Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Emmerstedter Landstraße ===
=== Emmerstedter Landstraße ===
Am [[Emmerstedter Landstraße]] 6 gelten zwei Stolpersteine Iwan (* 9. März 1884 in Steinheim; † unbekannt) und Ida Neuburger (* 23. November 1876 in Northeim als Ida Rosenbaum; † unbekannt). Iwan, Sohn der Emmerstedter Hartwig und Lina sowie Bruder von Hugo Neuburger zog am 30. Januar 1939 mit seiner Frau Ida nach Hannover. Kurz danach war er für mehrere Monate in Buchenwald inhaftiert. Am 15. Dezember 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau aus einem „Judenhaus“ in Hannover nach Riga deportiert. Dort sind die beiden unbekannt verschollen.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 123, Helmstedt, 1996.</ref>
Am [[Emmerstedter Landstraße]] 6 gelten zwei Stolpersteine Iwan (* 9. März 1884 in Steinheim; † unbekannt) und Ida Neuburger (* 23. November 1876 in Northeim als Ida Rosenbaum; † unbekannt). Iwan, Sohn der Emmerstedter Hartwig und Lina sowie Bruder von Hugo Neuburger zog am 30. Januar 1939 mit seiner Frau Ida nach Hannover. Kurz danach war er für mehrere Monate in Buchenwald inhaftiert. Am 15. Dezember 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau aus einem „Judenhaus“ in Hannover nach Riga deportiert. Dort sind die beiden unbekannt verschollen.<ref name="Die sind doch alle weggemacht">[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 120–126, Helmstedt, 1996.</ref>


=== Fechtboden ===
=== Fechtboden ===
Am [[Fechtboden]] 5 gilt ein Stolperstein dem von der Braunschweiger Justiz ermordeten Helmstedter Juden Moritz (Moses) Klein (* 14. Juli 1893 in Sochaczew; † 22. September 1942 in Wolfenbüttel). Klein wurde am 14. Juli 1893 in Sochaczew bei Warschau geboren und lebte seit 1917 in Helmstedt. Am 22. September 1942 wurde er aufgrund eines Sondergerichtsurteils im Gefängnis in Wolfenbüttel hingerichtet.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 120, Helmstedt, 1996.</ref> Dem Ziegeleiarbeiter war vorgeworfen worden, zwei Mädchen sexuell berührt zu haben, eine Tat, die, wenn er sie tatsächlich begangen haben sollte, einem ''Arier'' lediglich eine Zuchthausstrafe eingebracht hätte.<ref name="Rundbrief">[http://www.andere-geschichte.de/uploads/2011/11/Rundbrief11-2-Endfassung.pdf ''Stolpersteine in Helmstedt und Königslutter'']. In: ''Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. - Rundbrief 2/11'', Dezember 2011, Seite 3–5. Abgerufen am 30. Dezember 2011.</ref> Für den Stein fungiert das [[Gymnasium am Bötschenberg]] als Patenschule.<ref>[http://www.gaboe.de/2011/10/schueler-des-gaboe-uebernehmen-patenschaft-fuer-stolperstein/ ''Schüler des GaBö übernehmen Patenschaft'']. In: ''Website des Gymnasiums am Bötschenberg'', 23. Oktober 2011. Abgerufen am 30. Dezember 2011.</ref> Bei der Verlegung war ein Zeitzeuge der dritten Generation nach Helmstedt angereist, es war Claus-Dieter Klein, der Enkel des Getöteten.<ref name="Rundbrief"/>
Am [[Fechtboden]] 5 gilt ein Stolperstein dem von der Braunschweiger Justiz ermordeten Helmstedter Juden Moritz (Moses) Klein (* 14. Juli 1893 in Sochaczew; † 22. September 1942 in Wolfenbüttel). Klein wurde am 14. Juli 1893 in Sochaczew bei Warschau geboren und lebte seit 1917 in Helmstedt. Am 22. September 1942 wurde er aufgrund eines Sondergerichtsurteils im Gefängnis in Wolfenbüttel hingerichtet.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/> Dem Ziegeleiarbeiter war vorgeworfen worden, zwei Mädchen sexuell berührt zu haben, eine Tat, die, wenn er sie tatsächlich begangen haben sollte, einem ''Arier'' lediglich eine Zuchthausstrafe eingebracht hätte.<ref name="Rundbrief">[http://www.andere-geschichte.de/uploads/2011/11/Rundbrief11-2-Endfassung.pdf ''Stolpersteine in Helmstedt und Königslutter'']. In: ''Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. - Rundbrief 2/11'', Dezember 2011, Seite 3–5. Abgerufen am 30. Dezember 2011.</ref> Für den Stein fungiert das [[Gymnasium am Bötschenberg]] als Patenschule.<ref>[http://www.gaboe.de/2011/10/schueler-des-gaboe-uebernehmen-patenschaft-fuer-stolperstein/ ''Schüler des GaBö übernehmen Patenschaft'']. In: ''Website des Gymnasiums am Bötschenberg'', 23. Oktober 2011. Abgerufen am 30. Dezember 2011.</ref> Bei der Verlegung war ein Zeitzeuge der dritten Generation nach Helmstedt angereist, es war Claus-Dieter Klein, der Enkel des Getöteten.<ref name="Rundbrief"/>


