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Lauingen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Der Name Lauingen ===
Der Ortsname '''Lauingen''' hat im Laufe der Geschichte wandelnde Schreibweisen erfahren.
Die Endung ..-ingen" weist auf eine Gründung in der warnisch-anglischen Zeit (250-531 v.Chr., vgl. mit Süpplingen, [[Schöningen]], u.a.).
Sie kann ,,Haus", ,,Siedlung" oder Grasaue" bedeuten. Dass der erste Bestandteil des Ortsnamens den Namen des Gründers enthält, wie es oft der Fall ist, kann weder bestätigt noch verneint werden. Zu lesen sind in den Jahren 854 - Lauingi, 888 - Lauhingi, 1226 - Loiwinke, 1318 - Lowinghe, 1344 - La- und Lowinge, 1400 - Lonwinck, 1493 - Lauwing, danach Lauingen
=== Eingemeindung ===
=== Eingemeindung ===
Am 1. März [[1974]] wurde Lauingen in die Stadt [[Königslutter am Elm]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.</ref>
Am 1. März [[1974]] wurde Lauingen in die Stadt [[Königslutter am Elm]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.</ref>
== Kirche/Religion ==
=== Pastoren ===
Seit Einführung der Reformation war Pastor in Lauingen:
1542 - 1544  vacant (verwaltet von Bornum am Elm)
1548 - 1563  Kyhne (Kyne), Martin
1563 - 1571  Valhauer, Georg
1571 - 1595  Vördemann, Barward
1595 - 1625  Knifius, Bernhard
1625 - 1674  Agricola, Johannes
1674 - 1693  Mann, Martin (seit 1671 Pfarrer adjunctus)
1693 - 1714  Pfeffer, Andreas
1714 - 1722  Weber, Christoph Christian
1723 - 1736  Verges, Johann Salomo
1736 - 1766  Alberti, Daniel Dietrich
1767 - 1775  Keidel, Johann Georg
1776 - 1803  Vogel, Joachim Christlieb
1804 - 1811  Hessenmüller, Johann August Ludwig
1811 - 1823  Pirscher, Johann August Christoph
1829 - 1840  Bodenstein, Gottlieb Friedrich Wilhelm
1840 - 1842  Fink, Johann Carl Philipp August
1843 - 1865  Appelius (Schmidt), Carl Theodor
1866 - 1876  Stutzer, Otto Wilhelm Johannes
1876 - 1883  Hachfeld, Armin Hermann Heinrich
1884 - 1913  Rittmeier, Wilhelm Hermann Gustav Adolf
1914 - 1934  Lipsius, Theodor Wilhelm
1934 - 1951  Dony, Paul Oscar Artur
1952 - 1958  Gravenhorst, Otto Karl Georg (seit 1951 Hilfsprediger)
1966 - 1968  Krekow, Otto Walter Alfred (Pfarrdiakon)
1968 - 1978  Schmidt, Hans Joachim
1978 - 1981  vacant
1981 - 2014  Sledzianowski, Bernd
2015 - heute  Jordens-Höke, Reinhold (Vakanzvertretung)


== Politik ==
== Politik ==
=== Bürgermeister ===
=== Bürgermeister/Ortsvorsteher ===
Seit 2011 ist [[Michaela Römmler]] ([[SPD]]) die Ortsbürgermeisterin. Stellvertreter ist Sven Müller. Vor 2011 war Klaus Dieter Schaper Ortsbürgermeister.
unb. - unb.  Kirchhoff
bis 1933      Walter Grabenhorst
1933 - 1945  Heinz Nienstedt
1945 - 1956  Wilhelm Höpfner
1956 - 1972  Bruno Albrecht
1972 - 1986  Hinz Bartholomäus
1986 - 2001  Klaus Höpfner ([[SPD]])
2001 - 2011   Klaus Dieter Schaper ([[SPD]])
2011 - heute  Michaela Römmler ([[SPD]])


=== Wappen ===
=== Wappen ===
Das Wappen wurde am 21. August [[1981]] offiziell angenommen.
Wie in den meisten Ortsteilen der Stadt Königslutter gab es bis 1981 in Lauingen kein Ortwappen. Nach einem Entwurf von Wilhelm Krieg wurde am 21. August [[1981]] vom Ortsrat die Umsetzung eines Wappens beschlossen. Das neue [[Wappen]] weihte man während des Sommerfestes im Juli 1982 feierlich ein.
 
Die nach dem Reformator [Johannes Bugenhagen] benannte, unter Denkmal- und Naturschutz stehende Bugenhagenlinde wird im Wappen durch einen zweiblättrigen Spross vertreten. Die Pflugschar verweist auf die Landwirtschaft und speziell auf das Gut Lauingen.


