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|Kreis            =  
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|Höhe              = 123
|Höhe              = 123
|Fläche            = 46.97
|Fläche            = 66.74
|Einwohner        = 23937
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|Stand            = 2010-12-31
|Stand            = 2022-12-31
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|PLZ              = [[38350]], [[38372]]
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|PLZ-alt          = [[3330]]
|Vorwahl          = [[05351]], [[05356]]
|Vorwahl          = [[05351]], [[05352]], [[05356]]
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|Kfz              = [[HE]]
|Gemeindeschlüssel = 03 1 54 010
|Gemeindeschlüssel = 03 1 54 028
|Gliederung        = 4 Stadtteile
|Gliederung        = 8 Stadtteile
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|Straße            = [[Markt (Helmstedt)|Markt]] 1
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|Website          = [http://www.stadt-helmstedt.de www.stadt-helmstedt.de]
|Website          = [https://www.stadt-helmstedt.de stadt-helmstedt.de]
|Bürgermeister    = [[Heinz-Dieter Eisermann]]
|Bürgermeister    = [[Wittich Schobert]]
|Bürgermeistertitel =
|Bürgermeistertitel =
|Partei            = parteilos
|Partei            = CDU
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'''Helmstedt''' ist die Kreisstadt des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]]. Die ehemalige [[Universität Helmstedt|Universitäts]]- und Hansestadt liegt inmitten des [[Naturpark Elm-Lappwald|Naturparks Elm-Lappwald]] zwischen [[Elm]] und [[Lappwald]], jeweils ca. 40 km östlich von Braunschweig und westlich von Magdeburg an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Die Stadt ist Mitglied im kulturellen Städtebund der „Neuen Hanse“.
'''Helmstedt''' ist die Kreisstadt des [[Landkreis Helmstedt|Landkreises Helmstedt]] und eine selbständige Gemeinde. Die ehemalige [[Universität Helmstedt|Universitäts]]- und Hansestadt liegt inmitten des [[Naturpark Elm-Lappwald|Naturparks Elm-Lappwald]] zwischen [[Elm]] und [[Lappwald]], jeweils ca. 40 km östlich von Braunschweig und westlich von Magdeburg an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Die Stadt ist Mitglied im kulturellen Städtebund der „Neuen Hanse“.


Während der Deutschen Teilung befand sich hier an der [[Bundesautobahn 2]] der wichtigste Grenzübergang ([[Grenzübergang Helmstedt-Marienborn|Kontrollpunkt Helmstedt]]) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sowie der westliche Endpunkt einer der Transitstrecken nach West-Berlin.
Während der Deutschen Teilung befand sich hier an der [[Bundesautobahn 2]] der wichtigste Grenzübergang ([[Grenzübergang Helmstedt-Marienborn|Kontrollpunkt Helmstedt]]) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sowie der westliche Endpunkt einer der Transitstrecken nach West-Berlin.
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=== Stadtgliederung ===
=== Stadtgliederung ===
Helmstedt gliedert sich in 4 Ortsteile:
Helmstedt gliedert sich in acht Ortsteile:
* Kernstadt
* [[Bad Helmstedt]]
* [[Bad Helmstedt]]
* [[Barmke]]
* [[Barmke]]
* [[Emmerstedt]]
* [[Emmerstedt]]
* Helmstedt (Kernstadt)
* [[Hohnsleben]]
* [[Neu Büddenstedt]]
* [[Offleben]]
* [[Reinsdorf]]


Die Kernstadt umfasst den Bereich der traditionellen [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] sowie die angrenzenden neuen Siedlungsgebiete, die überwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden. In diesem Stadtteil leben fast 21.100 Einwohner. Die beiden Dörfer [[Barmke]] (ca. 800 Einwohner) und [[Emmerstedt]] (ca. 2.150 Einwohner) liegen 4,5 km bzw. 1 km nordwestlich der Kernstadt und wurden im Jahr 1974 im Zuge einer Gebietsreform nach Helmstedt eingemeindet. Das im 19. Jahrhundert besiedelte und mitten im Lappwald gelegene [[Bad Helmstedt]] (ca. 150 Einwohner) befindet sich rund 3,5 km östlich des Innenstadtbereiches.
Die Kernstadt umfasst den Bereich der traditionellen [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] sowie die angrenzenden neuen Siedlungsgebiete, die überwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden. In diesem Stadtteil leben fast 21.100 Einwohner. Die beiden Dörfer [[Barmke]] (ca. 800 Einwohner) und [[Emmerstedt]] (ca. 2.150 Einwohner) liegen 4,5 km bzw. 1 km nordwestlich der Kernstadt und wurden im Jahr 1974 im Zuge einer Gebietsreform nach Helmstedt eingemeindet. Das im 19. Jahrhundert besiedelte und mitten im Lappwald gelegene [[Bad Helmstedt]] (ca. 150 Einwohner) befindet sich rund 3,5 km östlich des Innenstadtbereiches. Südöstlich der Kernstadt befinden sich [[Neu Büddenstedt]], [[Hohnsleben]], [[Offleben]] und [[Reinsdorf]].


=== Klima ===
=== Klima ===
Die Stadt Helmstedt liegt innerhalb der gemäßigten Breiten im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägten Gebieten. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,9 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 608 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 17,6 °C bzw. 17,3 °C und die kältesten Januar und Februar mit 0,3 °C bzw. 0,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 76 mm, der geringste im Oktober und im Februar mit durchschnittlich 39 mm. Ganzjährig werden rund 1.370 Sonnenstunden registriert, wobei im Juni mit 6,2 Stunden täglich der meiste Sonnenschein zu erwarten ist.
Die Stadt Helmstedt liegt innerhalb der gemäßigten Breiten im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägten Gebieten. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,9 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 608 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 17,6 °C bzw. 17,3 °C und die kältesten Januar und Februar mit 0,3 °C bzw. 0,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 76 mm, der geringste im Oktober und im Februar mit durchschnittlich 39 mm. Ganzjährig werden rund 1.370 Sonnenstunden registriert, wobei im Juni mit 6,2 Stunden täglich der meiste Sonnenschein zu erwarten ist.<ref>http://de.climate-data.org/location/22396/</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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=== Mittelalter ===
=== Mittelalter ===
[[Datei:Helmstedt Stadtansicht Merian 1640.jpg|thumb|Stadtansicht von Helmstedt um 1654 nach einem Kupferstich von Matthäus Merian]]
[[Datei:Helmstedt Stadtansicht Merian 1640.jpg|thumb|Stadtansicht von Helmstedt um 1654 nach einem Kupferstich von Matthäus Merian]]
Helmstedt entwickelte sich in der Nähe des Benediktinerklosters [[Kloster St. Ludgeri|St. Ludgeri]], das um 800 als Missionszelle von [[Liudger]], dem ersten Bischof von Münster, gegründet wurde. Es bestand stets eine enge Verbindung zum Kloster Werden (heute ein Stadtteil von Essen). Die älteste politische Einteilung der Region geht bis ins frühe Mittelalter auf die Gaue zurück. Die Region Helmstedt war Teil von Derlingau und Nordthüringgau. Im Laufe des Mittelalters ersetzten die Grafschaften die Gaue. Über Kaiser Lothar III. von [[Süpplingenburg]] fielen die umliegenden Helmstedter Besitzungen an die Welfen. Bis zum Jahr 1490 waren noch die Äbte des Klosters Werden-Ludgeri die Stadtherren von Helmstedt, die anschließend ihre Rechte an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg abtraten.
Helmstedt entwickelte sich in der Nähe des Benediktinerklosters [[Kloster St. Ludgeri|St. Ludgeri]], das vermutlich um 800 als Missionszelle von [[Liudger]], dem ersten Bischof von Münster, gegründet wurde. Es bestand stets eine enge Verbindung zum [[Kloster Werden]] (heute ein Stadtteil von Essen), die seit der Mitte des 12. Jahrhunderts auch urkundlich belegt ist. Die älteste politische Einteilung der Region geht bis ins frühe Mittelalter auf die Gaue zurück. Die Region Helmstedt war Teil von Derlingau und Nordthüringgau. Im Laufe des Mittelalters ersetzten die Grafschaften die Gaue. Über Kaiser Lothar III. von [[Süpplingenburg]] fielen die umliegenden Helmstedter Besitzungen an die Welfen. Bis zum Jahr 1490 waren noch die Äbte des Klosters Werden-Ludgeri die Stadtherren von Helmstedt, die anschließend ihre Rechte an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg abtraten.


