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<div style="float:left; padding-top:0.5em; padding-right:0.5em;">[[Datei:Konrad-Adenauer-Platz 20-03-2011.jpg|125px|border|Der ''Große Stern'' in südöstlicher Blickrichtung]]</div>
<div style="float:left; padding-top:0.5em; padding-right:0.5em;">[[Datei:Kriegerdenkmal 20-03-2011.jpg|125px|border|Das Kriegerdenkmal auf dem Albrechtsplatz]]</div>
Der '''[[Konrad-Adenauer-Platz]]''' (im Volksmund ''Großer Stern'') ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Kreisstadt Helmstedt, an dem die Straßen Vorsfelder Straße, Memelstraße, Triftweg und Marientaler Straße zusammenlaufen. Er liegt am Ausgang der Vorsfelder Straße in Richtung Mariental. In seinem Verlauf ist der Konrad-Adenauer-Platz ein Teil der Landesstraße 644.
Das '''[[Kriegerdenkmal]]''' befindet sich auf dem Albrechtsplatz in der Kreisstadt Helmstedt. Es wurde als Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/1871 errichtet.


Dieser Platz wurde 1954 erweitert. Am 22. September 1955 schlug der Stadtdirektor Gerlach dem Verwaltungsausschuss des Rates vor, den Platz, der inzwischen zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt geworden war, ''Sternplatz'' zu benennen, zumal nach der durchgeführten Erweiterung die Sternform des Platzes besonders hervortrat und sich dieser Name im Volksmund mitterweile eingebürgert hatte. Im Verwaltungsausschuss wurde aber beschlossen, dem Platz den Namen ''Großer Stern'' zu geben. Dementsprechend beschloss der Rat am 1. Dezember 1955.
Ursprünglich sollte mit dem Denkmal an den 100. Geburtstag des im Jahr 1888 verstorbenen Kaiser Wilhelm I. erinnert werden. Auch sollte die Figur ursprünglich auf dem Marktplatz stehen; diesem Vorhaben stimmten die Stadtverordneten jedoch nicht zu. Am 25. August 1897 begann schließlich die Aufstellung an dem noch namenlosen und später so benannten Albrechtsplatz. Am 2. September 1897 war es so stürmisch, dass der Wind die offizielle Enthüllung vorwegnahm und die Abdeckung bereits vorher wegwehte.


20 Jahre lang bestand der amtliche Name. Am 21. November 1975 tat die Fraktion der CDU im Rat der Stadt die Absicht kund, aus Anlass des 100. Geburtstages von Dr. Konrad Adenauer „… einen Platz oder eine Straße nach dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland…“ zu benennen. Nachdem verschiedene Vorschläge – wegen der Regressansprüche der Anlieger abgelehnt worden waren, stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen.
Im Laufe der Geschichte bestand zwei mal die Gefahr, dass das Denkmal verschwinden würde. Im Zweiten Weltkrieg sollte es der „Metallspende des deutschen Volkes“ zum Opfer fallen. Rechtzeitig stellt man jedoch fest, dass das Innere der Figur aus Gips bestand. Nach dem Krieg war es der britischen Besatzungsmacht zu militärisch doch auch diesen Gedanken überlebte es.


Diesem Platz waren zehn Häuser zugeordnet, die von 68 Personen bewohnt wurden und in denen sich sechs gewerbliche Betriebe befanden. Ein bei der Stadt Braunschweig eingeholtes Gutachten beseitigte keineswegs die Möglichkeit, dass die Anlieger mit Entschädigungsansprüchen an die Stadt herantreten würden. Doch der Rat beschloss in seiner Sitzung vom 11. März 1976, den Großen Stern in Konrad-Adenauer-Platz umzubenennen. Die Umbenennung trat mit dem Tag der Beschilderung am 10. April 1976 in Kraft. <small>[[Konrad-Adenauer-Platz|mehr]]</small>
Das Kriegerdenkmal, das von dem Bildhauer Heitmann aus Hannover geschaffen wurde, hat eine Gesamthöhe von 8,20 m. Die Kriegerfigur hat bis zur Oberkante des Helmes eine Höhe von 2,80 m, bis zur Fahnenstangenspitze sind es 5,10 m. Als Modell für die Figur fungierte ein Feldwebel namens Jäger aus Braunschweig. Da Erz zu teuer war, wurde für die Herstellung Gips verwendet. Die Figur wurde mit einer etwa 3-4 mm starken Kupferschicht überzogen und im Inneren mit einem Eisengerüst ausgestattet.
 
Von den für die Auf- und Herstellung des Kriegerdenkmals veranschlagten 10.000 Mark fehlten am Ende noch 3.000 Mark, die der Konsul [[Johannes Dieckmann]] zur Verfügung stellte. <small>[[Kriegerdenkmal|mehr]]</small>
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[[Kategorie:Helmstedt-Wiki:Hauptseite/Artikel des Tages]]
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Version vom 25. März 2011, 07:22 Uhr

Das Kriegerdenkmal auf dem Albrechtsplatz

Das Kriegerdenkmal befindet sich auf dem Albrechtsplatz in der Kreisstadt Helmstedt. Es wurde als Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/1871 errichtet.

Ursprünglich sollte mit dem Denkmal an den 100. Geburtstag des im Jahr 1888 verstorbenen Kaiser Wilhelm I. erinnert werden. Auch sollte die Figur ursprünglich auf dem Marktplatz stehen; diesem Vorhaben stimmten die Stadtverordneten jedoch nicht zu. Am 25. August 1897 begann schließlich die Aufstellung an dem noch namenlosen und später so benannten Albrechtsplatz. Am 2. September 1897 war es so stürmisch, dass der Wind die offizielle Enthüllung vorwegnahm und die Abdeckung bereits vorher wegwehte.

Im Laufe der Geschichte bestand zwei mal die Gefahr, dass das Denkmal verschwinden würde. Im Zweiten Weltkrieg sollte es der „Metallspende des deutschen Volkes“ zum Opfer fallen. Rechtzeitig stellt man jedoch fest, dass das Innere der Figur aus Gips bestand. Nach dem Krieg war es der britischen Besatzungsmacht zu militärisch – doch auch diesen Gedanken überlebte es.

Das Kriegerdenkmal, das von dem Bildhauer Heitmann aus Hannover geschaffen wurde, hat eine Gesamthöhe von 8,20 m. Die Kriegerfigur hat bis zur Oberkante des Helmes eine Höhe von 2,80 m, bis zur Fahnenstangenspitze sind es 5,10 m. Als Modell für die Figur fungierte ein Feldwebel namens Jäger aus Braunschweig. Da Erz zu teuer war, wurde für die Herstellung Gips verwendet. Die Figur wurde mit einer etwa 3-4 mm starken Kupferschicht überzogen und im Inneren mit einem Eisengerüst ausgestattet.

Von den für die Auf- und Herstellung des Kriegerdenkmals veranschlagten 10.000 Mark fehlten am Ende noch 3.000 Mark, die der Konsul Johannes Dieckmann zur Verfügung stellte. mehr