Kloster St. Marienberg: Unterschied zwischen den Versionen

 
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'''St. Marienberg''' bezeichnet ein ehemaliges Kloster und dessen Klosterkirche auf einer Anhöhe in der Kreisstadt [[Helmstedt]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen in Deutschland. Seit der Reformation besteht ein evangelischer Konvent im Kloster. Das Kloster befindet sich im Eigentum der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur [[Kirchengemeinde Georg Calixt Helmstedt]] im Pfarrverband Helmstedt-Nord der [[Evangelisch-lutherische Propstei Helmstedt|Propstei Helmstedt]] der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
== Geschichte ==
[[Datei:Kloster Marienberg Helmstedt Grundriss 1896.jpg|mini|Grundriss der Klosteranlage, 1896]]
[[Datei:Kloster Marienberg (Helmstedt) (5).JPG|mini|Konventsgebäude]]
=== Gründung ===
Kloster Marienberg wurde [[1176]] vom Abt Wolfram von Kirchberg als Stift der Augustiner-Chorfrauen gegründet und wurde Maria zur Ehre benannt. Marienberg ist in der direkten Nachfolge von [[Kloster Mariental]] entstanden. Im Krieg zwischen den Gegenkaisern Otto IV. von Braunschweig und Philipp von Schwaben im Jahr [[1199]] wurde die Stadt [[Helmstedt]] fast vollständig zerstört, das Kloster allerdings blieb unversehrt. Der Abt von Helmstedt Gerhard von Grafschaft hat [[1230]] die Zahl der Stiftsdamen auf vierzig, die der Laienschwestern auf vier, die der Priester auf fünf festgesetzt. Außerdem hat er das Stift durch Schenkungen gefördert.
Zwischen [[1230]] und [[1250]] wurden eine Reihe von Nonnen an das Kloster Marienborn versetzt, als das dortige Hospital in ein Kloster umgewandelt wurde. Rund 80 Jahre später wurde [[Helmstedt]] im Jahr [[1279]] im Zuge der welfischen Erbstreitigkeiten von Herzog Albrecht II. belagert. Der Sage nach beschützte Maria ihr Kloster. Als die Feinde auch Marienberg plündern wollten, stellte sich ihnen die Jungfrau mit einer Krone auf dem Haupte entgegen. Während der Belagerung spannte sie einen Faden zwischen dem Kloster und der [[St. Stephani (Helmstedt)|Stephanskirche]], ging auf demselben und fing die feindlichen Geschosse in ihrem goldenen Mantel auf.
Im 15. Jahrhundert wurde eine Klosterreform durchgeführt (Windesheimer Reform), die das Leben gemäß der Ordensregel wieder herstellen sollte. Dies betraf vor allem das Verbot von Privatbesitz, die Einhaltung der Klausur und das Tragen einheitlicher Ordenstracht.
=== Reformation ===
[[1568]]/[[1569]] erfolgte nach anhaltendem Widerstand durch die Klosterfrauen die endgültige Einführung der Reformation durch Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg. Durch die verfügte Begrenzung auf nur noch sechs Konventualinnen und eine Domina (Priorin) entstand in der Folge eine völlig neue Struktur des Klosters als evangelisches Damenstift. Der Besitz ging nicht an den Staat, sondern blieb ein Sondervermögen, das heute im ''Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds'' verwaltet wird, der [[2004]] unter das Dach der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz gebracht wurde. Die Familie von Veltheim hat seit [[1754]] das von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel verbriefte Recht auf das Amt einer Domina des Klosters Marienberg.<ref name="Jarck624">Mechthild von Veltheim: ''Veltheim, Charlotte Luise Adelheid von''. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): ''Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert''. hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e. V. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 624.</ref>