Helmstedt wurde als ''Helmonstede'' das erste Mal in einer Urkunde von König Otto I. im Jahr 952 erwähnt. Verbriefte Stadtrechte sind für Helmstedt bereits im Jahr 1247 durch den Abt von Werden dokumentiert.
Helmstedt wurde als ''Helmonstede'' das erste Mal in einer Urkunde von König Otto I. im Jahr 952 erwähnt. Verbriefte Stadtrechte sind für Helmstedt bereits im Jahr 1247 durch den Abt von Werden dokumentiert.
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=== Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg ===
=== Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg ===
[[Datei:Helmstedt-11-04-1945.jpg|thumb|Die ersten US-Panzerfahrzeuge am 12. April 1945 in Helmstedt]]
Der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Deutschen Reich führte auch in Helmstedt zur Gleichschaltung der Medien und der Behördenstrukturen. Bereits im Jahr 1933 gab es erste Ausschreitungen gegenüber der relativ kleinen jüdischen Gemeinde der Stadt. Am 17. August 1936 wurde der Abschnitt Braunschweig-Helmstedt der Reichsautobahn 6 (heute [[Bundesautobahn 2]]) und die fertig gestellten Brücken (u. a. die ''Brunnentalbrücke'' und die ''[[Talbrücke Birkerteich|Maschtalbrücke]]'') dem Verkehr übergeben. Die Planungen für die Autobahn wurden allerdings weitgehend vor der nationalsozialistischen Machtergreifung ausgearbeitet.
Der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Deutschen Reich führte auch in Helmstedt zur Gleichschaltung der Medien und der Behördenstrukturen. Bereits im Jahr 1933 gab es erste Ausschreitungen gegenüber der relativ kleinen jüdischen Gemeinde der Stadt. Am 17. August 1936 wurde der Abschnitt Braunschweig-Helmstedt der Reichsautobahn 6 (heute [[Bundesautobahn 2]]) und die fertig gestellten Brücken (u. a. die ''Brunnentalbrücke'' und die ''[[Talbrücke Birkerteich|Maschtalbrücke]]'') dem Verkehr übergeben. Die Planungen für die Autobahn wurden allerdings weitgehend vor der nationalsozialistischen Machtergreifung ausgearbeitet.
   
   
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden auch dem städtischen Leben erhebliche Beschränkungen auferlegt. Von Luftangriffen blieb Helmstedt nicht verschont. Am 2. Januar 1944 stürzte ein alliierter Bomber über Bad Helmstedt ab und beschädigte ein Lazarett. Die schwerste gezielte Bombardierung der Stadt erfolgte am 20. Februar [[1944]] im Rahmen der „Big Week“. Nachdem das eigentliche Ziel Halberstadt unter Wolken lag und für die Bomberverbände nicht auszumachen war, wurde Helmstedt als Ausweichziel („target of opportunity“) ausgewählt. Zu dieser Zeit gab es einige kriegswichtige Rüstungsbetriebe an der [[Emmerstedter Straße]] in Helmstedt sowie einen Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe im nahegelegenen [[Mariental-Horst]]. 58 B-24 Bomber warfen zwischen 13:23 Uhr und 13:27 Uhr ihre Bombenlast ab, wobei 126 Menschen starben.<ref>vgl. [[Hans-Ehrhard Müller]]: ''Helmstedt – die Geschichte einer deutschen Stadt'', Seite 867.</ref> Besonders betroffen waren Gebäude an der [[Poststraße]]/[[Kleiner Wall]] und die Eisenbahnbrücke über der [[Magdeburger Straße]]. Auch im Bereich des [[Elzweg]]es, der [[Henkestraße]], der [[Vorsfelder Straße (Helmstedt)|Vorsfelder Straße]] und der [[Schulstraße (Helmstedt)|Schulstraße]] gab es erhebliche Zerstörungen.
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden auch dem städtischen Leben erhebliche Beschränkungen auferlegt. Von Luftangriffen blieb Helmstedt nicht verschont. Am 2. Januar 1944 stürzte ein alliierter Bomber über Bad Helmstedt ab und beschädigte ein Lazarett. Die schwerste gezielte Bombardierung der Stadt erfolgte am 20. Februar [[1944]] im Rahmen der „Big Week“. Nachdem das eigentliche Ziel Halberstadt unter Wolken lag und für die Bomberverbände nicht auszumachen war, wurde Helmstedt als Ausweichziel („target of opportunity“) ausgewählt. Zu dieser Zeit gab es einige kriegswichtige Rüstungsbetriebe an der [[Emmerstedter Straße]] in Helmstedt sowie einen Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe im nahegelegenen [[Mariental-Horst]]. 58 B-24 Bomber warfen zwischen 13:23 Uhr und 13:27 Uhr ihre Bombenlast ab, wobei 126 Menschen starben.<ref>vgl. [[Hans-Ehrhard Müller]]: ''Helmstedt – die Geschichte einer deutschen Stadt'', Seite 867.</ref> Besonders betroffen waren Gebäude an der [[Poststraße]]/[[Kleiner Wall]] und die Eisenbahnbrücke über der [[Magdeburger Straße (Helmstedt)|Magdeburger Straße]]. Auch im Bereich des [[Elzweg]]es, der [[Henkestraße]], der [[Vorsfelder Straße (Helmstedt)|Vorsfelder Straße]] und der [[Schulstraße (Helmstedt)|Schulstraße]] gab es erhebliche Zerstörungen.


Im März 1944 wurde das nahegelegene KZ-Außenlager Beendorf (häufig auch als ''KZ Helmstedt-Beendorf'' bezeichnet) errichtet, in dem einige tausende Häftlinge für die Flugzeugproduktion des Dritten Reiches in unterirdischen Stollen arbeiten mussten. Die logistische Versorgung dieses KZ-Außenlagers erfolgte teilweise direkt über Helmstedt.
Im März 1944 wurde das nahegelegene KZ-Außenlager Beendorf (häufig auch als ''KZ Helmstedt-Beendorf'' bezeichnet) errichtet, in dem einige tausende Häftlinge für die Flugzeugproduktion des Dritten Reiches in unterirdischen Stollen arbeiten mussten. Die logistische Versorgung dieses KZ-Außenlagers erfolgte teilweise direkt über Helmstedt.


In den Mittagsstunden des 12. April 1945 konnte die Stadt Helmstedt den westlich auf der Reichsstraße 1 (heute [[Bundesstraße 1]]) heranrückenden amerikanischen Panzerverbänden auf Vermittlung des damaligen NSDAP-Bürgermeisters Curt Drechsler und weiterer Stadtverteter kampflos übergeben werden.
In den Mittagsstunden des 12. April 1945 konnte die Stadt Helmstedt den westlich auf der Reichsstraße 1 (heute [[Bundesstraße 1]]) heranrückenden amerikanischen Panzerverbänden auf Vermittlung des damaligen NSDAP-Bürgermeisters [[Curt Drechsler]] und weiterer Stadtvertreter kampflos übergeben werden.


