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Helmstedt: Unterschied zwischen den Versionen

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|Kreis            =  
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|Höhe              = 123
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|Stand            = 2015-12-31
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|PLZ              = [[38350]], [[38372]]
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|PLZ-alt          = [[3330]]
|Vorwahl          = [[05351]], [[05356]]
|Vorwahl          = [[05351]], [[05352]], [[05356]]
|Kfz              = [[HE]]
|Kfz              = [[HE]]
|Gemeindeschlüssel = 03 1 54 010
|Gemeindeschlüssel = 03 1 54 028
|Gliederung        = 4 Stadtteile
|Gliederung        = 8 Stadtteile
|Straße            = [[Markt (Helmstedt)|Markt]] 1
|Straße            = [[Markt (Helmstedt)|Markt]] 1
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'''Helmstedt''' ist die Kreisstadt des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]]. Die ehemalige [[Universität Helmstedt|Universitäts]]- und Hansestadt liegt inmitten des [[Naturpark Elm-Lappwald|Naturparks Elm-Lappwald]] zwischen [[Elm]] und [[Lappwald]], jeweils ca. 40 km östlich von Braunschweig und westlich von Magdeburg an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Die Stadt ist Mitglied im kulturellen Städtebund der „Neuen Hanse“.
'''Helmstedt''' ist die Kreisstadt des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]] und eine selbständige Gemeinde. Die ehemalige [[Universität Helmstedt|Universitäts]]- und Hansestadt liegt inmitten des [[Naturpark Elm-Lappwald|Naturparks Elm-Lappwald]] zwischen [[Elm]] und [[Lappwald]], jeweils ca. 40 km östlich von Braunschweig und westlich von Magdeburg an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Die Stadt ist Mitglied im kulturellen Städtebund der „Neuen Hanse“.


Während der Deutschen Teilung befand sich hier an der [[Bundesautobahn 2]] der wichtigste Grenzübergang ([[Grenzübergang Helmstedt-Marienborn|Kontrollpunkt Helmstedt]]) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sowie der westliche Endpunkt einer der Transitstrecken nach West-Berlin.
Während der Deutschen Teilung befand sich hier an der [[Bundesautobahn 2]] der wichtigste Grenzübergang ([[Grenzübergang Helmstedt-Marienborn|Kontrollpunkt Helmstedt]]) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sowie der westliche Endpunkt einer der Transitstrecken nach West-Berlin.
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Helmstedt kann mit Bauwerken seit der Romanik aufwarten. Hervorzuheben sind Beispiele aus der Renaissancezeit sowie über 400 Professoren- und Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.  
Helmstedt kann mit Bauwerken seit der Romanik aufwarten. Hervorzuheben sind Beispiele aus der Renaissancezeit sowie über 400 Professoren- und Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.  


== Geografie ==
== Geographie ==
=== Geografische Lage ===
=== Geographische Lage ===
Die Kreisstadt Helmstedt liegt im Übergangsbereich zwischen dem nördlichen Harzvorland und dem Norddeutschen Tiefland in einer Senke (''Helmstedter Mulde'') zwischen den Höhenzugen [[Elm]] (ca. 10 km westlich) und [[Lappwald]], der unmittelbar an das Stadtgebiet angrenzt.
Die Kreisstadt Helmstedt liegt im Übergangsbereich zwischen dem nördlichen Harzvorland und dem Norddeutschen Tiefland in einer Senke (''Helmstedter Mulde'') zwischen den Höhenzugen [[Elm]] (ca. 10 km westlich) und [[Lappwald]], der unmittelbar an das Stadtgebiet angrenzt.


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=== Stadtgliederung ===
=== Stadtgliederung ===
Helmstedt gliedert sich in vier Ortsteile:
Helmstedt gliedert sich in acht Ortsteile:
* Kernstadt
* [[Bad Helmstedt]]
* [[Bad Helmstedt]]
* [[Barmke]]
* [[Barmke]]
* [[Emmerstedt]]
* [[Emmerstedt]]
* Helmstedt (Kernstadt)
* [[Hohnsleben]]
* [[Neu Büddenstedt]]
* [[Offleben]]
* [[Reinsdorf]]


