Wallhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Wallhof''' ist eine Straße in der Kreisstadt [[Helmstedt]]. Er ist eine unbeschilderte Sackgasse, also eine für Anliegerverkehr bestimmte Straße, die nur von einem Ende her zugänglich ist, abzweigend von der [[Streplingerode]]. | Der '''Wallhof''' ist eine Straße in der Kreisstadt [[Helmstedt]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen in Deutschland. Er ist eine unbeschilderte Sackgasse, also eine für Anliegerverkehr bestimmte Straße, die nur von einem Ende her zugänglich ist, abzweigend von der [[Streplingerode]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das Grundstück in der Streplingerode 21 war früher im Besitz der Maschinenfabrik August Krull. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte es der Firma Ahrens & Bode, die es 1977 an die Stadt Helmstedt verkaufte. Hier entstanden in den folgenden Jahren sechs Wohnblocks mit 50 Wohneinheiten. Außerdem waren hier bereits vorher zwei Wohnhäuser erbaut worden. Am 9. Januar 1979 schlug das Bauamt vor, diese durch die Gebäude entstandene Stichstraße mit einem Namen zu versehen. Der Stadtarchivar schlug vier Namen vor: ''Ratskellergarten'', ''Mauerweg'', ''An der Streitmauer'' und ''Am Türmchen''. Im Verwaltungsausschuss wurde auch ''Hanseweg'' ins Gespräch gebracht. Aber am 19. Februar [[1979]] beschloss der Rat: „Die im Sanierungsgebiet Walpurgis ausgewiesene Stichstraße, die von der Streplingerode in Richtung [[Langer Wall]] als Sackgasse abzweigt, erhält die Bezeichnung Wallhof.“<ref>{{Literatur |Autor=[[Robert Schaper]] |Titel=Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung |Auflage=3 |Verlag= |Ort=Helmstedt |Datum=1986 |ISBN= |Seiten= }}</ref> | Das Grundstück in der Streplingerode 21 war früher im Besitz der Maschinenfabrik August Krull. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte es der Firma Ahrens & Bode, die es 1977 an die Stadt Helmstedt verkaufte. Hier entstanden in den folgenden Jahren sechs Wohnblocks mit 50 Wohneinheiten. Außerdem waren hier bereits vorher zwei Wohnhäuser erbaut worden. Am 9. Januar 1979 schlug das Bauamt vor, diese durch die Gebäude entstandene Stichstraße mit einem Namen zu versehen. Der Stadtarchivar schlug vier Namen vor: ''Ratskellergarten'', ''Mauerweg'', ''An der Streitmauer'' und ''Am Türmchen''. Im Verwaltungsausschuss wurde auch ''Hanseweg'' ins Gespräch gebracht. Aber am 19. Februar [[1979]] beschloss der Rat: „Die im Sanierungsgebiet Walpurgis ausgewiesene Stichstraße, die von der Streplingerode in Richtung [[Langer Wall]] als Sackgasse abzweigt, erhält die Bezeichnung Wallhof.“<ref>{{Literatur |Autor=[[Robert Schaper]] |Titel=Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung |Auflage=3 |Verlag= |Ort=Helmstedt |Datum=1986 |ISBN= |Seiten= }}</ref> | ||
== Siehe auch == | |||
* [[Liste der Straßen und Plätze in Helmstedt]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Aktuelle Version vom 14. Dezember 2025, 15:40 Uhr
Der Wallhof ist eine Straße in der Kreisstadt Helmstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Er ist eine unbeschilderte Sackgasse, also eine für Anliegerverkehr bestimmte Straße, die nur von einem Ende her zugänglich ist, abzweigend von der Streplingerode.
Geschichte
Das Grundstück in der Streplingerode 21 war früher im Besitz der Maschinenfabrik August Krull. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte es der Firma Ahrens & Bode, die es 1977 an die Stadt Helmstedt verkaufte. Hier entstanden in den folgenden Jahren sechs Wohnblocks mit 50 Wohneinheiten. Außerdem waren hier bereits vorher zwei Wohnhäuser erbaut worden. Am 9. Januar 1979 schlug das Bauamt vor, diese durch die Gebäude entstandene Stichstraße mit einem Namen zu versehen. Der Stadtarchivar schlug vier Namen vor: Ratskellergarten, Mauerweg, An der Streitmauer und Am Türmchen. Im Verwaltungsausschuss wurde auch Hanseweg ins Gespräch gebracht. Aber am 19. Februar 1979 beschloss der Rat: „Die im Sanierungsgebiet Walpurgis ausgewiesene Stichstraße, die von der Streplingerode in Richtung Langer Wall als Sackgasse abzweigt, erhält die Bezeichnung Wallhof.“[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Robert Schaper: Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung. 3. Auflage. Helmstedt 1986.