=== Innerdeutsche Grenzstadt ===
=== Innerdeutsche Grenzstadt ===
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Nach der Gründung der DDR im Oktober 1949 wurde der Ausbau der Grenzanlagen von ostdeutscher Seite vorangetrieben, sodass die Stadt Helmstedt den Zugang zu ihrem östlichen Umland verlor. Eine Ausnahme bildete eine zeitlang das in Sichtweite der Stadt gelegene Kraftwerk Harbke, das nun im Grenzgebiet der DDR lag und eine grenzüberschreitende Stromversorgung sicherstellte. Hier konnten Mitarbeiter der westdeutschen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG (BKB) ebenso wie in den grenznahen Braunkohletagebauen ihrer Arbeit nachgehen. Nachdem das Kraftwerk Harbke im Jahr 1952 als Volkseigener Betrieb von der DDR verstaatlicht wurde und die Grenze in diesem Bereich vollständig geschlossen wurde, erfolgte die Stromversorgung Helmstedts ab 1954 durch das neu errichtete [[Kraftwerk Offleben]].
Nach der Gründung der DDR im Oktober 1949 wurde der Ausbau der Grenzanlagen von ostdeutscher Seite vorangetrieben, sodass die Stadt Helmstedt den Zugang zu ihrem östlichen Umland verlor. Eine Ausnahme bildete eine zeitlang das in Sichtweite der Stadt gelegene Kraftwerk Harbke, das nun im Grenzgebiet der DDR lag und eine grenzüberschreitende Stromversorgung sicherstellte. Hier konnten Mitarbeiter der westdeutschen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG (BKB) ebenso wie in den grenznahen Braunkohletagebauen ihrer Arbeit nachgehen. Nachdem das Kraftwerk Harbke im Jahr 1952 als Volkseigener Betrieb von der DDR verstaatlicht wurde und die Grenze in diesem Bereich vollständig geschlossen wurde, erfolgte die Stromversorgung Helmstedts ab 1954 durch das neu errichtete [[Kraftwerk Offleben]].


Die Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Flüchtlingsstrom aus der sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Einwohnerzahl der Stadt sprunghaft ansteigen. Verzeichnete Helmstedt vor dem Krieg noch rund 18.000 Einwohner, so wurden Mitte der 1950er Jahre bereits knapp 30.000 Einwohner registriert. Diesem Bevölkerungszuwachs versuchte man durch umfangreiche Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete Rechnung zu tragen. Auf Grund der über Jahrzehnte bestehende Randlage an der Innerdeutschen Grenze verlor die Stadt in der Folgezeit wieder stetig an Einwohnern. Dieser Trend konnte auch durch die Eingemeindungen der Ortsteile [[Emmerstedt]] und [[Barmke]] im Jahr 1974 nicht kompensiert werden.
Die Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Flüchtlingsstrom aus der sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Einwohnerzahl der Stadt sprunghaft ansteigen. Verzeichnete Helmstedt vor dem Krieg noch rund 18.000 Einwohner, so wurden Mitte der 1950er Jahre bereits knapp 30.000 Einwohner registriert. Diesem Bevölkerungszuwachs versuchte man durch umfangreiche Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete Rechnung zu tragen. Auf Grund der über Jahrzehnte bestehende Randlage an der Innerdeutschen Grenze verlor die Stadt in der Folgezeit wieder stetig an Einwohnern.


Im Jahr 1973 wurde der südlich der Stadt liegende [[Tagebau Helmstedt]] aufgeschlossen, der über viele Jahre die Braunkohleförderung sicherstellte, aber auch das direkt angrenzende Landschaftsbild der Stadt prägte.
Im Jahr 1973 wurde der südlich der Stadt liegende [[Tagebau Helmstedt]] aufgeschlossen, der über viele Jahre die Braunkohleförderung sicherstellte, aber auch das direkt angrenzende Landschaftsbild der Stadt prägte.
=== Herkunft des Ortsnamens ===
Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 802 Helmonstedi, 952 Helmonstedi, Ende 10. Jahrhundert Helmonstedi, 10./11. Jahrhundert Helmonstedi, 1012 Helmanstidi, um 1050 Helmunstedi, 1119 Helmonstede, 1126-1133 Helmenstad, um 1150 Helmenstide, um 1150 Helmenstad, 1159 Helmonstat, 1162 Helmestaden, 1176 Helmenstide, 1178-1179 Helmestedunum, 1182 Helmenstad, 1189 Helmenstat, 1192 Helmenstad, 1195 Helmenstat, 1202 Helmenstad und um 1203 Heilminstede.
Das Grundwort ist „-stedt“. Namengebend ist wohl die durch die Topographie geprägte Lage. Es gibt Steigungen und Gefälle innerhalb des Stadtkerns, und somit gibt es wohl eine Verbindung mit „kel“ („ragen, hoch“).
Helmstedt bedeutet wahrscheinlich „Stätte an einer Erhebung, Stätte an einer Schräge“.<ref>[http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/programm/ortsnamenforscher115.html Der ''Ortsnamenforscher'' auf NDR 1 Niedersachsen], Recherche [[Jürgen Udolph]]</ref>
=== Eingemeindungen ===
Am 1. März [[1974]] wurden die Gemeinden [[Barmke]] und [[Emmerstedt]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.</ref> Zum 1. Juli [[2017]] fusionierte Helmstedt mit der angrenzenden Gemeinde [[Büddenstedt]] zur neuen Stadt Helmstedt.


=== Wiedervereinigung und Gegenwart ===
=== Wiedervereinigung und Gegenwart ===
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Im Juni 1992 konnte der 12. Tag der Niedersachsen in Helmstedt gefeiert werden. Der besonderen Rolle der Stadt während der Deutschen Teilung entsprechend wurde 1994 das [[Zonengrenz-Museum]] eröffnet. Seit 1995 finden jährlich auch die [[Helmstedter Universitätstage]] statt.
Im Juni 1992 konnte der 12. Tag der Niedersachsen in Helmstedt gefeiert werden. Der besonderen Rolle der Stadt während der Deutschen Teilung entsprechend wurde 1994 das [[Zonengrenz-Museum]] eröffnet. Seit 1995 finden jährlich auch die [[Helmstedter Universitätstage]] statt.


Der während der Teilung geschaffene [[Tagebau Helmstedt]] wurde im Jahr 2002 stillgelegt. An dessen Stelle ist langfristig ein vier Quadratkilometer großer See mit entsprechendem Freizeitwert geplant, der sich inzwischen unter dem Projektnamen [[Helmstedt-Harbke-See]] mit Grundwasser füllt.
Der während der Teilung geschaffene [[Tagebau Helmstedt]] wurde im Jahr 2002 stillgelegt. An dessen Stelle ist langfristig ein vier Quadratkilometer großer See mit entsprechendem Freizeitwert geplant, der sich inzwischen als [[Lappwaldsee]] (früherer Projektname ''Helmstedt-Harbke-See'') mit Grundwasser füllt.