Die Kernstadt umfasst den Bereich der traditionellen [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] sowie die angrenzenden neuen Siedlungsgebiete, die überwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden. In diesem Stadtteil leben fast 21.100 Einwohner. Die beiden Dörfer [[Barmke]] (ca. 800 Einwohner) und [[Emmerstedt]] (ca. 2.150 Einwohner) liegen 4,5 km bzw. 1 km nordwestlich der Kernstadt und wurden im Jahr 1974 im Zuge einer Gebietsreform nach Helmstedt eingemeindet. Das im 19. Jahrhundert besiedelte und mitten im Lappwald gelegene [[Bad Helmstedt]] (ca. 150 Einwohner) befindet sich rund 3,5 km östlich des Innenstadtbereiches.
Die Kernstadt umfasst den Bereich der traditionellen [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] sowie die angrenzenden neuen Siedlungsgebiete, die überwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden. In diesem Stadtteil leben fast 21.100 Einwohner. Die beiden Dörfer [[Barmke]] (ca. 800 Einwohner) und [[Emmerstedt]] (ca. 2.150 Einwohner) liegen 4,5 km bzw. 1 km nordwestlich der Kernstadt und wurden im Jahr 1974 im Zuge einer Gebietsreform nach Helmstedt eingemeindet. Das im 19. Jahrhundert besiedelte und mitten im Lappwald gelegene [[Bad Helmstedt]] (ca. 150 Einwohner) befindet sich rund 3,5 km östlich des Innenstadtbereiches. Südöstlich der Kernstadt befinden sich [[Neu Büddenstedt]], [[Hohnsleben]], [[Offleben]] und [[Reinsdorf]].


=== Klima ===
=== Klima ===
Die Stadt Helmstedt liegt innerhalb der gemäßigten Breiten im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägten Gebieten. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,9 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 608 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 17,6 °C bzw. 17,3 °C und die kältesten Januar und Februar mit 0,3 °C bzw. 0,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 76 mm, der geringste im Oktober und im Februar mit durchschnittlich 39 mm. Ganzjährig werden rund 1.370 Sonnenstunden registriert, wobei im Juni mit 6,2 Stunden täglich der meiste Sonnenschein zu erwarten ist.
Die Stadt Helmstedt liegt innerhalb der gemäßigten Breiten im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägten Gebieten. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,9 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 608 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 17,6 °C bzw. 17,3 °C und die kältesten Januar und Februar mit 0,3 °C bzw. 0,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 76 mm, der geringste im Oktober und im Februar mit durchschnittlich 39 mm. Ganzjährig werden rund 1.370 Sonnenstunden registriert, wobei im Juni mit 6,2 Stunden täglich der meiste Sonnenschein zu erwarten ist.<ref>http://de.climate-data.org/location/22396/</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Im März 1944 wurde das nahegelegene KZ-Außenlager Beendorf (häufig auch als ''KZ Helmstedt-Beendorf'' bezeichnet) errichtet, in dem einige tausende Häftlinge für die Flugzeugproduktion des Dritten Reiches in unterirdischen Stollen arbeiten mussten. Die logistische Versorgung dieses KZ-Außenlagers erfolgte teilweise direkt über Helmstedt.
Im März 1944 wurde das nahegelegene KZ-Außenlager Beendorf (häufig auch als ''KZ Helmstedt-Beendorf'' bezeichnet) errichtet, in dem einige tausende Häftlinge für die Flugzeugproduktion des Dritten Reiches in unterirdischen Stollen arbeiten mussten. Die logistische Versorgung dieses KZ-Außenlagers erfolgte teilweise direkt über Helmstedt.


In den Mittagsstunden des 12. April 1945 konnte die Stadt Helmstedt den westlich auf der Reichsstraße 1 (heute [[Bundesstraße 1]]) heranrückenden amerikanischen Panzerverbänden auf Vermittlung des damaligen NSDAP-Bürgermeisters Curt Drechsler und weiterer Stadtverteter kampflos übergeben werden.
In den Mittagsstunden des 12. April 1945 konnte die Stadt Helmstedt den westlich auf der Reichsstraße 1 (heute [[Bundesstraße 1]]) heranrückenden amerikanischen Panzerverbänden auf Vermittlung des damaligen NSDAP-Bürgermeisters [[Curt Drechsler]] und weiterer Stadtvertreter kampflos übergeben werden.


=== Innerdeutsche Grenzstadt ===
=== Innerdeutsche Grenzstadt ===
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Nach der Gründung der DDR im Oktober 1949 wurde der Ausbau der Grenzanlagen von ostdeutscher Seite vorangetrieben, sodass die Stadt Helmstedt den Zugang zu ihrem östlichen Umland verlor. Eine Ausnahme bildete eine zeitlang das in Sichtweite der Stadt gelegene Kraftwerk Harbke, das nun im Grenzgebiet der DDR lag und eine grenzüberschreitende Stromversorgung sicherstellte. Hier konnten Mitarbeiter der westdeutschen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG (BKB) ebenso wie in den grenznahen Braunkohletagebauen ihrer Arbeit nachgehen. Nachdem das Kraftwerk Harbke im Jahr 1952 als Volkseigener Betrieb von der DDR verstaatlicht wurde und die Grenze in diesem Bereich vollständig geschlossen wurde, erfolgte die Stromversorgung Helmstedts ab 1954 durch das neu errichtete [[Kraftwerk Offleben]].
Nach der Gründung der DDR im Oktober 1949 wurde der Ausbau der Grenzanlagen von ostdeutscher Seite vorangetrieben, sodass die Stadt Helmstedt den Zugang zu ihrem östlichen Umland verlor. Eine Ausnahme bildete eine zeitlang das in Sichtweite der Stadt gelegene Kraftwerk Harbke, das nun im Grenzgebiet der DDR lag und eine grenzüberschreitende Stromversorgung sicherstellte. Hier konnten Mitarbeiter der westdeutschen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG (BKB) ebenso wie in den grenznahen Braunkohletagebauen ihrer Arbeit nachgehen. Nachdem das Kraftwerk Harbke im Jahr 1952 als Volkseigener Betrieb von der DDR verstaatlicht wurde und die Grenze in diesem Bereich vollständig geschlossen wurde, erfolgte die Stromversorgung Helmstedts ab 1954 durch das neu errichtete [[Kraftwerk Offleben]].


