Carl Karutz (Unternehmen): Unterschied zwischen den Versionen

 
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Unternehmen wurde am 2. Januar [[1897]] in der [[Neumärker Straße]] als Weißwäsche-Näherei vom Namensgeber [[Carl Karutz]] gegründet. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vergrößerte Karutz sein Unternehmen um die Häuser in der [[Neumärker Straße]] 1 a, 2 und 3. Seinerzeit boomte die Fertigkleidung aus Hamburg und Berlin, die Carl Karutz feilbot. Als 15-Jährige begann dessen Tochter [[Gertraude Karutz]] am 1. April [[1927]] ihre Lehre im elterlichen Unternehmen. Nach Karutz' Tod am 20. Oktober [[1949]] übernahm sie das Bekleidungsgeschäft und baute es weiterhin stetig aus. Sie kaufte Gebäude in der [[Schuhstraße]] und [[Georgienstraße]] und als Höhepunkt ihres Schaffens erfolgte die Grundsteinlegung der [[Karutz-Marktpassage]] am 23. Juni [[1990]]. Mit der Überreichung eines symbolischen Goldenen Schlüssels wurde das Einkaufszentrum nach 15-monatiger Bauzeit am 4. September [[1991]] unter dem Namen [[Karutz-Marktpassage]] durch [[Gertraude Schnebel-Karutz]] eröffnet. Gefeiert wurde dies auf dem Podest im Zentrum der [[Karutz-Marktpassage]], dem [[Eiscafé Brino]], das große Beliebtheit bei den Helmstedtern erlangte. Nachdem [[Gertraude Schnebel-Karutz]] am 24. Januar [[1994]] starb, konnte die Firma allerdings nicht mehr lange weitergeführt werden. Die [[Karutz-Marktpassage|Marktpassage]] wurde im Januar [[1999]] verkauft. Endgültig erlosch die Firma Carl Karutz am 21. Februar [[2003]].<ref>Katja Weber-Diedrich: ''Todestag jährt sich zum 30. Mal – Gertraude Schnebel-Karutz ist für die Entstehung der Marktpassage verantwortlich''. In: ''[[Helmstedter Sonntag]]''. 21. Januar 2024. S. 4.</ref>
Das Unternehmen wurde am 2. Januar [[1897]] in der [[Neumärker Straße]] als Weißwäsche-Näherei vom Namensgeber [[Carl Karutz]] gegründet. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vergrößerte Karutz sein Unternehmen um die Häuser in der [[Neumärker Straße]] 1 a, 2 und 3. Seinerzeit boomte die Fertigkleidung aus Hamburg und Berlin, die Carl Karutz feilbot. Als 15-Jährige begann dessen Tochter [[Gertraude Karutz]] am 1. April [[1927]] ihre Lehre im elterlichen Unternehmen. Nach Karutz' Tod am 20. Oktober [[1949]] übernahm sie das Bekleidungsgeschäft und baute es weiterhin stetig aus. Sie kaufte Gebäude in der [[Schuhstraße]] und [[Georgienstraße]] und als Höhepunkt ihres Schaffens erfolgte die Grundsteinlegung der [[Karutz-Marktpassage]] am 23. Juni [[1990]]. Mit der Überreichung eines symbolischen Goldenen Schlüssels wurde das Einkaufszentrum nach 15-monatiger Bauzeit am 4. September [[1991]] unter dem Namen [[Karutz-Marktpassage]] durch [[Gertraude Schnebel-Karutz]] eröffnet. Gefeiert wurde dies auf dem Podest im Zentrum der [[Karutz-Marktpassage]], dem [[Eiscafé Brino]], das große Beliebtheit bei den Helmstedtern erlangte. Nachdem [[Gertraude Schnebel-Karutz]] am 24. Januar [[1994]] starb, konnte die Firma allerdings nicht mehr lange weitergeführt werden. Die [[Karutz-Marktpassage|Marktpassage]] wurde im Januar [[1999]] verkauft. Endgültig erlosch die Firma Carl Karutz am 21. Februar [[2003]].<ref>{{Literatur |Autor=Katja Weber-Diedrich |Titel=Todestag jährt sich zum 30. Mal – Gertraude Schnebel-Karutz ist für die Entstehung der Marktpassage verantwortlich |Sammelwerk=[[Helmstedter Sonntag]] |Datum=2024-01-21 |Seiten=4}}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==