Im Jahr 2005 konnte das letzte Teilstück des Umgehungsstraßenringes um Helmstedt für den Verkehr freigegeben werden.
Im Jahr 2005 konnte das letzte Teilstück des Umgehungsstraßenringes um Helmstedt für den Verkehr freigegeben werden.
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Durch die zunehmende Urbanisierung im Zuge der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs auch die Bevölkerung der Stadt Helmstedt sprunghaft an. Eine erhebliche Bevölkerungszunahme erfolgte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als die Einwohnerzahl durch die Flüchtlinge und Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten innerhalb kurzer Zeit um ein Drittel anwuchs. Durch die Lage an der innerdeutschen Grenze und der damit einhergehenden ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung verlor die Stadt in der Folgezeit wieder an Einwohnern. Die Eingemeindungen der beiden Ortsteile Emmerstedt und Barmke im Jahr 1974 sowie die Übersiedler nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 konnten diesen negativen Trend nur kurzfristig kompensieren.
Durch die zunehmende Urbanisierung im Zuge der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs auch die Bevölkerung der Stadt Helmstedt sprunghaft an. Eine erhebliche Bevölkerungszunahme erfolgte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als die Einwohnerzahl durch die Flüchtlinge und Vertriebenenzuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten innerhalb kurzer Zeit um ein Drittel anwuchs. Durch die Lage an der innerdeutschen Grenze und der damit einhergehenden ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung verlor die Stadt in der Folgezeit wieder an Einwohnern. Die Eingemeindungen der beiden Ortsteile Emmerstedt und Barmke im Jahr 1974 sowie die Übersiedler nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 konnten diesen negativen Trend nur kurzfristig kompensieren.
[[Datei:Helmstedt Bevölkerungsentwicklung.png|thumb|312px|Einwohnerentwicklung von Helmstedt zwischen 1600 und 2005]]
 
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! Einwohner
! Einwohner
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! Einwohner
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|-----
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|-----
| 1993 || align="right" | 30.312
|-----
| 1994 || align="right" | 30.403
|-----
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|-----
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|-----
| 1997 || align="right" | 30.073
|-----
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|-----
| 1999 || align="right" | 29.673
|}
|}
<small>Hinweis: Einwohnerzahlen sind angegeben nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1830 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.</small>
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|-----
| 2004 || align="right" | 28.734
|-----
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|-----
| 2006 || align="right" | 28.206
|-----
| 2007 || align="right" | 27.768
|-----
| 2008 || align="right" | 27.333
|-----
| 2009 || align="right" | 26.967
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| valign="top" |
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! Jahr
! Einwohner
|-----
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|-----
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| 2013 || align="right" | 25.464
|-----
| 2014 || align="right" | 25.615
|-----
| 2015 || align="right" | 25.739
|-----
| 2016 || align="right" | 25.872
|-----
| 2017 || align="right" | 25.803
|-----
| 2018 || align="right" | 25.728
|-----
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|}
| valign="top" |
{| class="prettytable"   
|- style="background:#e3e3e3"
! Jahr
! Einwohner
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| 2020 || align="right" | 25.544
|-----
| 2021 || align="right" | 25.325
|-----
| 2022 || align="right" | 25.779
|}
|}
<small>Hinweis: Einwohnerzahlen von [https://www1.nls.niedersachsen.de/Statistik/html/default.asp Landesamt für Statistik Niedersachsen] (Bevölkerung nach Geschlecht; Fläche, Bevölkerungsdichte (Gemeinde)) sind angegeben nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1830 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.</small>


== Politik ==
== Politik ==
Die Stadt Helmstedt gehört zum Landtagswahlkreis 8 und zum Bundestagswahlkreis 52 Helmstedt – Wolfsburg.
Die Stadt Helmstedt gehört zum Landtagswahlkreis 8 und zum Bundestagswahlkreis 52 Helmstedt – Wolfsburg.


=== Wappen ===
=== Stadtrat ===
[[Datei:Helmstedt Rathaus Fenster Wappen St Ludger.jpg|thumb|Stadtwappen von Helmstedt im Fenster des [[Rathaus (Helmstedt)|Rathaus]]es]]
Der Rat der Stadt Helmstedt zählt in der gegenwärtigen Legislaturperiode 38 Ratsmitglieder. Ratsvorsitzender ist der [[SPD]]-Politker [[Karl Birker]]. Seine Vertreterin ist Charita Rosinski (CDU). Die [[Kommunalwahlen 2017|Kommunalwahl]] am 24.&nbsp;September 2017 lieferte folgendes Ergebnis:
Im oberen Teil des Stadtwappens wird der geistliche Einfluss auf Helmstedt durch den heiligen [[Liudger|Ludger]] deutlich gemacht. Er thront unter einem kleeblattförmigen Architekturbogen mit roten Dächern und der Inschrift „S.LUDGER“. Der Heilige trägt ein weißes Gewand mit roter Kasel. In seiner Rechten hält er einen goldenen Krummstab. In seiner Linken ein goldenes Buch und einen ebensolchen Heiligenschein. Im unteren Teil des Wappens wird eine silberne Zinnmauer mit offener Tür gezeigt, was damals den Begriff „Stadt“ wiedergab. Für die Farbe des Helmstedter Wappenschildes wurde Blau gewählt, für die Figur des Heiligen und für das Mauerwerk Weiß. Die Stadtfarben sind daher naturgemäß Blau-Weiß. Das Bild des Heiligen Ludger wurde am 25. Mai [[1900]] als endgültiges Wappen der Stadt von Prinz Albrecht genehmigt, dem damaligen Regenten des Herzogtums Braunschweig.
 
=== Rat ===
Der Rat der Stadt Helmstedt zählt in der gegenwärtigen Legislaturperiode 34 Ratsmitglieder. Seit dem 22. September [[2003]] bekleidet der parteilose [[Heinz-Dieter Eisermann]] das Amt des Bürgermeisters. Mit fünf weiteren Bewerbern trat er als Bewerber für dieses Amt an. In einer Stichwahl am 14. September 2003 setzte sich Eisermann schließlich gegen seinen Mitbewerber [[Wolfgang Kalisch]] durch. Ab dem 1. November 2011 wird der [[CDU]]-Politiker [[Wittich Schobert]] das Amt des Bürgermeisters nach seinem Sieg bei der Direktwahl im selben Jahr übernehmen.
 
→ ''siehe auch: [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt]]''
 