Die Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Flüchtlingsstrom aus der sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Einwohnerzahl der Stadt sprunghaft ansteigen. Verzeichnete Helmstedt vor dem Krieg noch rund 18.000 Einwohner, so wurden Mitte der 1950er Jahre bereits knapp 30.000 Einwohner registriert. Diesem Bevölkerungszuwachs versuchte man durch umfangreiche Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete Rechnung zu tragen. Auf Grund der über Jahrzehnte bestehende Randlage an der Innerdeutschen Grenze verlor die Stadt in der Folgezeit wieder stetig an Einwohnern. Dieser Trend konnte auch durch die Eingemeindungen der Ortsteile [[Emmerstedt]] und [[Barmke]] im Jahr 1974 nicht kompensiert werden.
Die Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Flüchtlingsstrom aus der sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Einwohnerzahl der Stadt sprunghaft ansteigen. Verzeichnete Helmstedt vor dem Krieg noch rund 18.000 Einwohner, so wurden Mitte der 1950er Jahre bereits knapp 30.000 Einwohner registriert. Diesem Bevölkerungszuwachs versuchte man durch umfangreiche Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete Rechnung zu tragen. Auf Grund der über Jahrzehnte bestehende Randlage an der Innerdeutschen Grenze verlor die Stadt in der Folgezeit wieder stetig an Einwohnern.


Im Jahr 1973 wurde der südlich der Stadt liegende [[Tagebau Helmstedt]] aufgeschlossen, der über viele Jahre die Braunkohleförderung sicherstellte, aber auch das direkt angrenzende Landschaftsbild der Stadt prägte.
Im Jahr 1973 wurde der südlich der Stadt liegende [[Tagebau Helmstedt]] aufgeschlossen, der über viele Jahre die Braunkohleförderung sicherstellte, aber auch das direkt angrenzende Landschaftsbild der Stadt prägte.
=== Herkunft des Ortsnamens ===
Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 802 Helmonstedi, 952 Helmonstedi, Ende 10. Jahrhundert Helmonstedi, 10./11. Jahrhundert Helmonstedi, 1012 Helmanstidi, um 1050 Helmunstedi, 1119 Helmonstede, 1126-1133 Helmenstad, um 1150 Helmenstide, um 1150 Helmenstad, 1159 Helmonstat, 1162 Helmestaden, 1176 Helmenstide, 1178-1179 Helmestedunum, 1182 Helmenstad, 1189 Helmenstat, 1192 Helmenstad, 1195 Helmenstat, 1202 Helmenstad und um 1203 Heilminstede.
Das Grundwort ist „-stedt“. Namengebend ist wohl die durch die Topographie geprägte Lage. Es gibt Steigungen und Gefälle innerhalb des Stadtkerns, und somit gibt es wohl eine Verbindung mit „kel“ („ragen, hoch“).
Helmstedt bedeutet wahrscheinlich „Stätte an einer Erhebung, Stätte an einer Schräge“.<ref>[http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/programm/ortsnamenforscher115.html Der ''Ortsnamenforscher'' auf NDR 1 Niedersachsen], Recherche [[Jürgen Udolph]]</ref>
=== Eingemeindungen ===
Am 1. März [[1974]] wurden die Gemeinden [[Barmke]] und [[Emmerstedt]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.</ref> Zum 1. Juli [[2017]] fusionierte Helmstedt mit der angrenzenden Gemeinde [[Büddenstedt]] zur neuen Stadt Helmstedt.


