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Julia Wagner

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Julia Wagner (Künstlername Juja) (* 1969 in Braunschweig) ist eine deutsche Künstlerin. Sie malt gesellschaftskritische Bilder. Obwohl sie ihre Bilder nicht zum eigentlichen Zweck des Verkaufs malt, sind ihre Werke dennoch zu erwerben. Seit 2007 hat sie eine Atelier in Barmke, in dem sie ihre Arbeiten erstellt.

Namensgebung

Zu erkennen sind all ihre Bilder an ihrem Signet Juja, dahinter malt sie das Symbol des Fisches (Pisces.png). „Die meisten Menschen lesen dann Jujax“, sagt die Künstlerin. Entstanden sei der Künstlername, den sie auch in ihrem Personalausweis eingetragen hat, bei der Arbeit mit Kindern, die den Namen nicht richtig aussprechen konnten. „Seitdem bin ich einfach Juja.“

Leben

Julia Wagner wurde 1969 in Braunschweig geboren. Sie legte 1987 das Fachabitur für Gestaltung ab und begann anschließend ein einjähriges Tischlerpraktikum. Von 1988–1991 absolvierte Sie ein autodidaktisches Studium und hatte mehrere Auslandsaufenthalte und zog schließlich nach Sachsen-Anhalt. Ihre ersten Ausstellungen hatte sie 1994. Bis zu diesem Jahr hat sie in ihren verschiedenen Phasen vor allem Wert auf harmonische Gestaltung gelegt, beispielsweise in ihren sommerlichen Motiven. Von 1995–1996 war sie Hofmalerin der Ökodomäne Bobbe, eine Stätte für Bildung und Begegnung Sachsen-Anhalts. 1997 hatte sie die Idee zum Kunsthof in Köthen (Sachsen-Anhalt) und es folgte die Grundsteinlegung dafür. Sie gründet 1998 den Kunst- und Kulturverein Köthen und wird Mitglied des FjK. Von 1998–1999 war sie Projektleiterin des Jugendhauses Micheln bei Köthen. 2000 ist sie Kursleiterin bei Ferien Workshops und Malkursen an Schulen und wird in den Hain (Human Art International Network) aufgenommen. 2001 nahm sie am Labyrinth-Projekt und lässt erste Objekte und Skulpturen entstehen. 2002 trat sie den Künstlergruppen Paradox und 10 x 10 und absolvierte einen 3monatigen Schweiz-Aufenthalt in Biel für ein Solidaritätsprojekt auf der Expo. Außerdem nahm sie an einem Kinderevent auf der Expo in Neuenburg mit Ted Scapa teil und zog von Bobbe nach Helmstedt. 2003 war sie Gaststudentin an der HBK Braunschweig und nahm an einer Fortbildung „Kunstvermittlung“ an der Bundesakademie Wolfenbüttel teil. Im Jahr 2004 gründete sie die Art Event Factory, war Dozentin an der Jugendkunstschule Buntich und Seminar- und Kursleiterin an verschiedenen Bildungseinrichtungen von Halle bis Hannover. 2005 führte sie ein Kunstprojekt mit dem SOS Kinderdorf Mütterzentrum in Salzgitter-Bad aus und präsentierte im Rahmen der Helmstedter Kulturnacht die Installation „Das große Krabbeln“ an der Fassade des Rathauses in Helmstedt. 2006 erhielt sie ein Stipendiat der Lucas Cranach Stiftung der Lutherstadt Wittenberg. An einer Kunstaktion in der Station 15 zur documenta in Kassel und am internationalen Kunstprojket „Köthener Quadrate“ beteiligte sie sich 2007.

Zitat

„Mit ihrer „kosmischen Malerei“ setzt sich die Malerin mit dem Universum auseinander. Von 1989 bis 1995 stellt sie Satellitenaufnahmen, Röntgen- und Radiosternen in computergenerierten Falschfarben ihre vergleichsweise verträumte Sicht von Planeten, Spiralnebeln samt kosmischer Äther gegenüber, die zwar keine Erkenntnisse über schwarze Löcher zeigten, aber kräftige Farben und Kontraste vermitteln dem Betrachter ein Gefühl von Schönheiten, Geheimnissen und Untiefen unseres Weltenraumes, die wir - dem Universum sei es gedankt - nur aus der Ferne wahrnehmen können.“

– Prof. Dr. Ekkehard Weber, Hochschule für Bildende Künste (10. Juli 2003)

Auszeichnung

  • 1995: 2. Preis bei der Drum Promotion Wanted – eine Idee für London
  • 1998: Preis beim 6. Offenen Kunstpreis
  • 2003: Fotopreis der Helmstedter Kulturnacht
  • 2003: Preisträgerin beim Kunstpreis der Flora Farm Walsrode

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