Die [[Kommunalwahlen 2011|Kommunalwahl]] am 11.&nbsp;September 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
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|--- class="hintergrundfarbe5"   
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|colspan="2" | '''Parteien und Wählergemeinschaften'''
|colspan="2" | '''Parteien und Wählergemeinschaften'''
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|align="center" | Sitze<br />2001
|align="center" | Sitze<br />2001
|----
|----
|SPD
| SPD
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]
|align="right" |'''40,4'''
|align="right" |'''33,68'''
|align="right" |'''''14'''''
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|align="right" |''13''
|align="right" |44,0
|align="right" |44,0
|align="right" |''17''
|align="right" |''17''
|----
|----
|CDU
| CDU
|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]]
|align="right" |'''35,7'''
|align="right" |'''40,87'''
|align="right" |'''''12'''''
|align="right" |'''''15'''''
|align="right" |32,9
|align="right" |34,66
|align="right" |''12''
|align="right" |35,73
|align="right" |''12''
|align="right" |32,92
|align="right" |''11''
|align="right" |''11''
|align="right" |39,9
|align="right" |39,9
|align="right" |''16''
|align="right" |''16''
|----
|----
|FDP
| AfD
|[[Freie Demokratische Partei]]
| [[Alternative für Deutschland]]
|align="right" |'''3,5'''
|align="right" |'''6,39'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |'''''2'''''
|align="right" |10,0
|align="right" |8,12
|align="right" |''3''
|align="right" |''3''
|align="right" |7,4
|align="right" |''2''
|----
|BfH
|[[Wählergruppe|Bürgerforum Helmstedt]]
|align="right" |'''3,3'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |6,3
|align="right" |''2''
|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |–
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|----
|----
| GRÜNE
| GRÜNE
| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
| [[Bündnis 90/Die Grünen]]
|align="right" |'''8,1'''
|align="right" |'''4,17'''
|align="right" |'''''3'''''
|align="right" |'''''2'''''
|align="right" |4,6
|align="right" |7,04
|align="right" |''2''
|align="right" |8,09
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|align="right" |4,60
|align="right" |''2''
|align="right" |''2''
|align="right" |4,2
|align="right" |4,2
|align="right" |''1''
|align="right" |''1''
|----
|----
| NPD
| FDP
| [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands]]
| [[Freie Demokratische Partei]]
|align="right" |'''3,5'''
|align="right" |'''4,71'''
|align="right" |'''''2'''''
|align="right" |6,07
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|align="right" |3,47
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|align="right" |10,00
|align="right" |''3''
|align="right" |7,4
|align="right" |''2''
|----
| LINKE
| [[Die Linke]]
|align="right" |'''3,71'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |4,6
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|align="right" |''1''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |–
|----
| HWG
| [[Helmstedter Wählergemeinschaft]]
|align="right" |'''1,88'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |–
|----
|----
| UWG
| UWG
| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
| [[Wählergruppe|Unabhängige Wählergemeinschaft]]
|align="right" |'''2,9'''
|align="right" |'''1,68'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |3,9
|align="right" |3,24
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|align="right" |3,92
|align="right" |''1''
|align="right" |''1''
|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |–
|----
|----
| LINKE
| NPD
| [[Die Linke]]
| [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands]]
|align="right" |'''2,6'''
|align="right" |'''1,87'''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |'''''1'''''
|align="right" |2,43
|align="right" |''1''
|align="right" |3,53
|align="right" |''1''
|align="right" |4,60
|align="right" |''2''
|align="right" |3,1
|align="right" |''1''
|----
| NEO
| [[Neues Helmstedt]]
|align="right" |'''1,05'''
|align="right" |'''''–'''''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |''–''
|align="right" |–
|align="right" |–
|----
| BfH
| [[Wählergruppe|Bürgerforum Helmstedt]]
|align="right" |'''–'''
|align="right" |'''''–'''''
|align="right" |–
|align="right" |''–''
|align="right" |3,31
|align="right" |''1''
|align="right" |6,32
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|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |–
|align="right" |–
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| Sonstige
| Sonstige
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|align="right" |
|--- class="hintergrundfarbe5"
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|colspan="2" |'''gesamt'''
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|--- class="hintergrundfarbe5"
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|colspan="2" |'''Wahlbeteiligung in %'''
|colspan="2" |'''Wahlbeteiligung in %'''
|colspan="2" align="right" |'''49,9'''
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|colspan="2" align="right" |53,8
|}
|}
Seit dem Beschluss der neuen Geschäftsordnung des Helmstedter Stadtrates am 3. November 2011 werden die Stadtratssitzungen stets live im Internet übertragen.
=== Bürgermeister ===
Seit dem 1. November 2011 ist der [[CDU]]-Politiker [[Wittich Schobert]] Bürgermeister der Kreisstadt. Bei der letzten [[Bürgermeisterwahl 2017 (Helmstedt)|Bürgermeisterwahl am 24. September 2017]], die nach der am 1. Juli 2017 vollzogenen Fusion der Stadt Helmstedt mit der Gemeinde [[Büddenstedt]] nötig geworden war, setzte er sich in direkter Wahl mit 55,50% der abgegebenen Stimmen gegen vier Konkurrenten durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6%. Erste stellvertretende Bürgermeisterin ist [[Margrit Niemann]] ([[SPD]]), zweiter stellvertretender Bürgermeister [[Martin Ryll]] ([[CDU]]) und dritte stellvertretende Bürgermeisterin [[Ina Klimaschewski-Losch]] ([[SPD]]).
→ ''siehe auch: [[Liste der Bürgermeister von Helmstedt]]''
=== Wappen ===
[[Datei:Helmstedt Rathaus Fenster Wappen St Ludger.jpg|thumb|Stadtwappen von Helmstedt im Fenster des [[Rathaus (Helmstedt)|Rathaus]]es]]
Im oberen Teil des Stadtwappens wird der geistliche Einfluss auf Helmstedt durch den heiligen [[Liudger|Ludger]] deutlich gemacht. Er thront unter einem kleeblattförmigen Architekturbogen mit roten Dächern und der Inschrift „S.LUDGER“. Der Heilige trägt ein weißes Gewand mit roter Kasel. In seiner Rechten hält er einen goldenen Krummstab. In seiner Linken ein goldenes Buch und einen ebensolchen Heiligenschein. Im unteren Teil des Wappens wird eine silberne Zinnmauer mit offener Tür gezeigt, was damals den Begriff „Stadt“ wiedergab. Für die Farbe des Helmstedter Wappenschildes wurde Blau gewählt, für die Figur des Heiligen und für das Mauerwerk Weiß. Die Stadtfarben sind daher naturgemäß Blau-Weiß. Das Bild des Heiligen Ludger wurde am 25. Mai [[1900]] als endgültiges Wappen der Stadt von Prinz Albrecht genehmigt, dem damaligen Regenten des Herzogtums Braunschweig.


=== Städtepartnerschaften ===
=== Städtepartnerschaften ===
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|{{Flagicon Weißrussland}} || Swetlahorsk in Weißrussland seit 15. April [[1991]]
|{{Flagicon Weißrussland}} || Swetlahorsk in Weißrussland seit 15. April [[1991]]
|-
|-
|{{Flagicon Rumänien}} || Orăştie in Rumänien seit 24. Juni [[2002]]
|{{Flagicon Rumänien}} || Orăștie in Rumänien seit 24. Juni [[2002]]
|-
|-
|{{Flagicon Türkei}} || Konakli in der Türkei seit 8. September [[2008]]<ref>Martina Hartmann, [http://www.webseite.de Städtepartnerschaft zwischen Konakli und Helmstedt besiegelt], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 8. September 2008).</ref>
|{{Flagicon Türkei}} || Konaklı in der Türkei seit 8. September [[2008]]<ref>Martina Hartmann, [http://www.webseite.de Städtepartnerschaft zwischen Konakli und Helmstedt besiegelt], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 8. September 2008).</ref>
|}
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=== Patenschaften ===
=== Patenschaften ===
Seit dem Jahr 1999 ist die Stadt Namenspate eines Verkehrsflugzeuges vom Typ CRJ100LR, das zur Flotte der Lufthansa CityLine gehört und die Luftfahrzeug-Kennung D-ACJJ trägt.<ref>Airfleets, [http://www.airfleets.net/ficheapp/plane-crj-7298.htm Canadair Regional Jet - MSN 7298], (Website von [http://www.airfleets.net Airfleets], 25. Januar 2009).</ref>
Seit dem Jahr 1999 ist die Stadt Namenspate eines Verkehrsflugzeuges vom Typ CRJ100LR, das zur Flotte der Lufthansa CityLine gehört und die Luftfahrzeug-Kennung D-ACJJ trägt.<ref>Airfleets, [http://www.airfleets.net/ficheapp/plane-crj-7298.htm Canadair Regional Jet - MSN 7298], (Website von [http://www.airfleets.net Airfleets], 25. Januar 2009).</ref><ref>[[Helmstedter Nachrichten]], [http://www.helmstedter-nachrichten.de/lokales/Helmstedt/im-dienst-der-lufthansa-helmstedt-fliegt-seit-20-jahren-id1060037.html Im Dienst der Lufthansa: „Helmstedt“ fliegt seit 20 Jahren], (Website von [http://www.helmstedter-nachrichten.de Helmstedter Nachrichten], 27. Juni 2013).</ref>
 
