Rieseberg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Rieseberg''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]] und hat derzeit etwa 386<ref name="Einwohnerzahlen">Stadt Königslutter am Elm: [http://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=29&topmenu=32&keepmenu=inactive ''Königslutter – Daten'']. In: ''Website der Stadt Königslutter am Elm'', 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.</ref> Einwohner. | '''Rieseberg''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]] und hat derzeit etwa 386<ref name="Einwohnerzahlen">Stadt Königslutter am Elm: [http://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=29&topmenu=32&keepmenu=inactive ''Königslutter – Daten'']. In: ''Website der Stadt Königslutter am Elm'', 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.</ref> Einwohner. | ||
== Geschichte == | |||
Die Kirche im Ort entstand [[1585]], sie gehört zur Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. | |||
Der abseits des Ortes in Richtung des Rieseberger Moores gelegene „Pappelhof“ wurde am 4. Juli [[1933]] zum Tatort für elf politische Morde der SS, die später als die [[Rieseberg-Morde]] bekannt wurden. Die SS hatte die politischen Gegner ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]- und KPD-Angehörige) am gleichen Tage nach Folterungen und Verhören aus Braunschweig hergebracht. An ihnen sollte ein Exempel statuiert werden als Vergeltung für den Tod eines SS-Mitglieds am 29. Juni [[1933]] in Braunschweig. Die Leichen wurden auf dem Friedhof im Ort verscharrt und [[1953]] exhumiert. Der Hof war Gewerkschaftseigentum und diente als Ferienheim für Arbeiterkinder, heute steht er im Privateigentum. | |||
Im August [[1959]] wurde bei Rieseberg das Jugendheim ''Pappelhof'' des Deutschen Gewerkschaftsbundes eröffnet.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.helmstedt.de/nachrichten-archiv/nachrichten-archiv/2013-06-26/geschichte-1950-bis-1969.html |wayback=20180224053226 |text=Geschichte 1950 bis 1969 auf Internetpräsenz des Landkreises Helmstedt |archiv-bot=2023-01-02 06:08:17 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 23. Februar 2018</ref> | |||
Am 1. März [[1974]] wurde Rieseberg in die Stadt [[Königslutter am Elm]] eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 272}}</ref> | |||
== Politik == | == Politik == | ||