=== Hauptstraße ===
=== Hauptstraße ===
Mit zwei Stolpersteinen wird an der [[Hauptstraße (Emmerstedt)|Hauptstraße]] 13 in [[Emmerstedt]] den ehemaligen Bewohnern Meta (* 1890 als Meta Waldbaum; † unbekannt) und Hugo Neuburger (* 1886; † unbekannt) gedacht. Meta und ihr Mann Hugo, Sohn der Emmerstedter Hartwig und Lina sowie Bruder von Iwan Neuburger wollten 1937 der Tochter Ilse in Richtung Mailand folgen. Die Flucht endete jedoch offenbar erfolglos. Beide sind unbekannt verschollen. Bei der Verlegung der Steine war mit Marlies Dräger eine Ur-Emmerstedterin anwesend, die von der Freundschaft ihrer Mutter mit der benachbarten jüdischen Familie berichten konnte.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 123–124, Helmstedt, 1996.</ref>
Mit zwei Stolpersteinen wird an der [[Hauptstraße (Emmerstedt)|Hauptstraße]] 13 in [[Emmerstedt]] den ehemaligen Bewohnern Meta (* 1890 als Meta Waldbaum; † unbekannt) und Hugo Neuburger (* 1886; † unbekannt) gedacht. Meta und ihr Mann Hugo, Sohn der Emmerstedter Hartwig und Lina sowie Bruder von Iwan Neuburger wollten 1937 der Tochter Ilse in Richtung Mailand folgen. Die Flucht endete jedoch offenbar erfolglos. Beide sind unbekannt verschollen. Bei der Verlegung der Steine war mit Marlies Dräger eine Ur-Emmerstedterin anwesend, die von der Freundschaft ihrer Mutter mit der benachbarten jüdischen Familie berichten konnte.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/>


=== Kornstraße ===
=== Kornstraße ===
An der [[Kornstraße]] 4/5 wird mit drei Stolpersteinen der Familie Mindus gedacht. Josef Mindus (* 9. September 1886 in Jemgum; † unbekannt) war mit Frieda (* 6. September 1889 in Iserlohn als Frieda Waldbaum; † unbekannt) verheiratet. Die gemeinsame Tochter Carla wurde am 29. November 1926 in Helmstedt geboren. Nachdem die Familie 1938 gezwungen wurde, ihre Textilhandlung zu schließen und das Haus zu verkaufen, zogen zunächst die Tochter am 16. April, anschließend die Mutter am 26. Juli und schließlich der Vater am 1. August des Jahres 1939 nach Hannover. Vater und Tochter wurden nach ihrer Zwangsumsiedlung in „Judenhäuser“ im Dezember 1941 von Hannover aus nach Riga deportiert um und sind dort verschollen. Das weitere Schicksal von Frieda ist ungewiss.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 122, Helmstedt, 1996.</ref>
An der [[Kornstraße]] 4/5 wird mit drei Stolpersteinen der Familie Mindus gedacht. Josef Mindus (* 9. September 1886 in Jemgum; † unbekannt) war mit Frieda (* 6. September 1889 in Iserlohn als Frieda Waldbaum; † unbekannt) verheiratet. Die gemeinsame Tochter Carla wurde am 29. November 1926 in Helmstedt geboren. Nachdem die Familie 1938 gezwungen wurde, ihre Textilhandlung zu schließen und das Haus zu verkaufen, zogen zunächst die Tochter am 16. April, anschließend die Mutter am 26. Juli und schließlich der Vater am 1. August des Jahres 1939 nach Hannover. Vater und Tochter wurden nach ihrer Zwangsumsiedlung in „Judenhäuser“ im Dezember 1941 von Hannover aus nach Riga deportiert um und sind dort verschollen. Das weitere Schicksal von Frieda ist ungewiss.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/>