=== Wiedervereinigung und Gegenwart ===
=== Wiedervereinigung und Gegenwart ===
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=== Stadtrat ===
=== Stadtrat ===
Der Rat der Stadt Helmstedt zählt in der gegenwärtigen Legislaturperiode 34 Ratsmitglieder. Ratsvorsitzender ist der [[SPD]]-Politker [[Karl Birker]]. Seine Vertreterin ist Charita Rosinski (CDU). Die [[Kommunalwahlen 2011|Kommunalwahl]] am 11.&nbsp;September 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Der Rat der Stadt Helmstedt zählt in der gegenwärtigen Legislaturperiode 38 Ratsmitglieder. Ratsvorsitzender ist der [[SPD]]-Politker [[Karl Birker]]. Seine Vertreterin ist Charita Rosinski (CDU). Die [[Kommunalwahlen 2017|Kommunalwahl]] am 24.&nbsp;September 2017 lieferte folgendes Ergebnis:
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|SPD
| SPD
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
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|CDU
| CDU
|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
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|FDP
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| GRÜNE
| GRÜNE
| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
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| NPD
| FDP
| [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands]]
| [[Freie Demokratische Partei]]
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| LINKE
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| [[Helmstedter Wählergemeinschaft]]
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| UWG
| UWG
| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
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| LINKE
| NPD
| [[Die Linke]]
| [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands]]
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| NEO
| [[Neues Helmstedt]]
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| BfH
| [[Wählergruppe|Bürgerforum Helmstedt]]
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| Sonstige
| Sonstige
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=== Bürgermeister ===
=== Bürgermeister ===
Seit dem 1. November 2011 ist der [[CDU]]-Politiker [[Wittich Schobert]] nach seinem Sieg bei der Direktwahl im selben Jahr Bürgermeister der Kreisstadt. Erste stellvertretende Bürgermeisterin ist [[Margrit Niemann]] ([[SPD]]), zweiter stellvertretender Bürgermeister [[Martin Ryll]] ([[CDU]]) und dritte stellvertretende Bürgermeisterin [[Ina Klimaschewski-Losch]] ([[SPD]]).
Seit dem 1. November 2011 ist der [[CDU]]-Politiker [[Wittich Schobert]] Bürgermeister der Kreisstadt. Bei der letzten [[Bürgermeisterwahl 2017 (Helmstedt)|Bürgermeisterwahl am 24. September 2017]], die nach der am 1. Juli 2017 vollzogenen Fusion der Stadt Helmstedt mit der Gemeinde [[Büddenstedt]] nötig geworden war, setzte er sich in direkter Wahl mit 55,50% der abgegebenen Stimmen gegen vier Konkurrenten durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6%. Erste stellvertretende Bürgermeisterin ist [[Margrit Niemann]] ([[SPD]]), zweiter stellvertretender Bürgermeister [[Martin Ryll]] ([[CDU]]) und dritte stellvertretende Bürgermeisterin [[Ina Klimaschewski-Losch]] ([[SPD]]).


→ ''siehe auch: [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt]]''
→ ''siehe auch: [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt]]''
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=== Patenschaften ===
=== Patenschaften ===
Seit dem Jahr 1999 ist die Stadt Namenspate eines Verkehrsflugzeuges vom Typ CRJ100LR, das zur Flotte der Lufthansa CityLine gehört und die Luftfahrzeug-Kennung D-ACJJ trägt.<ref>Airfleets, [http://www.airfleets.net/ficheapp/plane-crj-7298.htm Canadair Regional Jet - MSN 7298], (Website von [http://www.airfleets.net Airfleets], 25. Januar 2009).</ref>
Seit dem Jahr 1999 ist die Stadt Namenspate eines Verkehrsflugzeuges vom Typ CRJ100LR, das zur Flotte der Lufthansa CityLine gehört und die Luftfahrzeug-Kennung D-ACJJ trägt.<ref>Airfleets, [http://www.airfleets.net/ficheapp/plane-crj-7298.htm Canadair Regional Jet - MSN 7298], (Website von [http://www.airfleets.net Airfleets], 25. Januar 2009).</ref><ref>[[Helmstedter Nachrichten]], [http://www.helmstedter-nachrichten.de/lokales/Helmstedt/im-dienst-der-lufthansa-helmstedt-fliegt-seit-20-jahren-id1060037.html Im Dienst der Lufthansa: „Helmstedt“ fliegt seit 20 Jahren], (Website von [http://www.helmstedter-nachrichten.de Helmstedter Nachrichten], 27. Juni 2013).</ref>
 
=== Fusion ===
Im Rahmen einer Fusion zwischen der Stadt Helmstedt und der Gemeinde [[Büddenstedt]] wuchs die Kreisstadt zum 1. Juli 2017 um die Orte Büddenstedt, [[Offleben]], [[Reinsdorf]] und [[Hohnsleben]] – so beschlossen die Räte in ihren Sitzungen, die am 13. September 2016 parallel stattfanden.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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In Helmstedt gibt es mehrere Sportvereine, die sich überwiegend dem Breitensport widmen. Es werden unter anderem die klassischen Feld- und Hallensportarten angeboten. Weiterhin bestehen Sportmöglichkeiten zum Angeln, Reiten und Segelfliegen.
In Helmstedt gibt es mehrere Sportvereine, die sich überwiegend dem Breitensport widmen. Es werden unter anderem die klassischen Feld- und Hallensportarten angeboten. Weiterhin bestehen Sportmöglichkeiten zum Angeln, Reiten und Segelfliegen.


