Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Henkestraße === | === Henkestraße === | ||
Mit zwei Stolpersteinen wird an der [[Henkestraße]] 8 und 9 in [[Helmstedt | Mit zwei Stolpersteinen wird seit dem 10. November [[2025]] an der [[Henkestraße]] 8 und 9 in [[Helmstedt]] Berta und Eilhard Henschel gedacht. Der Süßwarenladen der Familie Henschel befand sich an der [[Neumärker Straße]]. Eigentümerin war Berta Henschel, die mit Gustav Henschel († [[1933]]) verheiratet war. Aus der Ehe ging der Sohn Eilhard hervor, der [[1924]] geboren wurde. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Geschäft von Anhängern des Regimes geplündert. Zeitzeugenberichten zufolge sollen dabei Süßwaren an Kinder verteilt worden sein, während die Plündernden erklärten: „Beim Juden Henschel wird geplündert“. Lehrkräfte griffen demnach nicht ein. Eilhard Henschel musste aufgrund seiner jüdischen Herkunft das Gymnasium verlassen, überstand jedoch die Zeit des Nationalsozialismus. Seine Mutter Berta Henschel kam [[1944]] infolge der Verletzungen ums Leben, die sie bei dem [[Helmstedt#Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg|Bombenangriff]] auf [[Helmstedt]] erlitten hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/helmstedt/article410432769/schueler-in-helmstedt-setzen-mit-stolpersteinen-ein-denkmal-fuer-juedische-familie.html |titel=Schüler in Helmstedt setzen mit Stolpersteinen ein Denkmal für jüdische Familie |autor=Erik Beyen |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2025-11-11 |abruf=2025-11-12}}</ref> | ||
=== Kornstraße === | === Kornstraße === | ||