=== Kybitzstraße ===
=== Kybitzstraße ===
In der [[Kybitzstraße]] sind der Familie Lilienfeld vier Stolpersteine gewidmet. An der Kybitzstraße 6 wird Martha Lilienfeld (* 8. September 1901 in Melle als Marta Mildenberg; † unbekannt) und ihren Kindern Horst (* 19. Februar 1928 in Helmstedt; † unbekannt) und Marion (* 2. Oktober 1929 in Helmstedt; † unbekannt) gedacht, an der Kybitzstraße 1 Kurt Lilienfeld (* 7. Februar 1925 in Helmstedt; † unbekannt). Bereits 1933 wurde Kurts Vater Siegfried Lilienfeld in Schutzhaft genommen und in das SA-Heim an der Kornstraße gebracht. Kurt Lilienfeld selbst wurde nach Kowno/Litauen deportiert und kam dort ums Leben. Der Bruder Siegfried Lilienfelds, Julius, wurde auch 1933 festgenommen und im SA-Heim an der Kornstraße misshandelt. Er emigrierte im August 1933 nach Paris. Seine Frau Marta und die Kinder Horst und Marion wurden dort im Januar 1944 verhaftet und starben in Ausschwitz. Die Lilienfelds haben alle ihren Ursprung in Helmstedt.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 120–121, Helmstedt, 1996.</ref>
In der [[Kybitzstraße]] sind der Familie Lilienfeld vier Stolpersteine gewidmet. An der Kybitzstraße 6 wird Martha Lilienfeld (* 8. September 1901 in Melle als Marta Mildenberg; † unbekannt) und ihren Kindern Horst (* 19. Februar 1928 in Helmstedt; † unbekannt) und Marion (* 2. Oktober 1929 in Helmstedt; † unbekannt) gedacht, an der Kybitzstraße 1 Kurt Lilienfeld (* 7. Februar 1925 in Helmstedt; † unbekannt). Bereits 1933 wurde Kurts Vater Siegfried Lilienfeld in Schutzhaft genommen und in das SA-Heim an der Kornstraße gebracht. Kurt Lilienfeld selbst wurde nach Kowno/Litauen deportiert und kam dort ums Leben. Der Bruder Siegfried Lilienfelds, Julius, wurde auch 1933 festgenommen und im SA-Heim an der Kornstraße misshandelt. Er emigrierte im August 1933 nach Paris. Seine Frau Marta und die Kinder Horst und Marion wurden dort im Januar 1944 verhaftet und starben in Ausschwitz. Die Lilienfelds haben alle ihren Ursprung in Helmstedt.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/>


=== Leuckartstraße ===
=== Leuckartstraße ===
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=== Rosenwinkel ===
=== Rosenwinkel ===
Im [[Rosenwinkel]] 7 erinnert ein Stolperstein an Hugo Schneemilch (* 16. Juli 1887 in Helmstedt; † 14. Mai 1939 in Buchenwald). Schneemilch wurde am 16. Juli 1887 in Helmstedt geboren. Er heiratete am 16. Mai 1915 Emilie Meier. Nachdem er mehrmals umgezogen war, kehrte er 1937 wieder in seine Heimatstadt zurück. Kurz darauf wurde er dort noch im selben Jahr verhaftet, in das Konzentrationslager Buchenwald verbracht und starb dort am 14. Mai 1939.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 125, Helmstedt, 1996.</ref>
Im [[Rosenwinkel]] 7 erinnert ein Stolperstein an Hugo Schneemilch (* 16. Juli 1887 in Helmstedt; † 14. Mai 1939 in Buchenwald). Schneemilch wurde am 16. Juli 1887 in Helmstedt geboren. Er heiratete am 16. Mai 1915 Emilie Meier. Nachdem er mehrmals umgezogen war, kehrte er 1937 wieder in seine Heimatstadt zurück. Kurz darauf wurde er dort noch im selben Jahr verhaftet, in das Konzentrationslager Buchenwald verbracht und starb dort am 14. Mai 1939.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/>


=== Schuhstraße ===
=== Schuhstraße ===
Für den Stolperstein vor dem Haus [[Schuhstraße]] 8 fungiert die [[Lademann-Realschule]] als Patenschule. Er ist dem Polen David Wegmann (* 26. Mai 1887 in Koprzywnica; † 1942) gewidmet. Wegmann wurde am 26. Mai 1887 in Koprzywnica im Powiat (Kreis) Sandomierski geboren. 1924 zog er nach Helmstedt, wo er am 3. Mai 1927 die Helmstedterin Agnes Lüders heiratete. Am 28. Oktober 1938 wurde er an die polnische Grenze deportiert, und verblieb dort bis zum 24. Juli 1939 im polnischen Lager Bentschen. Anschließend wurde er nach Lodz und am 22. Dezember 1939 nach Warschau verbracht. Ab November desselben Jahres befand er sich im Warschauer Ghetto, das ab Mitte 1940 errichtet wurde. Von dort wurde er am 16. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel deportiert und ermordet.<ref>[[Susanne Weihmann]]: ''Die sind doch alle weggemacht – Juden in Helmstedt 1933–1945'', Seite 126, Helmstedt, 1996.</ref>
Für den Stolperstein vor dem Haus [[Schuhstraße]] 8 fungiert die [[Lademann-Realschule]] als Patenschule. Er ist dem Polen David Wegmann (* 26. Mai 1887 in Koprzywnica; † 1942) gewidmet. Wegmann wurde am 26. Mai 1887 in Koprzywnica im Powiat (Kreis) Sandomierski geboren. 1924 zog er nach Helmstedt, wo er am 3. Mai 1927 die Helmstedterin Agnes Lüders heiratete. Am 28. Oktober 1938 wurde er an die polnische Grenze deportiert, und verblieb dort bis zum 24. Juli 1939 im polnischen Lager Bentschen. Anschließend wurde er nach Lodz und am 22. Dezember 1939 nach Warschau verbracht. Ab November desselben Jahres befand er sich im Warschauer Ghetto, das ab Mitte 1940 errichtet wurde. Von dort wurde er am 16. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel deportiert und ermordet.<ref name="Die sind doch alle weggemacht"/>