Mit Domina [[Charlotte von Veltheim]] ([[1832]]–[[1911]]), die [[1848]] als erst 16-jährige in das Amt eingeführt wurde, begann für den Konvent mit ihrem Einzug im Jahr [[1862]] eine neue Blütezeit. So wurde das fast völlig zerstörte Kloster auf den ursprünglichen Fundamenten wiederaufgebaut. [[1876]] wurde im Westflügel des Klosters eine Krankenstation eingerichtet, die den Ursprung des Helmstedter [[Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt|Krankenhauses]] bildet.
=== Paramentenwerkstatt ===
Auf Anregung des lutherischen Theologen Wilhelm Löhe, gründete [[Charlotte von Veltheim]] [[1861]] zusammen mit der Konventualin Anna von der Schulenburg ([[1826]]–[[1902]]), einer Tochter von Werner von der Schulenburg-Wolfsburg, und anderen Frauen den ''Niedersächsischen Paramentenverein''. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, Kirchen mit kunstvoll hergestellten Handarbeiten wie Taufkleidern, Wandbehängen, Altardecken und ähnlichem auszustatten. Bis [[2023]] beherbergte das Kloster St. Marienberg eine Paramentenwerkstatt, die nach Insolvenz erloschen ist.
=== Höhere Privatschule und Kleinkinderschule ===
Von [[1872]] bis [[1940]] befand sich im Kloster eine höhere Privatschule für Mädchen bis zu 16 Jahren mit 65 Internatsplätzen. Daneben existierte von [[1882]] bis [[1922]] eine Kleinkinderschule. Beide Bildungseinrichtungen wurden von Domina [[Charlotte von Veltheim]] gegründet. Die Kleinkinderschule musste [[1922]] geschlossen werden, da alle privaten Grundschulen verboten wurden.
Für ehemalige Schülerinnen fand jährlich eine ''Marienberger Tagung'' im Kloster statt.
Ehemalige Schülerinnen erhielten seit [[1925]] von der Privatschule das Mitteilungsblatt mit dem Namen ''Marienberger Gruß'' zugesandt. Der ''Marienberger Gruß'' erschien seit [[1925]] dreimal im Jahr: zu Ostern, nach der ''Marienberger Tagung'' und zum Advent. Er veröffentlichte auch Namens- und Adressenlisten ehemaliger Schülerinnen.
Durch einen nationalsozialistischen Erlass musste [[1940]] auch die private Mädchenschule ihren Lehrbetrieb einstellen. Die Bemühungen der Konventualinnen um einen Neubeginn ihrer schulischen Arbeit nach [[1945]] fanden keine entsprechende Resonanz.
=== Evangelischer Konvent ===
[[1862]] wurde das Kloster, dessen Konventualinnen lange Zeit nicht mehr vor Ort ansässig waren, durch [[Charlotte von Veltheim]] mit einem Konvent neu besiedelt. Der Konvent starb [[1984]] jedoch aus. Von [[1989]] bis [[2024]] war abermals ein evangelischer Konvent im Kloster ansässig.
=== Sammlung Nadelarbeiten-Zubehör ===
Die von Ingraban Dietmar Simon zusammengetragene Needlework Tools-Sammlung, die [[2022]] vom Kolster übernommen wurde, präsentiert Näh-, Stopf-, Stick-, Strick-, Häkel-, Stecknadeln mit allen dazugehörigen Utensilien wie Nadelkissen, Nadeldosen, Nadelbüchlein, Strickscheiden, Fingerhüten, Stopfeiern, Stopfpilzen, Scheren, Ahlen und Pfrieme vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und beleuchtet dabei vor allem die mit Nadel und Öhr verbundene Fruchtbarkeits- und Liebessymbolik im Dekor dieser Gebrauchsgegenstände.
== Klosterkirche St. Marienberg ==
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'''St. Marienberg''' bezeichnet ein ehemaliges Kloster und dessen Klosterkirche auf einer Anhöhe in der Kreisstadt [[Helmstedt]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen in Deutschland. Seit der Reformation besteht ein evangelischer Konvent im Kloster. Das Kloster befindet sich im Eigentum der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur [[Kirchengemeinde Georg Calixt Helmstedt]] im Pfarrverband Helmstedt-Nord der [[Evangelisch-lutherische Propstei Helmstedt|Propstei Helmstedt]] der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
[[Datei:Kloster Marienberg Helmstedt Kircher Querschnitt 1896.jpg|mini|Schnitt durch die Klosterkirche, 1896]]
 