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==

Version vom 29. August 2015, 22:57 Uhr

Lauingen
Wappen der Ortschaft Lauingen
Koordinaten: 52° 16′ N, 10° 47′ O52.2665510.785875Koordinaten: 52° 16′ 0″ N, 10° 47′ 9″ O
Einwohner: 808 (31. Dez. 2011)
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Königslutter am Elm
Postleitzahl: 38154
Vorwahl: 05353

Lauingen ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt und hat derzeit etwa 808[1] Einwohner.

Geschichte

Der Name Lauingen

Der Ortsname Lauingen hat im Laufe der Geschichte wandelnde Schreibweisen erfahren.

Die Endung ..-ingen" weist auf eine Gründung in der warnisch-anglischen Zeit (250-531 v.Chr., vgl. mit Süpplingen, Schöningen, u.a.). Sie kann ,,Haus", ,,Siedlung" oder Grasaue" bedeuten. Dass der erste Bestandteil des Ortsnamens den Namen des Gründers enthält, wie es oft der Fall ist, kann weder bestätigt noch verneint werden. Zu lesen sind in den Jahren 854 - Lauingi, 888 - Lauhingi, 1226 - Loiwinke, 1318 - Lowinghe, 1344 - La- und Lowinge, 1400 - Lonwinck, 1493 - Lauwing, danach Lauingen

Eingemeindung

Am 1. März 1974 wurde Lauingen in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[2]

Kirche/Religion

Pastoren

Seit Einführung der Reformation war Pastor in Lauingen: 1542 - 1544 vacant (verwaltet von Bornum am Elm) 1548 - 1563 Kyhne (Kyne), Martin 1563 - 1571 Valhauer, Georg 1571 - 1595 Vördemann, Barward 1595 - 1625 Knifius, Bernhard 1625 - 1674 Agricola, Johannes 1674 - 1693 Mann, Martin (seit 1671 Pfarrer adjunctus) 1693 - 1714 Pfeffer, Andreas 1714 - 1722 Weber, Christoph Christian 1723 - 1736 Verges, Johann Salomo 1736 - 1766 Alberti, Daniel Dietrich 1767 - 1775 Keidel, Johann Georg 1776 - 1803 Vogel, Joachim Christlieb 1804 - 1811 Hessenmüller, Johann August Ludwig 1811 - 1823 Pirscher, Johann August Christoph 1829 - 1840 Bodenstein, Gottlieb Friedrich Wilhelm 1840 - 1842 Fink, Johann Carl Philipp August 1843 - 1865 Appelius (Schmidt), Carl Theodor 1866 - 1876 Stutzer, Otto Wilhelm Johannes 1876 - 1883 Hachfeld, Armin Hermann Heinrich 1884 - 1913 Rittmeier, Wilhelm Hermann Gustav Adolf 1914 - 1934 Lipsius, Theodor Wilhelm 1934 - 1951 Dony, Paul Oscar Artur 1952 - 1958 Gravenhorst, Otto Karl Georg (seit 1951 Hilfsprediger) 1966 - 1968 Krekow, Otto Walter Alfred (Pfarrdiakon) 1968 - 1978 Schmidt, Hans Joachim 1978 - 1981 vacant 1981 - 2014 Sledzianowski, Bernd 2015 - heute Jordens-Höke, Reinhold (Vakanzvertretung)

Politik

Bürgermeister/Ortsvorsteher

unb. - unb. Kirchhoff bis 1933 Walter Grabenhorst 1933 - 1945 Heinz Nienstedt 1945 - 1956 Wilhelm Höpfner 1956 - 1972 Bruno Albrecht 1972 - 1986 Hinz Bartholomäus 1986 - 2001 Klaus Höpfner (SPD) 2001 - 2011 Klaus Dieter Schaper (SPD) 2011 - heute Michaela Römmler (SPD)

Wappen

Wie in den meisten Ortsteilen der Stadt Königslutter gab es bis 1981 in Lauingen kein Ortwappen. Nach einem Entwurf von Wilhelm Krieg wurde am 21. August 1981 vom Ortsrat die Umsetzung eines Wappens beschlossen. Das neue Wappen weihte man während des Sommerfestes im Juli 1982 feierlich ein.

Die nach dem Reformator [Johannes Bugenhagen] benannte, unter Denkmal- und Naturschutz stehende Bugenhagenlinde wird im Wappen durch einen zweiblättrigen Spross vertreten. Die Pflugschar verweist auf die Landwirtschaft und speziell auf das Gut Lauingen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.

Einzelnachweise

  1. Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Königslutter am Elm, 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.

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