== Stolpersteine in Königslutter am Elm ==
== Stolpersteine in Königslutter am Elm ==
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=== Beguinenstraße ===
=== Beguinenstraße ===
Vor dem Haus an der [[Beguinenstraße (Schöningen)|Beguinenstraße]] 19 wurden am 21. Oktober 2012 drei Stolpersteine für die Familie Heinemann verlegt. Zwei Schüler der zehnten Klasse der [[Eichendorffschule Schöningen|Eichendorffschule]] erinnerten an den Stolpersteinen an die Brüder. Die Stolpersteine gelten Kurt Heinemann und seinen Söhnen Wolfgang und Günther. Kurt Heinemann war Jude und KP-Mitglied und so in der Fantasie der Nazis der Inbegriff der Bedrohung und des Bösen. Er wurde 1933 nach schwersten Misshandlungen in Rieseberg von den Nazis erschossen. Die Söhne Wolfgang und Günther wurden als „Judenkinder“ nach Hadamar in ein Erziehungslager eingewiesen und sind dort der „Euthanasie“ zum Opfer gefallen. Sie waren erst zwölf und 13 Jahre jung als sie starben.  
Vor dem Haus an der [[Beguinenstraße (Schöningen)|Beguinenstraße]] 19 wurden am 21. Oktober 2012 drei Stolpersteine für die Familie Heinemann verlegt. Zwei Schüler der zehnten Klasse der [[Eichendorffschule Schöningen|Eichendorffschule]] erinnerten an den Stolpersteinen an die Brüder. Die Stolpersteine gelten Kurt Heinemann und seinen Söhnen Wolfgang und Günther. Kurt Heinemann war Jude und KP-Mitglied und so in der Fantasie der Nazis der Inbegriff der Bedrohung und des Bösen. Er wurde 1933 nach schwersten Misshandlungen in Rieseberg von den Nazis erschossen. Die Söhne Wolfgang und Günther wurden als „Judenkinder“ nach Hadamar in ein Erziehungslager eingewiesen und sind dort der „Euthanasie“ zum Opfer gefallen. Sie waren erst zwölf und 13 Jahre jung als sie starben.<ref name="Stolpersteine erinnern an Opfer des Naziterrors">Hartmut Beyer: ''[http://www.helmstedter-nachrichten.de/lokales/Helmstedt/stolpersteine-erinnern-an-opfer-des-naziterrors-id784988.html Stolpersteine erinnern an Opfer des Naziterrors]''. In: ''Braunschweiger Zeitung/[[Helmstedter Nachrichten]]'', Helmstedt Lokales, Seite 1, 22. Oktober 2012. Abgerufen am 25. Oktober 2012.</ref>


=== Niedernstraße ===
=== Niedernstraße ===
In der [[Niedernstraße (Schöningen)|Niedernstraße]] 8–9 wurden am 21. Oktober 2012 vier weitere Stolpersteine verlegt. Dort wohnten die Kaufleute Hermann und Käthe Probst, sowie Emil und Hedwig Probst, die dort ein Mode- und Manufakturgeschäft betrieben. Die Ehepaare wurden 1942 in den KZ Piaski, Theresienstadt und Auschwitz ermordet.
In der [[Niedernstraße (Schöningen)|Niedernstraße]] 8–9 wurden am 21. Oktober 2012 vier weitere Stolpersteine verlegt. Dort wohnten die Kaufleute Hermann und Käthe Probst, sowie Emil und Hedwig Probst, die dort ein Mode- und Manufakturgeschäft betrieben. Die Ehepaare wurden 1942 in den KZ Piaski, Theresienstadt und Auschwitz ermordet.<ref name="Stolpersteine erinnern an Opfer des Naziterrors"/>


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