Die [[Helmstedter Schützenbrüderschaft von 1370 e.V.]] kann auf eine Vereinsgeschichte verweisen, die auf das Jahr 1370 zurückgeht und ist damit einer der traditionsreichsten Schützenvereine in Niedersachsen.<ref>[http://www.hsb-helmstedt.de/500709955e0a00a8d/500709957c11e090b/5007099ab40b79505/index.html#5007099ab40ba9009 Cronik der Helmstedter Schützenbrüderschaft]</ref> Die mitgliederstärksten Vereine der Stadt sind der [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.]] mit rund 2.240 Mitgliedern<ref name="Vereinsmitglieder">[http://www.helmstedter-sportverein.de/pdf/boetschenberg-news/2010/0310.pdf Mitgliederstand im Jahr 2010. In: Nachrichten des Helmstedter Sportvereins], Seite&nbsp;8</ref> und der [[Turn- und Sportverein von 1849 Helmstedt e.V.]] mit rund 1.670 Mitgliedern.<ref name="Vereinsmitglieder" />
Die [[Helmstedter Schützenbrüderschaft von 1370 e. V.]] kann auf eine Vereinsgeschichte verweisen, die auf das Jahr 1370 zurückgeht und ist damit einer der traditionsreichsten Schützenvereine in Niedersachsen.<ref>[http://www.hsb-helmstedt.de/500709955e0a00a8d/500709957c11e090b/5007099ab40b79505/index.html#5007099ab40ba9009 Cronik der Helmstedter Schützenbrüderschaft]</ref> Die mitgliederstärksten Vereine der Stadt sind der [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.]] mit rund 2.240 Mitgliedern<ref name="Vereinsmitglieder">[http://www.helmstedter-sportverein.de/pdf/boetschenberg-news/2010/0310.pdf Mitgliederstand im Jahr 2010. In: Nachrichten des Helmstedter Sportvereins], Seite&nbsp;8</ref> und der [[Turn- und Sportverein von 1849 Helmstedt e.V.]] mit rund 1.670 Mitgliedern.<ref name="Vereinsmitglieder" />


An Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Helmstedt können unter anderem genutzt werden:
An Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Helmstedt können unter anderem genutzt werden:
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=== Wohn- und Gewerbequartiere ===
=== Wohn- und Gewerbequartiere ===
Wie in vielen westdeutschen Städten setzte durch den wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1950er Jahre auch in Helmstedt eine ausgeprägte Flächenerschließung und -bebauung ein. In den neueren Wohngebieten „[[Ziegelberg (Stadtviertel)|Ziegelberg]]“ im Norden, „[[Gartenstadt (Stadtviertel)|Gartenstadt]]“ und „[[Steinmühlenkamp (Stadtviertel)|Steinmühlenkamp]]“ (im Volksmund häufig ''Brandtsche Wiesen'') im Osten sowie im westlichen „[[Elzwegviertel (Stadtviertel)|Elzwegviertel]]“ leben heute weitaus mehr Einwohner als im traditionellen Innenstadtbereich.
Wie in vielen westdeutschen Städten setzte durch den wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1950er Jahren auch in Helmstedt eine ausgeprägte Flächenerschließung und -bebauung ein. In den neueren Wohngebieten „[[Ziegelberg (Stadtviertel)|Ziegelberg]]“ im Norden, „[[Gartenstadt (Stadtviertel)|Gartenstadt]]“ und „[[Steinmühlenkamp (Stadtviertel)|Steinmühlenkamp]]“ (im Volksmund häufig ''Brandtsche Wiesen'') im Osten sowie im westlichen „[[Elzwegviertel (Stadtviertel)|Elzwegviertel]]“ leben heute weitaus mehr Einwohner als im traditionellen Innenstadtbereich.


Alteingesessene Unternehmen und hinzukommende flächenintensive Betriebe wurden in den letzten Jahren verstärkt in neu geschaffenen Gewerbegebieten an den Stadtrand um- bzw. angesiedelt.
Alteingesessene Unternehmen und hinzukommende flächenintensive Betriebe wurden in den letzten Jahren verstärkt in neu geschaffenen Gewerbegebieten an den Stadtrand um- bzw. angesiedelt.
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== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürgermeister ===
* [[Hans-Otto Kieschke]] (1994), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
=== Ehrenbürger ===
=== Ehrenbürger ===
Die Stadt Helmstedt hat in ihrer Geschichte unter anderem folgende Personen mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet:
Die Stadt Helmstedt hat in ihrer Geschichte unter anderem folgende Personen mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet:
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* [[Hans-Otto Kieschke]] (2008), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
* [[Hans-Otto Kieschke]] (2008), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
=== Ehrenbürgermeister ===
* [[Hans-Otto Kieschke]] (1994), ehemaliger Bürgermeister der Stadt