Die Klosterkirche ist eine romanische kreuzförmige Pfeilerbasilika mit einer flachen Holzbalkendecke. Die ursprünglich halbrunde Apsis wurde durch einen Hochchor im gotischen Stil erweitert. Fast das gesamte Gebäude wird von einem Rundbogenfries unter dem Hauptgesims umzogen.
== Geschichte ==
[[Datei:Kloster Marienberg Helmstedt Grundriss 1896.jpg|mini|Grundriss der Klosteranlage, 1896]]
[[Datei:Kloster Marienberg (Helmstedt) (2).JPG|mini|Klosterkirche von Südwesten]]
[[Datei:Kloster Marienberg (Helmstedt) (5).JPG|mini|Konventsgebäude]]


=== Gründung ===
Der Westbau war doppeltürmig geplant, wurde jedoch nur bis auf Höhe des Kirchenschiffes so ausgeführt und mit einem mittig angeordneten Turmfragment versehen. Das Rundbogenportal an der Westseite hat eine reiche Ornamentik, es wurde [[1860]] weitgehend erneuert.
Kloster Marienberg wurde [[1176]] vom Abt Wolfram von Kirchberg als Stift der Augustiner-Chorfrauen gegründet und wurde Maria zur Ehre benannt. Marienberg ist in der direkten Nachfolge von [[Kloster Mariental]] entstanden. Im Krieg zwischen den Gegenkaisern Otto IV. von Braunschweig und Philipp von Schwaben im Jahr [[1199]] wurde die Stadt [[Helmstedt]] fast vollständig zerstört, das Kloster allerdings blieb unversehrt. Der Abt von Helmstedt Gerhard von Grafschaft hat [[1230]] die Zahl der Stiftsdamen auf vierzig, die der Laienschwestern auf vier, die der Priester auf fünf festgesetzt. Außerdem hat er das Stift durch Schenkungen gefördert.


Zwischen [[1230]] und [[1250]] wurden eine Reihe von Nonnen an das Kloster Marienborn versetzt, als das dortige Hospital in ein Kloster umgewandelt wurde. Rund 80 Jahre später wurde [[Helmstedt]] im Jahr [[1279]] im Zuge der welfischen Erbstreitigkeiten von Herzog Albrecht II. belagert. Der Sage nach beschützte Maria ihr Kloster. Als die Feinde auch Marienberg plündern wollten, stellte sich ihnen die Jungfrau mit einer Krone auf dem Haupte entgegen. Während der Belagerung spannte sie einen Faden zwischen dem Kloster und der [[St. Stephani (Helmstedt)|Stephanskirche]], ging auf demselben und fing die feindlichen Geschosse in ihrem goldenen Mantel auf.
Von der romanischen Innenausstattung der Stiftskirche sind Fragmente von Glasmalereien erhalten, die noch aus dem Jahre [[1200]] stammen. Sie wurden zu einem Fenster an der Ostseite des nördlichen Querhauses zusammengesetzt.


Im 15. Jahrhundert wurde eine Klosterreform durchgeführt (Windesheimer Reform), die das Leben gemäß der Ordensregel wieder herstellen sollte. Dies betraf vor allem das Verbot von Privatbesitz, die Einhaltung der Klausur und das Tragen einheitlicher Ordenstracht.
;Orgel
Auf der Westempore im Hauptschiff wurde [[1877]] von dem Orgelbaumeister Adolf Appelt aus [[Schöningen]] eine neue Orgel errichtet. Schon [[1900]] erhielt die Kirche eine neue Orgel von Furtwängler & Hammer, mit 24 Registern, zwei Manualen und Pedal mit pneumatischer Traktur in der damals üblichen romantischen Klangcharakteristik. Dabei wurde der vorhandenen Prospekt der Appelt-Orgel und auch ein Teil der Pfeifen wiederverwendet. Im Ersten Weltkrieg wurden die Prospektpfeifen als Metallspende ausgebaut und durch eine Leinenbespannung ersetzt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde diese Orgel umgebaut.


