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'''Runstedt''' war eine Gemeinde im [[Landkreis Helmstedt]], die östlich der heutigen Gemeinde [[Wolsdorf]] lag und im [[Helmstedter Revier]] dem Braunkohletagebau weichen musste. Erwägungen, Runstedt an einem neuen Standort nördlich von [[Neu-Büddenstedt]] oder im Bereich [[Wolsdorf]]/[[Frellstedt]] wieder zu errichten, wurden nicht umgesetzt.<ref>Pohlendt, Heinz: ''Der Landkreis Helmstedt'', Bremen-Horn 1957, Seite 301</ref> Zu Runstedt gehörte auch der 1 km südöstlich des Dorfes Runstedt gelegene Wohnplatz [[Trendelbusch]].
'''Runstedt''' war eine Gemeinde im [[Landkreis Helmstedt]], die östlich der heutigen Gemeinde [[Wolsdorf]] lag und im [[Helmstedter Revier]] dem Braunkohletagebau weichen musste. Erwägungen, Runstedt an einem neuen Standort nördlich von [[Neu-Büddenstedt]] oder im Bereich [[Wolsdorf]]/[[Frellstedt]] wieder zu errichten, wurden nicht umgesetzt.<ref>Pohlendt, Heinz: ''Der Landkreis Helmstedt'', Bremen-Horn 1957, Seite 301</ref> Zu Runstedt gehörte auch der 1 km südöstlich des Dorfes Runstedt gelegene Wohnplatz [[Trendelbusch]].


== Geografie ==
== Geographie ==
Runstedt befand sich etwa 3 km östlich der heutigen Gemeinde [[Wolsdorf]].
Runstedt befand sich etwa 3 km östlich der heutigen Gemeinde [[Wolsdorf]].
<!--=== Geographische Lage ===-->
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<!--=== Ortsgliederung ===-->
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Von 1958 bis 1968 erfolgte der Abriss des Dorfes weil es sich auf abzubauender Kohle befand. Seit dem 1. April 1960 bildete Runstedt einen Ortsteil von Helmstedt. Eine gewisse Selbständigkeit in der Verwaltung war bis Ende 1965 vorhanden. Da aber nur noch wenige Häuser bewohnt waren, wurde dies zum 1. Januar 1966 aufgegeben.<ref>[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref> 1964 entstand der Film ''Runstedt - Dorf auf Kohle'', im gleichen Jahr wurde die Kirche abgerissen. 1972 wurde mit der Mühle das letzte Gebäude von Runstedt abgerissen. 2009 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an das ehemalige Dorf eingeweiht. Informationen zu Runstedt finden sich heute im Heimatmuseum in [[Reinsdorf]].
Von 1958 bis 1968 erfolgte der Abriss des Dorfes weil es sich auf abzubauender Kohle befand. Seit dem 1. April 1960 bildete Runstedt einen Ortsteil von Helmstedt. Eine gewisse Selbständigkeit in der Verwaltung war bis Ende 1965 vorhanden. Da aber nur noch wenige Häuser bewohnt waren, wurde dies zum 1. Januar 1966 aufgegeben.<ref>[[Robert Schaper]]: ''Die Helmstedter Straßen – Ihre Entstehung, Lage und Benennung'', (3. vermehrte Auflage, Manuskript, 1986).</ref> 1964 entstand der Film ''Runstedt - Dorf auf Kohle'', im gleichen Jahr wurde die Kirche abgerissen. 1972 wurde mit der Mühle das letzte Gebäude von Runstedt abgerissen. 2009 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an das ehemalige Dorf eingeweiht. Informationen zu Runstedt finden sich heute im Heimatmuseum in [[Reinsdorf]].
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<!--== Sonstiges ==-->
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Kleinau, Hermann: ''Zur Geschichte der Höfe des Dorfes Runstedt (Lkr. Helmstedt) und ihrer Ländereien''
* Hermann Kleinau: ''Zur Geschichte der Höfe des Dorfes Runstedt (Lkr. Helmstedt) und ihrer Ländereien''
* Perkampus, Anneliese: ''Kindheit in Runstedt'' in ''Kreisbuch 2012'' des Landkreises Helmstedt
* Anneliese Perkampus: ''Kindheit in Runstedt.'' In ''Kreisbuch 2012'' des Landkreises Helmstedt


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==