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Schwesternwohnheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. März 2011, 13:50 Uhr

Standort des ehemaligen Schwesternwohnheims am Charlotte-von-Veltheim-Weg

Das Schwesternwohnheim war ein Wohngebäude des Kreiskrankenhauses St. Marienberg am Charlotte-von-Veltheim-Weg 4 in der Kreisstadt Helmstedt. Nachdem es durch eine Brandstiftung am 31. Mai 2007 stark beschädigt worden war, wurde der Abriss des Gebäudes im November desselben Jahres ausgeschrieben. Die Abrissarbeiten begannen am 4. Februar 2008.

Geschichte

27. Januar 2008

Heim wird abgerissen

Helmstedter Sonntag (Katja Diedrich)

Das ehemalige Schwesternwohnheim des KreiskrankenHauses St. Marienberg im Charlotte-von-Veltheim-Weg 4 in Helmstedt ist Geschichte. Der neue Eigentümer, die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft (KWG) Helmstedt GmbH, plant drei viergeschossige Stadtvillen auf dem Gelände zu errichten.

Das Schwesternwohnheim wurde durch eine Brandstiftung am 31. Mai 2007 stark beschädigt, sodass der Abriss im November 2007 öffentlich ausgeschrieben wurde.

Vorausgegangen war eine Untersuchung des Gebäudes auf eventuelle Gefahrstoffe. Es wurden nur übliche beim Bau verwandte Materialien angetroffen, die vor dem Abriss entsprechend entsorgt werden, sichert die KWG zu. Die Abrissarbeiten beginnen am 4. Februar 2007, teilt die KWG mit. Bis Ende März sollen sie beendet sein. Das Gelände wird mit einem Bauzaun abgesperrt.

Das Gelände soll mit Kettenbaggern von oben nach unten abgegriffen werden. Das Material wird dann sortiert, auf LKW geladen und zur Entsorgung oder zum Recycling gefahren. Ein ganz staubfreier Abbruch kann nicht gewährleistet werden.

Der Zugang zum Umweltamt des Landkreises Helmstedt wird vom Charlotte-von-Veltheim-Weg aus während dieser Zeit übrigens nicht möglich sein. Das Umweltamt ist aber auch über die Conringstraße zu erreichen.

Gesperrt sind auch die zum ehemaligen Schwesternwohnheim gehörenden Parkplätze am Charlotte-von-Veltheim-Weg.

1. Juli 2007

Brandstiftung im Schwesternwohnheim

Schulz! Magazin Helmstedt (ots)

Am 31. Mai 2007, gegen 1:30 Uhr, wurde der Polizei über Notruf ein Brand in einem ehemaligen Schwesternwohnheim im Charlotte-von-Veltheim-Weg gemeldet. Im Keller des mehrstöckigen Gebäudes war Sperrmüll in Brand geraten. Von der Polizei und Feuerwehrkräften wurden rund 60 Bewohner des Hauses evakuiert. 7 Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Kreiskrankenhaus Helmstedt gebracht. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

Nachdem das Feuer gelöscht worden war konnten erste Untersuchungen am Brandort erfolgen. Die Beamten stellten fest, dass die Telefonanlage des Gebäudes scheinbar vorsätzlich beschädigt wurde. Einige Feuerlöscher, die im Treppenhaus aufgehängt waren, lagen unbenutzt vor dem Haus. Offenbar waren sie abgenommen und aus dem Gebäude geworfen worden. Den Sachschaden schätzten Einsatzkräfte auf rund 50.000 Euro. Das Haus ist zur Zeit nicht bewohnbar.

Im Zuge der Ermittlungen zu dem Brand konnten noch am 31.05.2007 zwei Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich dabei um zwei 19 und 23 Jahre alt Bewohner des Brandobjektes. Der 19-Jährige beschuldigt den 23-jährigen Mann durch Entzünden von Papier den Sperrmüllhaufen in Brand gesetzt zu haben. Zuvor hatten beide nach Genuss von Alkohol diverse Sachbeschädigungen im Haus begangen, so auch die Zerstörung der Haussprechanlage. Außerdem warfen sie diverse Gegenstände aus dem Haus, darunter Feuerlöscher und Fahrräder.

Aufgrund ihrer Einlassungen und der Persönlichkeitsstrukturen ist davon auszugehen, dass die Tragweite des Handelns und die damit verbundenen Gefahren nur unzureichend überblickt werden konnten.

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