=== Söhne und Töchter der Stadt ===
=== Söhne und Töchter der Stadt ===
* [[Henning Hagen]] (um 1435−1504), deutscher Benediktinermönch, spätmittelalterlicher Historiker und Verfasser der ersten Stadtchronik Helmstedts
* [[Henning Hagen]] (um 1435–1504), deutscher Benediktinermönch, spätmittelalterlicher Historiker und Verfasser der ersten Stadtchronik Helmstedts
* [[Jacob Lucius der Jüngere]] (1570-1616), Typograph an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Jacob Lucius der Jüngere]] (1570–1616), Typograph an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Johann Angelius Werdenhagen]] (1581-1652), Philosoph, Politologe und Diplomat
* [[Johann Angelius Werdenhagen]] (1581–1652), Philosoph, Politologe und Diplomat
* [[Hans Ernst von Jagemann]] (1584-1647), Hofbeamter und Offizier
* [[Hans Ernst von Jagemann]] (1584–1647), Hofbeamter und Offizier
* [[Johann Heinrich Meibom]] (1590-1655), Arzt und Professor der Medizin an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Johann Heinrich Meibom]] (1590–1655), Arzt und Professor der Medizin an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Friedrich Ulrich Calixt]] (1622-1701), evangelischer Theologe
* [[Burkhard Wiesenmeyer]] (17. Jahrhundert), evangelischer Pfarrer, Lehrer und Kirchenlieddichter
* [[Brandan Meibom]] (1678-1740), Professor der Pathologie, Semiotik und Botanik
* [[Friedrich Ulrich Calixt]] (1622–1701), evangelischer Theologe
* [[Paul Gottlieb Werlhof]] (1699-1767), königlich-hannoverscher Hofarzt und Dichter
* [[Brandan Meibom]] (1678–1740), Professor der Pathologie, Semiotik und Botanik
* [[Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt]] (1738-1818), evangelischer Theologe und Lieddichter
* [[Johann Bernhard Wiedeburg]] (1687-1766), Mathematiker und Astronom
* [[Justus Henry Christian Helmuth]] (1745-1825), lutherischer Theologe, Pfarrer und Professor in Philadelphia
* [[Paul Gottlieb Werlhof]] (1699–1767), königlich-hannoverscher Hofarzt und Dichter
* [[Karl Gesenius]] (1746-1829), Theologe, Jurist und Sammler
* [[Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt]] (1738–1818), evangelischer Theologe und Lieddichter
* [[Anastasius Ludwig Mencken]] (1752-1801), Kgl. preuß. Kabinettssekretär unter Friedrich dem Großen, Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.
* [[Justus Henry Christian Helmuth]] (1745–1825), lutherischer Theologe, Pfarrer und Professor in Philadelphia
* [[Anton August Heinrich Lichtenstein]] (1753-1816), Zoologe und Bibliothekar
* [[John Andrew Graefer]] (1745/1746–1825), Botaniker und Gartengestalter
* [[Johann Carl Daniel Curio]] (1754-1815), Pädagoge, Privatlehrer, Publizist
* [[Karl Gesenius]] (1746–1829), Theologe, Jurist und Sammler
* [[Wilhelm Julius Ludwig von Schubert]] (1755-1835), Jurist und Regierungsbeamter
* [[Anastasius Ludwig Mencken]] (1752–1801), Kgl. preuß. Kabinettssekretär unter Friedrich dem Großen, Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.
* [[Karl Friedrich Häberlin]] (1756-1808), Jurist
* [[Anton August Heinrich Lichtenstein]] (1753–1816), Zoologe und Bibliothekar
* [[Friedrich Theodor von Schubert]] (1758-1825), Astronom
* [[Johann Carl Daniel Curio]] (1754–1815), Pädagoge, Privatlehrer, Publizist
* [[Wilhelm Benedikt von Schirach]] (1779-1866), Jurist und Publizist
* [[Wilhelm Julius Ludwig von Schubert]] (1755–1835), Jurist und Regierungsbeamter
* [[Clara Anschel]] (1780–?), Schriftstellerin und Schauspielerin
* [[Karl Friedrich Häberlin]] (1756–1808), Jurist
* [[Georg Fein jun.]] (1803-1869), Publizist, Dichterjurist und Politiker des Vormärz
* [[Friedrich Theodor von Schubert]] (1758–1825), Astronom
* [[Heinrich Ludolf Ahrens]] (1809-1881), Philologe, Pädagoge
* [[Karl Reinhard]] (1769–1840), Schriftsteller und Herausgeber des ''Göttinger Musenalmanachs''
* [[Richard von Stutterheim]] (1809-1871), preußischer Offizier und Befehlshaber der britisch-deutschen Legion
* [[Wilhelm Benedikt von Schirach]] (1779–1866), Jurist und Publizist
* [[Friedrich Wilhelm Schneidewin]] (1810-1856), Altphilologe
* [[Clara Anschel]] (1780–1826), Schriftstellerin und Schauspielerin
* [[Victor von Bruns]] (1812-1883), Mediziner und plastischer Chirurg
* [[Johann Christian Friedrich Heyer]] (1793–1873), erster Missionar, der von Lutheranern in den USA ins Ausland entsandt wurde