=== Fusion ===
Im Rahmen einer Fusion zwischen der Stadt Helmstedt und der Gemeinde [[Büddenstedt]] wuchs die Kreisstadt zum 1. Juli 2017 um die Orte Büddenstedt, [[Offleben]], [[Reinsdorf]] und [[Hohnsleben]] – so beschlossen die Räte in ihren Sitzungen, die am 13. September 2016 parallel stattfanden.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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=== Bauwerke ===
=== Bauwerke ===
Als sehenswerte Bauwerke der Stadt sind u. a. zu nennen:
Als sehenswerte Bauwerke der Stadt sind unter anderem zu nennen:
* das romanische [[Kloster St. Marienberg]] mit Schatzkammer und Paramentenwerkstatt. Sitz des Ausbildungsseminars für Grund-, Haupt- und Realschulen Helmstedt und der [[Helmstedter Chorknaben]]
* das romanische [[Kloster St. Marienberg]] mit Schatzkammer und Paramentenwerkstatt. Sitz des Ausbildungsseminars für Grund-, Haupt- und Realschulen Helmstedt und der [[Helmstedter Chorknaben]]
* romanische Bauwerke des [[Kloster St. Ludgeri|Klosters St. Ludgeri]]: die Doppelkapelle St. Peter und Paul / St. Johannes und die St. Ludgeri-Kirche mit der St. Felicitas-Krypta               
* romanische Bauwerke des [[Kloster St. Ludgeri|Klosters St. Ludgeri]]: die Doppelkapelle St. Peter und Paul / St. Johannes und die St. Ludgeri-Kirche mit der St. Felicitas-Krypta               
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=== Sport ===
=== Sport ===
In Helmstedt gibt es mehrere Sportvereine, die sich überwiegend dem Breitensport widmen. Es werden u. a. die klassischen Feld- und Hallensportarten angeboten. Weiterhin bestehen Sportmöglichkeiten zum Angeln, Reiten und Segelfliegen.
In Helmstedt gibt es mehrere Sportvereine, die sich überwiegend dem Breitensport widmen. Es werden unter anderem die klassischen Feld- und Hallensportarten angeboten. Weiterhin bestehen Sportmöglichkeiten zum Angeln, Reiten und Segelfliegen.


Die [[Helmstedter Schützenbrüderschaft von 1370 e.V.]] kann auf eine Vereinsgeschichte verweisen, die auf das Jahr 1370 zurückgeht und ist damit einer der traditionsreichsten Schützenvereine in Niedersachsen.<ref>[http://www.hsb-helmstedt.de/500709955e0a00a8d/500709957c11e090b/5007099ab40b79505/index.html#5007099ab40ba9009 Cronik der Helmstedter Schützenbrüderschaft]</ref> Die mitgliederstärksten Vereine der Stadt sind der [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.]] mit rund 2.240 Mitgliedern<ref name="Vereinsmitglieder">[http://www.helmstedter-sportverein.de/pdf/boetschenberg-news/2010/0310.pdf Mitgliederstand im Jahr 2010. In: Nachrichten des Helmstedter Sportvereins], Seite&nbsp;8</ref> und der [[Turn- und Sportverein von 1849 Helmstedt e.V.]] mit rund 1.670 Mitgliedern.<ref name="Vereinsmitglieder" />
Die [[Helmstedter Schützenbrüderschaft von 1370 e. V.]] kann auf eine Vereinsgeschichte verweisen, die auf das Jahr 1370 zurückgeht und ist damit einer der traditionsreichsten Schützenvereine in Niedersachsen.<ref>[http://www.hsb-helmstedt.de/500709955e0a00a8d/500709957c11e090b/5007099ab40b79505/index.html#5007099ab40ba9009 Cronik der Helmstedter Schützenbrüderschaft]</ref> Die mitgliederstärksten Vereine der Stadt sind der [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.]] mit rund 2.240 Mitgliedern<ref name="Vereinsmitglieder">[http://www.helmstedter-sportverein.de/pdf/boetschenberg-news/2010/0310.pdf Mitgliederstand im Jahr 2010. In: Nachrichten des Helmstedter Sportvereins], Seite&nbsp;8</ref> und der [[Turn- und Sportverein von 1849 Helmstedt e.V.]] mit rund 1.670 Mitgliedern.<ref name="Vereinsmitglieder" />


An Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Helmstedt können u. a. genutzt werden:
An Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Helmstedt können unter anderem genutzt werden:
* das [[1952]] eröffnete Freibad [[Waldbad Birkerteich]] im Lappwald
* das [[1952]] eröffnete Freibad [[Waldbad Birkerteich]] im Lappwald
* das [[1976]] eröffnete Hallenbad [[Julius-Bad]]     
* das [[1976]] eröffnete Hallenbad [[Julius-Bad]]     
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=== Wohn- und Gewerbequartiere ===
=== Wohn- und Gewerbequartiere ===
Wie in vielen westdeutschen Städten setzte durch den wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1950er Jahre auch in Helmstedt eine ausgeprägte Flächenerschließung und -bebauung ein. In den neueren Wohngebieten „[[Ziegelberg (Stadtviertel)|Ziegelberg]]“ im Norden, „[[Gartenstadt (Stadtviertel)|Gartenstadt]]“ und „[[Steinmühlenkamp (Stadtviertel)|Steinmühlenkamp]]“ (im Volksmund häufig ''Brandtsche Wiesen'') im Osten sowie im westlichen „[[Elzwegviertel (Stadtviertel)|Elzwegviertel]]“ leben heute weitaus mehr Einwohner als im traditionellen Innenstadtbereich.
Wie in vielen westdeutschen Städten setzte durch den wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1950er Jahren auch in Helmstedt eine ausgeprägte Flächenerschließung und -bebauung ein. In den neueren Wohngebieten „[[Ziegelberg (Stadtviertel)|Ziegelberg]]“ im Norden, „[[Gartenstadt (Stadtviertel)|Gartenstadt]]“ und „[[Steinmühlenkamp (Stadtviertel)|Steinmühlenkamp]]“ (im Volksmund häufig ''Brandtsche Wiesen'') im Osten sowie im westlichen „[[Elzwegviertel (Stadtviertel)|Elzwegviertel]]“ leben heute weitaus mehr Einwohner als im traditionellen Innenstadtbereich.


Alteingesessen Unternehmen und hinzukommende flächenintensive Betriebe wurden in den letzten Jahren verstärkt in neu geschaffenen Gewerbegebieten an den Stadtrand um- bzw. angesiedelt.
Alteingesessene Unternehmen und hinzukommende flächenintensive Betriebe wurden in den letzten Jahren verstärkt in neu geschaffenen Gewerbegebieten an den Stadtrand um- bzw. angesiedelt.


=== Verkehrsanbindung ===
=== Verkehrsanbindung ===
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* [[Amtsgericht Helmstedt]]
* [[Amtsgericht Helmstedt]]
* [[Finanzamt Helmstedt]]
* [[Finanzamt Helmstedt]]
* [[Freiwillige Feuerwehr Helmstedt]]
* [[Agentur für Arbeit Helmstedt]]
* [[Agentur für Arbeit Helmstedt]]
* [[Landkreis Helmstedt]]
* [[Landkreis Helmstedt]]
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== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürgermeister ===
* [[Hans-Otto Kieschke]] (1994), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
=== Ehrenbürger ===
=== Ehrenbürger ===
Die Stadt Helmstedt hat in ihrer Geschichte unter anderem folgende Personen mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet:
Die Stadt Helmstedt hat in ihrer Geschichte unter anderem folgende Personen mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet:
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* [[Hans-Otto Kieschke]] (2008), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
* [[Hans-Otto Kieschke]] (2008), ehemaliger Bürgermeister der Stadt
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
<small>In Klammern das Jahr der Ernennung.</small>
=== Ehrenbürgermeister ===
* [[Hans-Otto Kieschke]] (1994), ehemaliger Bürgermeister der Stadt


