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Lappwaldsee

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Panoramabild des Tagebausees

Der Lappwald-See (früher im Volksmund und in der Presse als Helmstedt-Harbke-See bezeichnet) ist ein Seeprojekt. Es liegt zu einem Teil bei Helmstedt im Landkreis Helmstedt und zum anderen Teil bei Harbke in Sachsen-Anhalt an der ehemaligen historischen innerdeutschen Staatsgrenze der damaligen DDR.

Dort, wo sich ehemals der Tagebau Helmstedt der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke sowie der Tagebau Wulfersdorf befanden, wird in naher Zukunft ein touristisch reizvolles länderübergreifendes Bade- und Freizeitgewässer entstehen. Das Seeprojekt ist für die strukturschwache Region von sehr großer Bedeutung. Nach kompletter Auskohlung des Areals läuft das Gebiet nun nach und nach mit Wasser voll.

Namensgebung

Zunächst setzte sich im Volksmund und in der Presse der Name „Helmstedt-Harbke-See“ durch. Dennoch stand bis zum 29. August 2011 kein Name fest und war bis dahin die Bezeichnung des Projektes selbst. Zu diesem Zeitpunkt schlugen eine Jury und der Helmstedter Wirtschaftsausschuss nach Sichtung auch von der Bevölkerung eingegangenen Namensvorschlägen vor, den Tagebau Lappwald-See zu benennen. Dem stimmte der Helmstedter Rat in seiner Sitzung am 29. September zu. Auch die anderen Tagebauseen sollen Namen von Höhenzügen und Wäldern tragen. Über Elmsee für den Tagebau Schöningen und Eitzsee für den Tagebau Treue müssen die jeweiligen Gemeinden jedoch noch abstimmen.

Entstehung

Der See entsteht aus einem ehemaligen Tagebau und wird 2017 voraussichtlich für das Baden im freigegeben. Der Grund liegt in der Entwicklung des pH-Wertes. Dieser muss einen Wert von ca. pH-Wert 4,5 erreichen, damit es für den Menschen unschädlich ist. Der See wird mit einer Wassermenge von rund 120 Mio. m³ Wasser gefüllt sein. Dies sollte ausreichen, um den See für touristischen Aktivitäten nutzen zu können.

  • Länge: ca. 4 km
  • Breite: ca. 1,5 km
  • Tiefste Stelle: ca. 66 m
  • Uferlänge: ca. 11 km
  • Wasserfläche: ca. 400 ha
  • Wassermenge: ca. 120 Mio. m³

Wasserstände

Der endgültige Wasserspiegel wird voraussichtlich im Jahr 2030 erreicht werden und liegt dann laut einer Hochrechnung bei 103 m ü. NHN. Am 3. Januar 2011 betrug der Wasserstand 64,19 m ü. NHN. Am 9. April 2011 betrug der Wasserstand 64,76 m ü. NHN. Eine Infotafel mit den geplanten und vorausberechneten Wasserständen ist im Jahr 2007 am nördlichsten Teil des Tagebausees montiert worden.

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