=== Reformation ===
[[1973]] wurde im nördlichen Seitenschiff eine neue neobarocke Orgel durch Alfred Führer aus Wilhelmshaven erbaut, sie hat 25 Register mit ebenfalls zwei Manualen und Pedal.
[[1568]]/[[1569]] erfolgte nach anhaltendem Widerstand durch die Klosterfrauen die endgültige Einführung der Reformation durch Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg. Durch die verfügte Begrenzung auf nur noch sechs Konventualinnen und eine Domina (Priorin) entstand in der Folge eine völlig neue Struktur des Klosters als evangelisches Damenstift. Der Besitz ging nicht an den Staat, sondern blieb ein Sondervermögen, das heute im ''Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds'' verwaltet wird, der [[2004]] unter das Dach der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz gebracht wurde. Die Familie von Veltheim hat seit [[1754]] das von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel verbriefte Recht auf das Amt einer Domina des Klosters Marienberg.<ref name="Jarck624">Mechthild von Veltheim: ''Veltheim, Charlotte Luise Adelheid von''. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): ''Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert''. hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e. V. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 624.</ref>
 
Mit Domina [[Charlotte von Veltheim]] ([[1832]]–[[1911]]), die [[1848]] als erst 16-jährige in das Amt eingeführt wurde, begann für den Konvent mit ihrem Einzug im Jahr [[1862]] eine neue Blütezeit. So wurde das fast völlig zerstörte Kloster auf den ursprünglichen Fundamenten wiederaufgebaut.
 
=== Höhere Privatschule und Kleinkinderschule ===
Von [[1872]] bis [[1940]] befand sich im Kloster eine höhere Privatschule für Mädchen bis zu 16 Jahren mit 65 Internatsplätzen. Daneben existierte von [[1882]] bis [[1922]] eine Kleinkinderschule. Beide Bildungseinrichtungen wurden von Domina [[Charlotte von Veltheim]] gegründet. Die Kleinkinderschule musste [[1922]] geschlossen werden, da alle privaten Grundschulen verboten wurden.
 
Für ehemalige Schülerinnen fand jährlich eine ''Marienberger Tagung'' im Kloster statt.
 
Ehemalige Schülerinnen erhielten seit [[1925]] von der Privatschule das Mitteilungsblatt mit dem Namen ''Marienberger Gruß'' zugesandt. Der ''Marienberger Gruß'' erschien seit [[1925]] dreimal im Jahr: zu Ostern, nach der ''Marienberger Tagung'' und zum Advent. Er veröffentlichte auch Namens- und Adressenlisten ehemaliger Schülerinnen.
 
Durch einen nationalsozialistischen Erlass musste [[1940]] auch die private Mädchenschule ihren Lehrbetrieb einstellen. Die Bemühungen der Konventualinnen um einen Neubeginn ihrer schulischen Arbeit nach [[1945]] fanden keine entsprechende Resonanz.
 
=== Evangelischer Konvent ===
[[1862]] wurde das Kloster, dessen Konventualinnen lange Zeit nicht mehr vor Ort ansässig waren, durch [[Charlotte von Veltheim]] mit einem Konvent neu besiedelt. Der Konvent starb [[1984]] jedoch aus. Von [[1989]] bis [[2024]] war abermals ein evangelischer Konvent im Kloster ansässig.


== Gegenwart ==
Die vorhandene Orgel wurde Ende der 1960er-Jahre stillgelegt, aber nicht abgebaut; [[2011]] gründete sich der [[Orgelbauverein St. Marienberg]], der dafür sorgte, dass die Furtwängler-&-Hammer-Orgel restauriert und in den Ursprungszustand gesetzt wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stiftung-orgelklang.de/orgel-des-monats/dem-instrument-wieder-seele-einhauchen-3066.php |titel=„Dem Instrument wieder Seele einhauchen“ |hrsg=Stiftung Orgelklang |abruf=2021-11-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Landeskirche Braunschweig |url=https://www.georg-calixt-helmstedt.de/kirchenmusik/foerderverein-orgelmusik |titel=Förderverein Orgelmusik an St. Marienberg e.&nbsp;V. |abruf=2025-02-21}}</ref>
Heute beherbergt das Kloster St. Marienberg eine Paramentenwerkstatt, in der nicht nur liturgische Gewänder, sondern auch moderne Stick- und Webarbeiten gefertigt werden sowie das Studienseminar Helmstedt zur Ausbildung von Grund-, Haupt- und Realschullehrern, Probenräume der [[Helmstedter Chorknaben]] und den Evangelischen Kindergarten St. Marienberg.


== Literatur ==
== Literatur ==
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Helmstedt]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Helmstedt]]
[[Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Helmstedt]]
[[Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Helmstedt]]
[[Kategorie:Denkmalgeschütztes Gebäude (Helmstedt)]]
[[Kategorie:Baudenkmal in Helmstedt]]