=== Söhne und Töchter der Stadt ===
=== Söhne und Töchter der Stadt ===
* [[Henning Hagen]] (um 1435−1504), deutscher Benediktinermönch, spätmittelalterlicher Historiker und Verfasser der ersten Stadtchronik Helmstedts
* [[Henning Hagen]] (um 1435–1504), deutscher Benediktinermönch, spätmittelalterlicher Historiker und Verfasser der ersten Stadtchronik Helmstedts
* [[Jacob Lucius der Jüngere]] (1570-1616), Typograph an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Jacob Lucius der Jüngere]] (1570–1616), Typograph an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Johann Angelius Werdenhagen]] (1581-1652), Philosoph, Politologe und Diplomat
* [[Johann Angelius Werdenhagen]] (1581–1652), Philosoph, Politologe und Diplomat
* [[Hans Ernst von Jagemann]] (1584-1647), Hofbeamter und Offizier
* [[Hans Ernst von Jagemann]] (1584–1647), Hofbeamter und Offizier
* [[Johann Heinrich Meibom]] (1590-1655), Arzt und Professor der Medizin an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Johann Heinrich Meibom]] (1590–1655), Arzt und Professor der Medizin an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Friedrich Ulrich Calixt]] (1622-1701), evangelischer Theologe
* [[Heinrich Lorenz Berckelmann]] (1614–1661), Pastor in Straßburg und Hameln
* [[Brandan Meibom]] (1678-1740), Professor der Pathologie, Semiotik und Botanik
* [[Burkhard Wiesenmeyer]] (17. Jahrhundert), evangelischer Pfarrer, Lehrer und Kirchenlieddichter
* [[Paul Gottlieb Werlhof]] (1699-1767), königlich-hannoverscher Hofarzt und Dichter
* [[Friedrich Ulrich Calixt]] (1622–1701), evangelischer Theologe
* [[Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt]] (1738-1818), evangelischer Theologe und Lieddichter
* [[Hermann Dietrich Meibom]] (1671–1745), Jurist, Historiker und Hochschullehrer
* [[Justus Henry Christian Helmuth]] (1745-1825), lutherischer Theologe, Pfarrer und Professor in Philadelphia
* [[Brandan Meibom]] (1678–1740), Professor der Pathologie, Semiotik und Botanik
* [[Karl Gesenius]] (1746-1829), Theologe, Jurist und Sammler
* [[Johann Bernhard Wiedeburg]] (1687-1766), Mathematiker und Astronom
* [[Anastasius Ludwig Mencken]] (1752-1801), Kgl. preuß. Kabinettssekretär unter Friedrich dem Großen, Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.
* [[Paul Gottlieb Werlhof]] (1699–1767), königlich-hannoverscher Hofarzt und Dichter
* [[Anton August Heinrich Lichtenstein]] (1753-1816), Zoologe und Bibliothekar
* [[Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt]] (1738–1818), evangelischer Theologe und Lieddichter
* [[Johann Carl Daniel Curio]] (1754-1815), Pädagoge, Privatlehrer, Publizist
* [[Justus Henry Christian Helmuth]] (1745–1825), lutherischer Theologe, Pfarrer und Professor in Philadelphia
* [[Karl Friedrich Häberlin]] (1756-1808), Jurist
* [[John Andrew Graefer]] (1745/1746–1825), Botaniker und Gartengestalter
* [[Friedrich Theodor von Schubert]] (1758-1825), Astronom
* [[Karl Gesenius]] (1746–1829), Theologe, Jurist und Sammler
* [[Wilhelm Benedikt von Schirach]] (1779-1866), Jurist und Publizist
* [[Anastasius Ludwig Mencken]] (1752–1801), Kgl. preuß. Kabinettssekretär unter Friedrich dem Großen, Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.
* [[Clara Anschel]] (1780–?), Schriftstellerin und Schauspielerin
* [[Anton August Heinrich Lichtenstein]] (1753–1816), Zoologe und Bibliothekar
* [[Georg Fein jun.]] (1803-1869), Publizist, Dichterjurist und Politiker des Vormärz
* [[Johann Carl Daniel Curio]] (1754–1815), Pädagoge, Privatlehrer, Publizist
* [[Heinrich Ludolf Ahrens]] (1809-1881), Philologe, Pädagoge
* [[Wilhelm Julius Ludwig von Schubert]] (1755–1835), Jurist und Regierungsbeamter
* [[Richard von Stutterheim]] (1809-1871), preußischer Offizier und Befehlshaber der britisch-deutschen Legion
* [[Karl Friedrich Häberlin]] (1756–1808), Jurist
* [[Friedrich Wilhelm Schneidewin]] (1810-1856), Altphilologe
* [[Friedrich Theodor von Schubert]] (1758–1825), Astronom
* [[Victor von Bruns]] (1812-1883), Mediziner und plastischer Chirurg
* [[Karl Reinhard]] (1769–1840), Schriftsteller und Herausgeber des ''Göttinger Musenalmanachs''
* [[Karl Georg Bruns]] (1816−1880), Jurist und Rechtswissenschaftler
* [[Wilhelm Benedikt von Schirach]] (1779–1866), Jurist und Publizist
* [[Carl Wallmann]] (1816-?), bekannt als „Räuberhauptmann Rose“           
* [[Clara Anschel]] (1780–1826), Schriftstellerin und Schauspielerin
* [[Rudolf Leuckart]] (1822-1898), Zoologe und Begründer der Parasitologie
* [[Johann Christian Friedrich Heyer]] (1793–1873), erster Missionar, der von Lutheranern in den USA ins Ausland entsandt wurde
* [[Friedrich Karl Otto von Heinemann]] (1824-1904), Historiker, Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel
* [[Georg Fein jun.]] (1803–1869), Publizist, Dichterjurist und Politiker des Vormärz
* [[Franz Trinks]] (1852-1931), Ingenieur und Erfinder
* [[Heinrich Ludolf Ahrens]] (1809–1881), Philologe, Pädagoge
* [[Robert Fricke]] (1861-1930), Mathematiker
* [[Richard von Stutterheim]] (1809–1871), preußischer Offizier und Befehlshaber der britisch-deutschen Legion
* [[August Wesemeier]] (1866-1930), Politiker
* [[Friedrich Wilhelm Schneidewin]] (1810–1856), Altphilologe
* [[Carl August Flügge]] (1876-1948), sozial engagierter Baptistenpastor
* [[Victor von Bruns]] (1812–1883), Mediziner und plastischer Chirurg
* [[Franz Linke]] (1878-1944), Geophysiker und Meteorologe
* [[Karl Georg Bruns]] (1816–1880), Jurist und Rechtswissenschaftler
* [[Maximilian Müller-Jabusch]] (1889-1961), Journalist am ''Berliner Tageblatt'' und an der ''Vossischen Zeitung''
* [[Carl Wallmann]] (1816–?), bekannt als „Räuberhauptmann Rose“           
* [[Hans Krebs]] (1898-1945), Offizier und Generalstabschef der Wehrmacht
* [[Rudolf Leuckart]] (1822–1898), Zoologe und Begründer der Parasitologie
* [[Helmut Kramer]] (* 1930), Jurist und Rechtshistoriker, Richter a. D.<ref>Vgl. [http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kramer Wikipedia-Artikel] über Helmut Kramer</ref>
* [[Friedrich Karl Otto von Heinemann]] (1824–1904), Historiker, Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel
* [[Franz Trinks]] (1852–1931), Ingenieur und Erfinder
* [[Heinrich Helmhold]] (1865–1941), deutscher Politiker (DVP)
* [[Robert Fricke]] (1861–1930), Mathematiker
* [[August Wesemeier]] (1866–1930), Politiker
* [[Carl August Flügge]] (1876–1948), sozial engagierter Baptistenpastor
* [[Franz Linke]] (1878–1944), Geophysiker und Meteorologe
* [[Maximilian Müller-Jabusch]] (1889–1961), Journalist am ''Berliner Tageblatt'' und an der ''Vossischen Zeitung''
* [[Hans Krebs]] (1898–1945), Offizier und Generalstabschef der Wehrmacht
* [[Helmut Witte]] (1909–2008), deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der TU Darmstadt
* [[Uwe Vogel]] (1915–2000), Generalleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr
* [[Helmut Kramer]] (* 1930), Jurist und Rechtshistoriker, Richter a. D.
* [[Ulrich Immenga]] (* 1934), deutscher Rechtswissenschaftler mit dem Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsrecht
* [[Rolf Reinemann]] (* 1939), Politiker und Vorsitzender der Senioren-Union in Niedersachsen
