Forschungsmuseum Schöningen: Unterschied zwischen den Versionen

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Mitte Mai [[2019]] wurde ein Grobkonzept des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege bekannt, den Betrieb des Forschungs- und Erlebniszentrums Paläon einzustellen und das Objekt zum „Forschungsmuseum Schöningen“ umzustrukturieren.<ref>Michael Ahlers: ''[https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article217488871/Das-Palaeon-soll-Forschungsmuseum-werden.html Das Schöninger Paläon soll „Forschungsmuseum“ werden]''. In: Braunschweiger Zeitung. 14. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.</ref> Vier Stellen, ein Haustechniker inbegriffen, wurden hierfür ausgeschrieben.
Mitte Mai [[2019]] wurde ein Grobkonzept des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege bekannt, den Betrieb des Forschungs- und Erlebniszentrums Paläon einzustellen und das Objekt zum „Forschungsmuseum Schöningen“ umzustrukturieren.<ref>Michael Ahlers: ''[https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article217488871/Das-Palaeon-soll-Forschungsmuseum-werden.html Das Schöninger Paläon soll „Forschungsmuseum“ werden]''. In: Braunschweiger Zeitung. 14. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.</ref> Vier Stellen, ein Haustechniker inbegriffen, wurden hierfür ausgeschrieben.


Am 1. Juli [[2019]] wurde der Gebäudekomplex mit 2.300 Quadratmetern Nutzfläche als „Forschungsmuseum Schöningen“ neu eröffnet. Die Einrichtung gehört seither zum Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD),<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Palaeon-Neustart-als-Forschungsmuseum,palaeon392.html ''Paläon: Neustart als Forschungsmuseum''.] Norddeutscher Rundfunk, 1. Juli 2019</ref> das die Vermittlung der Archäologie am Fundplatz Schöningen neu organisierte und strukturierte. Geleitet wird das Museum kommissarisch vom Leiter der Abteilung Archäologie des NLD Henning Haßmann. Zu den seither bekannt gegebenen neuen Funden zählten im Jahr [[2020]] der [[Wurfstock von Schöningen]] und der [[Waldelefant von Schöningen]].<ref>Christian Brahmann: ''[https://web.archive.org/web/20200603125906/https://www.wz.de/reise/schoeningen-zeigt-waldelefanten-skelett_aid-51243601 Das paläon: Speerspitze im Strukturwandel?]''. In: Westdeutsche Zeitung, 20. Mai 2020, archiviert vom [https://www.wz.de/reise/schoeningen-zeigt-waldelefanten-skelett_aid-51243601 Original] (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2020; abgerufen am 20. April 2024.</ref>
Am 1. Juli [[2019]] wurde der Gebäudekomplex mit 2.300 Quadratmetern Nutzfläche als „Forschungsmuseum Schöningen“ neu eröffnet. Die Einrichtung gehört seither zum Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD),<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Palaeon-Neustart-als-Forschungsmuseum,palaeon392.html ''Paläon: Neustart als Forschungsmuseum''.] Norddeutscher Rundfunk, 1. Juli 2019</ref> das die Vermittlung der Archäologie am Fundplatz Schöningen neu organisierte und strukturierte. Geleitet wird das Museum kommissarisch vom Leiter der Abteilung Archäologie des NLD Henning Haßmann. Zu den seither bekannt gegebenen neuen Funden zählten im Jahr [[2020]] der [[Wurfstöcke von Schöningen|Wurfstock von Schöningen]] und der [[Waldelefant von Schöningen]].<ref>Christian Brahmann: ''[https://web.archive.org/web/20200603125906/https://www.wz.de/reise/schoeningen-zeigt-waldelefanten-skelett_aid-51243601 Das paläon: Speerspitze im Strukturwandel?]''. In: Westdeutsche Zeitung, 20. Mai 2020, archiviert vom [https://www.wz.de/reise/schoeningen-zeigt-waldelefanten-skelett_aid-51243601 Original] (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2020; abgerufen am 20. April 2024.</ref>


[[2020]] berichteten Medien über Äußerungen des niedersächsischen Wissenschaftsministers Björn Thümler zur geplanten Übernahme des Forschungs- und Museumsbetriebs durch das ''Senckenberg-Zentrum für menschliche Evolution und Paläoumwelt an der Universität Tübingen''. Darüber hinaus wollte er die archäologischen Fundstellen in Schöningen vom UNESCO-Welterbekomitee zum UNESCO-Weltkulturerbe erklären lassen.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-schoeningen-neue-plaene-fuer-speere-museum-unesco-welterbe-anvisiert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200701-99-631187 ''Neue Pläne für Speere-Museum: Unesco-Welterbe anvisiert''] in Süddeutsche Zeitung vom 2. Juli 2020</ref> [[2023]] wurde bekannt, dass die Kultusministerkonferenz das Schöninger Forschungsprojekt auf den Listenplatz 1 für die deutsche Tentativliste bei zukünftigen UNESCO-Welterbeanträgen gesetzt hat.<ref>[https://regionalheute.de/helmstedt/ehemaliges-palaeon-soll-unesco-welterbe-werden-helmstedt-1698216333/ ''Ehemaliges paläon soll Unesco Welterbe werden''] bei regionalheute.de vom 25. Oktober 2023</ref>   
[[2020]] berichteten Medien über Äußerungen des niedersächsischen Wissenschaftsministers Björn Thümler zur geplanten Übernahme des Forschungs- und Museumsbetriebs durch das ''Senckenberg-Zentrum für menschliche Evolution und Paläoumwelt an der Universität Tübingen''. Darüber hinaus wollte er die archäologischen Fundstellen in Schöningen vom UNESCO-Welterbekomitee zum UNESCO-Weltkulturerbe erklären lassen.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-schoeningen-neue-plaene-fuer-speere-museum-unesco-welterbe-anvisiert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200701-99-631187 ''Neue Pläne für Speere-Museum: Unesco-Welterbe anvisiert''] in Süddeutsche Zeitung vom 2. Juli 2020</ref> [[2023]] wurde bekannt, dass die Kultusministerkonferenz das Schöninger Forschungsprojekt auf den Listenplatz 1 für die deutsche Tentativliste bei zukünftigen UNESCO-Welterbeanträgen gesetzt hat.<ref>[https://regionalheute.de/helmstedt/ehemaliges-palaeon-soll-unesco-welterbe-werden-helmstedt-1698216333/ ''Ehemaliges paläon soll Unesco Welterbe werden''] bei regionalheute.de vom 25. Oktober 2023</ref>