Tagebau Emmerstedt: Unterschied zwischen den Versionen
Erweiterung Geschichte, Anlegung Abschnitt Statt Aufschluss ein Perspektivkonzept, Quelle: Die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG Industriegeschichte des Helmstedter Reviers (ISBN 3-430-11487-X) |
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[[Datei:Übersichtplan Tagebau Emmerstedt.jpg|mini|Übersichtsplan des Reviers mit dem geplanten Tagebau Emmerstedt sowie der Fernbandtrasse]] | [[Datei:Übersichtplan Tagebau Emmerstedt.jpg|mini|Übersichtsplan des Reviers mit dem geplanten Tagebau Emmerstedt sowie der Fernbandtrasse]] | ||
Der '''Tagebau Emmerstedt''' war ein geplanter jedoch nicht realisierter Tagebau des [[Helmstedter Braunkohlerevier|Helmstedter Braunkohlereviers]]. Er sollte das [[Kraftwerk Offleben]] bis 2009 sowie das [[Kraftwerk Buschhaus]] bis 2022 mit Braunkohle versorgen. | Der '''Tagebau Emmerstedt''' war ein geplanter jedoch nicht realisierter Tagebau des [[Helmstedter Braunkohlerevier|Helmstedter Braunkohlereviers]]. Er sollte das [[Kraftwerk Offleben]] bis 2009 sowie das [[Kraftwerk Buschhaus]] bis 2022 mit Braunkohle versorgen. | ||
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Der BKB-Vorstand wollte nicht noch mehr Zeit ins Land gehen lassen. Innerhalb weniger Wochen entstand in Abstimmung mit den Sozialpartnern das Perspektivkonzept, über das der Aufsichtsrat im Juli 1997 in außerordentlicher Sitzung beriet. Danach wird der angestrebte Aufschluss des Tagebaus Emmerstedt aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt. | Der BKB-Vorstand wollte nicht noch mehr Zeit ins Land gehen lassen. Innerhalb weniger Wochen entstand in Abstimmung mit den Sozialpartnern das Perspektivkonzept, über das der Aufsichtsrat im Juli 1997 in außerordentlicher Sitzung beriet. Danach wird der angestrebte Aufschluss des Tagebaus Emmerstedt aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt. | ||
Und so sieht das Konzept aus: Drei bergbauliche Einzelmaßnahmen führten zu einer Vergrößerung des Kohlevorrates um 18Mio. t und ermöglichen somit den Betrieb des Kraftwerks Buschhaus bis zum Jahr 2017. Diese zusätzliche gewinnbare Kohle besteht aus 14Mio. t der liegenden Flözgruppe, die bei der Osterweiterung des Südfeldes des Tagebaus Schöningen und dem Abbau des Verkehrsdammes für die Bahnstrecke Helmstedt-Schöningen und die Landstraße 640 anfallen, sowie 4Mio. t Kohle aus der hängenden Flözgruppe, die unter den Werkstätten anstehen. | Und so sieht das Konzept aus: Drei bergbauliche Einzelmaßnahmen führten zu einer Vergrößerung des Kohlevorrates um 18Mio. t und ermöglichen somit den Betrieb des Kraftwerks Buschhaus bis zum Jahr 2017. Diese zusätzliche gewinnbare Kohle besteht aus 14Mio. t der liegenden Flözgruppe, die bei der Osterweiterung des Südfeldes des Tagebaus Schöningen und dem Abbau des Verkehrsdammes für die Bahnstrecke Helmstedt-Schöningen und die Landstraße 640 anfallen, sowie 4Mio. t Kohle aus der hängenden Flözgruppe, die unter den Werkstätten anstehen. | ||
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