* [[Rolf Reinemann]] (* 1939), Politiker und Vorsitzender der Senioren-Union in Niedersachsen
* [[Eckart Sonnemann]] (1940-2007), Mathematiker
* [[Eckart Sonnemann]] (1940–2007), Mathematiker
* [[Ulla Zitelmann]] (* 1942), NDR Fernsehansagerin
* [[Hans-Hermann Wendhausen]] (* 1947), Politiker
* [[Hans-Hermann Wendhausen]] (* 1947), Politiker
* [[Brigitta Heemann]] (* 1949), Politikerin
* [[Brigitta Heemann]] (* 1949), Politikerin
* [[Frank Bsirske]] (* 1952), Vorsitzender der ''Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft'' ver.di
* [[Frank Bsirske]] (* 1952), Vorsitzender der ''Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft'' ver.di
* [[Sabine Stamer]] (*1956), deutsche Journalistin und Autorin
* [[Werner Haypeter]] (* 1955), Maler, Bildhauer, Raumkünstler
* [[Volker Ratzmann]] (* 1960), Politiker und Rechtsanwalt
* [[Sabine Stamer]] (* 1956), deutsche Journalistin und Autorin
* [[Peter Feldmann]] (*1958), Oberbürgermeister (SPD) der Stadt Frankfurt am Main
* [[Volker Ratzmann]] (* 1960), Politiker von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin
* [[Rüdiger B. Richter]] (* 1961), Projekt- und Umweltingenieur* [[Gunter Regge]] (* 1962), deutscher Fotograf
* [[Thomas Viezens]] (* 1962), Dommusikdirektor in Hildesheim   
* [[Thomas Viezens]] (* 1962), Dommusikdirektor in Hildesheim   
* [[Hartmut Leppin]] (* 1963), Althistoriker
* [[Hartmut Leppin]] (* 1963), Althistoriker
* [[Christian Kurts]] (* 1964), Immunologe und Nephrologe an der Universität Bonn, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2012
* [[Rolf Beab]] (* 1964), Schwimmer
* [[Olivia Augustinski]] (* 1964), Schauspielerin und Tochter von Schauspieler Peer Augustinski
* [[Olivia Augustinski]] (* 1964), Schauspielerin und Tochter von Schauspieler Peer Augustinski
* [[Ulrich Rüdiger]] (* 1966), Physiker und ernannter Rektor der Universität Konstanz
* [[Ulrich Rüdiger]] (* 1966), Physiker und ernannter Rektor der Universität Konstanz
* [[Volker Leppin]] (* 1966), Theologe und Kirchengeschichtler
* [[Uwe Ludewig]] (* 1967), Agrarwissenschaftler und Institutsdirektor an der Universität Hohenheim
* [[Christoph Lütge]] (* 1969), Ökonom und Philosoph
* [[Christoph Lütge]] (* 1969), Ökonom und Philosoph
* [[Rainer Elste]] (* 1970), Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater
* [[Wittich Schobert]] (* 1970), Politiker der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]], seit 2011 Bürgermeister von Helmstedt
* [[Andree Wiedener]] (* 1970), ehemaliger Fußballspieler
* [[Andree Wiedener]] (* 1970), ehemaliger Fußballspieler
* [[Wittich Schobert]] (* 1970), Politiker und Mitglied des Niedersächsischen Landtages
* [[Josefine Paul]] (* 1982), Politikerin von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen
* [[Josefine Paul]] (* 1982), Politikerin von [[Bündnis 90/Die Grünen]] und Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen
* [[Anna-Carina Woitschack]] (* 1992), Teilnehmerin an der achten Staffel von Deutschland sucht den Superstar 2011
* [[Anna-Carina Woitschack]] (* 1992), Teilnehmerin an der achten Staffel von Deutschland sucht den Superstar 2011
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* Andreas Cludius (1555–1624), Rechtswissenschaftler
* Andreas Cludius (1555–1624), Rechtswissenschaftler
* Heinrich Meibom (1555–1625), Professor der Dichtkunst und Geschichte an der [[Universität Helmstedt]]
* Heinrich Meibom (1555–1625), Professor der Dichtkunst und Geschichte an der [[Universität Helmstedt]]
* [[Lorenz Scheurl]] (1558–1613), Generalsuperintendent von Helmstedt
* [[Michael Helwig]] (1663–1738), Bildhauer und Holzschnitzer
* Cornelius Martini (1568–1621), Theologe und Vertreter der Reformation
* Cornelius Martini (1568–1621), Theologe und Vertreter der Reformation
*[[Theodor Berckelmann]] (1576–1645), lutherischer Theologe, Professor der Theologie an der Universität Helmstedt, Abt in Amelungsborn, Generalsuperintendent von Göttingen
* Johann von Fuchte (1568–1622), erwarb sich 1590 den akademischen Grad eines Magisters an der [[Universität Helmstedt]] und promovierte dort 1616 zum Doktor der Theologie
* Johann von Fuchte (1568–1622), erwarb sich 1590 den akademischen Grad eines Magisters an der [[Universität Helmstedt]] und promovierte dort 1616 zum Doktor der Theologie
* Georg Calixt (1586–1656), Professor der Theologe an der [[Universität Helmstedt]]
* Georg Calixt (1586–1656), Professor der Theologe an der [[Universität Helmstedt]]
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* Johann Friedrich Pfaff (1765–1825), Professor für Mathematik an der Universität Helmstedt
* Johann Friedrich Pfaff (1765–1825), Professor für Mathematik an der Universität Helmstedt
* Gabriel Gottfried Bredow (1773–1814), Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt
* Gabriel Gottfried Bredow (1773–1814), Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt
* [[Carl Friedrich Gauß]] (1777–1855), Mathematiker
* [[Georg Friedrich Karl Günther]] (1787–1825), Rektor des Gymnasiums
* [[Georg Friedrich Wilhelm Alers]] (1811–1891), deutscher Forstsachverständiger, Schriftsteller und Stifter des [[Clarabad]]s in [[Bad Helmstedt]]
* [[Georg Friedrich Wilhelm Alers]] (1811–1891), deutscher Forstsachverständiger, Schriftsteller und Stifter des [[Clarabad]]s in [[Bad Helmstedt]]
* [[Franz Schönemann]] (1868–1953), von 1898 bis 1919 Bürgermeister der Stadt Helmstedt
* [[Robert Hasenfuß]] (1889–1970), deutscher Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt (1949–1950 und 1964–1968)
* [[Robert Hasenfuß]] (1889–1970), deutscher Politiker ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) und [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt (1949–1950 und 1964–1968)
* [[Friedrich Steinhoff]] (1899–1983), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1950 bis 1964 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Friedrich Steinhoff]] (1899–1983), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1950 bis 1964 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* Wilhelm Stuckart (1902–1953) Staatssekretär im Reichsministerium des Innern und verurteilter Kriegsverbrecher und Teilnehmer der Wannseekonferenz, später Stadtkämmerer von Helmstedt
* [[Ewald Berndt]] (1902–1958), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1946–1949 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Ewald Berndt]] (1902–1958), deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und von 1946–1949 [[Bürgermeister]] der Stadt Helmstedt
* [[Kuno Klötzer]] (1922–2011), Fußballspieler und -trainer, trainierte mehrere Jahre die Fußballmannschaft des [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.|Helmstedter SV]]
* [[Kuno Klötzer]] (1922–2011), Fußballspieler und -trainer, trainierte mehrere Jahre die Fußballmannschaft des [[Helmstedter Sportverein 1913 e.V.|Helmstedter SV]]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt]
* [https://www.stadt-helmstedt.de Website der Stadt Helmstedt]
* [http://www.helmstedt.de Landkreis Helmstedt]
* [https://www.facebook.com/StadtHelmstedt Stadt Helmstedt bei Facebook]
* [https://www.helmstedt.de Website des Landkreises Helmstedt]


== Einzelnachweise ==
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