* [[Karl Georg Bruns]] (1816−1880), Jurist und Rechtswissenschaftler
* [[Georg Fein jun.]] (1803–1869), Publizist, Dichterjurist und Politiker des Vormärz
* [[Carl Wallmann]] (1816-?), bekannt als „Räuberhauptmann Rose“           
* [[Heinrich Ludolf Ahrens]] (1809–1881), Philologe, Pädagoge
* [[Rudolf Leuckart]] (1822-1898), Zoologe und Begründer der Parasitologie
* [[Richard von Stutterheim]] (1809–1871), preußischer Offizier und Befehlshaber der britisch-deutschen Legion
* [[Friedrich Karl Otto von Heinemann]] (1824-1904), Historiker, Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel
* [[Friedrich Wilhelm Schneidewin]] (1810–1856), Altphilologe
* [[Franz Trinks]] (1852-1931), Ingenieur und Erfinder
* [[Victor von Bruns]] (1812–1883), Mediziner und plastischer Chirurg
* [[Robert Fricke]] (1861-1930), Mathematiker
* [[Karl Georg Bruns]] (1816–1880), Jurist und Rechtswissenschaftler
* [[August Wesemeier]] (1866-1930), Politiker
* [[Carl Wallmann]] (1816–?), bekannt als „Räuberhauptmann Rose“           
* [[Carl August Flügge]] (1876-1948), sozial engagierter Baptistenpastor
* [[Rudolf Leuckart]] (1822–1898), Zoologe und Begründer der Parasitologie
* [[Franz Linke]] (1878-1944), Geophysiker und Meteorologe
* [[Friedrich Karl Otto von Heinemann]] (1824–1904), Historiker, Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel
* [[Maximilian Müller-Jabusch]] (1889-1961), Journalist am ''Berliner Tageblatt'' und an der ''Vossischen Zeitung''
* [[Franz Trinks]] (1852–1931), Ingenieur und Erfinder
* [[Hans Krebs]] (1898-1945), Offizier und Generalstabschef der Wehrmacht
* [[Robert Fricke]] (1861–1930), Mathematiker
* [[Helmut Kramer]] (* 1930), Jurist und Rechtshistoriker, Richter a. D.<ref>Vgl. [http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kramer Wikipedia-Artikel] über Helmut Kramer</ref>
* [[August Wesemeier]] (1866–1930), Politiker
* [[Carl August Flügge]] (1876–1948), sozial engagierter Baptistenpastor
* [[Franz Linke]] (1878–1944), Geophysiker und Meteorologe
* [[Maximilian Müller-Jabusch]] (1889–1961), Journalist am ''Berliner Tageblatt'' und an der ''Vossischen Zeitung''
* [[Hans Krebs]] (1898–1945), Offizier und Generalstabschef der Wehrmacht
* [[Helmut Witte]] (1909–2008), deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der TU Darmstadt
* [[Helmut Kramer]] (* 1930), Jurist und Rechtshistoriker, Richter a. D.
* [[Ulrich Immenga]] (* 1934), deutscher Rechtswissenschaftler mit dem Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsrecht
* [[Rolf Reinemann]] (* 1939), Politiker und Vorsitzender der Senioren-Union in Niedersachsen
* [[Rolf Reinemann]] (* 1939), Politiker und Vorsitzender der Senioren-Union in Niedersachsen
* [[Eckart Sonnemann]] (1940-2007), Mathematiker
* [[Eckart Sonnemann]] (1940–2007), Mathematiker
* [[Ulla Zitelmann]] (* 1942), NDR Fernsehansagerin
* [[Ulla Zitelmann]] (* 1942), NDR Fernsehansagerin
* [[Hans-Hermann Wendhausen]] (* 1947), Politiker
* [[Hans-Hermann Wendhausen]] (* 1947), Politiker
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* [[Peter Feldmann]] (*1958), Oberbürgermeister (SPD) der Stadt Frankfurt am Main
* [[Peter Feldmann]] (*1958), Oberbürgermeister (SPD) der Stadt Frankfurt am Main
* [[Volker Ratzmann]] (* 1960), Politiker von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin
* [[Volker Ratzmann]] (* 1960), Politiker von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin
* [[Rüdiger B. Richter]] (* 1961), Projekt- und Umweltingenieur* [[Gunter Regge]] (* 1962), deutscher Fotograf
* [[Thomas Viezens]] (* 1962), Dommusikdirektor in Hildesheim   
* [[Thomas Viezens]] (* 1962), Dommusikdirektor in Hildesheim   
* [[Hartmut Leppin]] (* 1963), Althistoriker
* [[Hartmut Leppin]] (* 1963), Althistoriker
* [[Christian Kurts]] (* 1964), Immunologe und Nephrologe an der Universität Bonn, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2012
* [[Christian Kurts]] (* 1964), Immunologe und Nephrologe an der Universität Bonn, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2012
* [[Rolf Beab]] (* 1964), Schwimmer
* [[Olivia Augustinski]] (* 1964), Schauspielerin und Tochter von Schauspieler Peer Augustinski
* [[Olivia Augustinski]] (* 1964), Schauspielerin und Tochter von Schauspieler Peer Augustinski
* [[Ulrich Rüdiger]] (* 1966), Physiker und ernannter Rektor der Universität Konstanz
