Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Neumärker Straße ===
=== Neumärker Straße ===
An der [[Neumärker Straße]] 38 erinnern seit dem 4. März 2024 fünf Stolpersteine an die Namen Lippmann/Sichel. Nachfahren der Familie Lippmann waren aus Hameln für die Stolperstein-Verlegung vor dem ehemaligen Familiengeschäft in der Helmstedter Fußgängerzone angereist. Ruth Sichel, geborene Lippmann, musste ihre Heimat [[Helmstedt]] hinter sich lassen und 1936 mit ihren Eltern Elsbeth und Willy Lippmann, ihrer Schwester Margot sowie ihrem Großvater Manfred Rosemann nach Paraguay fliehen. Dort angekommen, war sie mit neuen Schwierigkeiten konfrontiert. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede machten ein Einleben vorerst sehr schwer. Doch sie meisterte diese Hürden und lebte später – bis zu ihrem 90. Lebensjahr – in Buenos Aires, Argentinien.
An der [[Neumärker Straße]] 38 erinnern seit dem 4. März 2024 fünf Stolpersteine an die Namen Lippmann/Sichel. Ruth Sichel, geborene Lippmann, musste ihre Heimat [[Helmstedt]] hinter sich lassen und 1936 mit ihren Eltern Elsbeth und Willy Lippmann, ihrer Schwester Margot sowie ihrem Großvater Manfred Rosemann nach Paraguay fliehen. Dort angekommen, war sie mit neuen Schwierigkeiten konfrontiert. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede machten ein Einleben vorerst sehr schwer. Doch sie meisterte diese Hürden und lebte später – bis zu ihrem 90. Lebensjahr – in Buenos Aires, Argentinien. Für die Stolperstein-Verlegung vor einem ehemaligen Familiengeschäft in der Helmstedter Fußgängerzone waren Nachfahren der Familie Lippmann aus Hameln angereist. Die Initative Arbeitskreis Stolpersteine Helmstedt hatte durch den Anstoß der Mitglieder Martina Borrass und Susanne Weihmann in Kooperation mit der [[Lademann-Realschule]], dem [[Gymnasium am Bötschenberg]] (GaBö), dem [[Gymnasium Julianum]] sowie der [[Giordano-Bruno-Gesamtschule]] die Verlegung dieser fünf Stolpersteinen vorbereitet.


=== Rosenwinkel ===
=== Rosenwinkel ===