harbke-See“ durch. Dennoch stand bis zum 29. August 2011 kein Name fest und war bis dahin die Bezeichnung des Projektes selbst. Zu diesem Zeitpunkt schlugen eine Jury und der Helmstedter Wirtschaftsausschuss nach Sichtung auch von der Bevölkerung eingegangenen Namensvorschlägen vor, den Tagebau Lappwaldsee zu benennen. Dem stimmte der Helmstedter Rat in seiner Sitzung am 29. September zu. Die Gemeinde Harbke, auch auf ihrem Gebiet befindet sich das Gewässer, hat auch zugestimmt. Zusätzlich forderte Michael Gehrke (SPD), es solle geprüft werden, ob es nicht möglich sei, die Kreisstadt Helmstedt in Helmstedt am See umzubenennen. Auch die anderen Tagebauseen sollen Namen von Höhenzügen und Wäldern tragen. Über Elmsee für den Tagebau Schöningen und Eitzsee für den Tagebau Treue müssen die jeweiligen Gemeinden jedoch noch abstimmen.

Entstehung

Der See entsteht aus einem ehemaligen Tagebau und wird 2017 voraussichtlich für das Baden im freigegeben. Der Grund liegt in der Entwicklung des pH-Wertes. Dieser muss einen Wert von ca. pH-Wert 4,5 erreichen, damit es für den Menschen unschädlich ist. Laut Jahresbericht 2015 der LMBV beträgt der PH-Wert 2,7. Der See wird mit einer Wassermenge von rund 120 Mio. m³ Wasser gefüllt sein. Dies sollte ausreichen, um den See für touristischen Aktivitäten nutzen zu können.

  • Länge: ca. 4 km
  • Breite: ca. 1,5 km
  • Tiefste Stelle: ca. 66 m
  • Uferlänge: ca. 11 km
  • Wasserfläche: ca. 400 ha
  • Wassermenge: ca. 120 Mio. m³

Wasserstände

Der endgültige Wasserspiegel wird voraussichtlich im Jahr 2032 erreicht werden und liegt dann laut einer Hochrechnung bei 103 m ü. NHN. Eine Infotafel mit den geplanten und vorausberechneten Wasserständen ist im Jahr 2007 am nördlichsten Teil des Tagebausees an dem nach dem zuständigen Bergbauleiter Peter Mutzbauer sogenannten Petersberg montiert worden. Diese Plattform wurde von der E.ON Kraftwerke GmbH, der damaligen Eigentümerin, angelegt. Ende 2011 wurde eine Wasserpegelanzeige der Stadt Helmstedt am Hintereingang des Rathauses auf dem Holzberg vorgestellt. Über die Jahre kann dort der Anstieg des Wasserstandes verfolgt werden. Zusätzliche Infos zum See und der Hinweis auf aktuelle Termine am Lappwaldsee ergänzen das Angebot in dem Schaukasten am Haupteingang des Rathauses. Am Büddenstedter Weg wurde eine ähnliche Informationstafel aufgestellt.

Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Wer kann die fehlenden Wasserstände der Vergangenheit mit Belegen ergänzen?
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Jahr Pegel
2004 044,01 m ü. NHN (13.1.2004)
2005 0
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2007 055 m ü. NHN
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2009 {{0} 59,33 m ü. NHN (03.03.2009)
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2032 103 m ü. NHN (Prognose)

Einzelnachweise

Weblinks