* [[Ulrich Rüdiger]] (* 1966), Physiker und ernannter Rektor der Universität Konstanz
* [[Volker Leppin]] (* 1966), Theologe und Kirchengeschichtler
* [[Volker Leppin]] (* 1966), Theologe und Kirchengeschichtler
* [[Uwe Ludewig]] (* 1967), Agrarwissenschaftler und Institutsdirektor an der Universität Hohenheim
* [[Christoph Lütge]] (* 1969), Ökonom und Philosoph
* [[Christoph Lütge]] (* 1969), Ökonom und Philosoph
* [[Rainer Elste]] (* 1970), Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater
* [[Wittich Schobert]] (* 1970), Politiker der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]], seit 2011 Bürgermeister von Helmstedt
* [[Andree Wiedener]] (* 1970), ehemaliger Fußballspieler
* [[Andree Wiedener]] (* 1970), ehemaliger Fußballspieler
* [[Wittich Schobert]] (* 1970), Politiker und Mitglied des Niedersächsischen Landtages
* [[Josefine Paul]] (* 1982), Politikerin von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen
* [[Josefine Paul]] (* 1982), Politikerin von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen
* [[Anna-Carina Woitschack]] (* 1992), Teilnehmerin an der achten Staffel von Deutschland sucht den Superstar 2011
* [[Anna-Carina Woitschack]] (* 1992), Teilnehmerin an der achten Staffel von Deutschland sucht den Superstar 2011
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* Andreas Cludius (1555–1624), Rechtswissenschaftler
* Andreas Cludius (1555–1624), Rechtswissenschaftler
* Heinrich Meibom (1555–1625), Professor der Dichtkunst und Geschichte an der [[Universität Helmstedt]]
* Heinrich Meibom (1555–1625), Professor der Dichtkunst und Geschichte an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Lorenz Scheurl]] (1558–1613), Generalsuperintendent von Helmstedt
* [[Michael Helwig]] (1663–1738), Bildhauer und Holzschnitzer
* Cornelius Martini (1568–1621), Theologe und Vertreter der Reformation
* Cornelius Martini (1568–1621), Theologe und Vertreter der Reformation
* Johann von Fuchte (1568–1622), erwarb sich 1590 den akademischen Grad eines Magisters an der [[Universität Helmstedt]] und promovierte dort 1616 zum Doktor der Theologie
* Johann von Fuchte (1568–1622), erwarb sich 1590 den akademischen Grad eines Magisters an der [[Universität Helmstedt]] und promovierte dort 1616 zum Doktor der Theologie
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* Gabriel Gottfried Bredow (1773–1814), Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt
* Gabriel Gottfried Bredow (1773–1814), Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt
* [[Georg Friedrich Wilhelm Alers]] (1811–1891), deutscher Forstsachverständiger, Schriftsteller und Stifter des [[Clarabad]]s in [[Bad Helmstedt]]
* [[Georg Friedrich Wilhelm Alers]] (1811–1891), deutscher Forstsachverständiger, Schriftsteller und Stifter des [[Clarabad]]s in [[Bad Helmstedt]]
* [[Franz Schönemann]] (1868–1953), von 1898 bis 1919 Bürgermeister der Stadt Helmstedt
* [[Robert Hasenfuß]] (1889–1970), deutscher Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt (1949–1950 und 1964–1968)
* [[Robert Hasenfuß]] (1889–1970), deutscher Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt (1949–1950 und 1964–1968)
* [[Friedrich Steinhoff]] (1899–1983), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1950 bis 1964 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Friedrich Steinhoff]] (1899–1983), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1950 bis 1964 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* Wilhelm Stuckart (1902–1953) Staatssekretär im Reichsministerium des Innern und verurteilter Kriegsverbrecher und Teilnehmer der Wannseekonferenz, später Stadtkämmerer von Helmstedt
* [[Ewald Berndt]] (1902–1958), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1946–1949 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Ewald Berndt]] (1902–1958), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1946–1949 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Kuno Klötzer]] (1922–2011), Fußballspieler und -trainer, trainierte mehrere Jahre die Fußballmannschaft des [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.|Helmstedter SV]]
* [[Kuno Klötzer]] (1922–2011), Fußballspieler und -trainer, trainierte mehrere Jahre die Fußballmannschaft des [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.|Helmstedter SV]]

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