Fred-Woitke-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Jahr [[2025]] beschloss der Stadtrat, den vorderen Teil des Bahnhofsplatzes nach Fred Woitke zu benennen, einem der Opfer der SED-Diktatur.<ref>''Bahnhofsvorplatz erinnert künftig an Fred Woitke'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 9. April [[2025]], S. 1.</ref> In einer Feierstunde am 13. September [[2025]] wird der Bahnhofsplatz mit der Enthüllung des Straßenschildes und einer Informationstafel offiziell den Namen ''Fred-Woitke-Platz'' erhalten.<ref name="BZ25082025">{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/helmstedt/article409830087/toedliche-flucht-in-die-freiheit-helmstedt-erinnert-an-fred-woitke.html |titel=Tödliche Flucht in die Freiheit: Helmstedt erinnert an Fred Woitke |autor=Markus Brich |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2025-08-25 |abruf=2025-08-26 |sprache=Deutsch}}</ref>
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Fred Woitke aus Eisenhüttenstadt war ein Zimmermann, der beim Versuch, die innerdeutsche Grenze zu überwinden, ums Leben kam. Am 21. April [[1973]] versuchte der damals 23-Jährige, gemeinsam mit zwei Freunden, Dieter F. (* [[1950]]) und Günter W. (* [[1952]]), mit einem Lkw die DDR-Grenze an der [[Grenzübergang_Helmstedt–Marienborn#Grenzübergangsstelle Marienborn|Grenzübergangsstelle Marienborn]] zu durchbrechen. Das Fluchtfahrzeug überschlug sich an einer Straßenrollsperre, woraufhin vier Grenzbeamte das Feuer auf die Insassen eröffneten. Woitke verstarb wenige Stunden später im Krankenhaus. Seine beiden Begleiter überlebten den Vorfall, erlitten jedoch schwere Verletzungen durch die Schüsse.<ref name="BZ25082025" />
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Version vom 31. August 2025, 11:07 Uhr

Fred-Woitke-Platz

Straße in Helmstedt
Basisdaten
Ort: Helmstedt
Ortsteil: Kernstadt
Bauwerke: Bahnhof Helmstedt

Als Fred-Woitke-Platz wird ab dem 13. September 2025 der Bahnhofsplatz in der Kreisstadt Helmstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland offiziell bezeichnet werden.

Geschichte

Im Jahr 2025 beschloss der Stadtrat, den vorderen Teil des Bahnhofsplatzes nach Fred Woitke zu benennen, einem der Opfer der SED-Diktatur.[1] In einer Feierstunde am 13. September 2025 wird der Bahnhofsplatz mit der Enthüllung des Straßenschildes und einer Informationstafel offiziell den Namen Fred-Woitke-Platz erhalten.[2]

Fred Woitke aus Eisenhüttenstadt war ein Zimmermann, der beim Versuch, die innerdeutsche Grenze zu überwinden, ums Leben kam. Am 21. April 1973 versuchte der damals 23-Jährige, gemeinsam mit zwei Freunden, Dieter F. (* 1950) und Günter W. (* 1952), mit einem Lkw die DDR-Grenze an der Grenzübergangsstelle Marienborn zu durchbrechen. Das Fluchtfahrzeug überschlug sich an einer Straßenrollsperre, woraufhin vier Grenzbeamte das Feuer auf die Insassen eröffneten. Woitke verstarb wenige Stunden später im Krankenhaus. Seine beiden Begleiter überlebten den Vorfall, erlitten jedoch schwere Verletzungen durch die Schüsse.[2]

Einzelnachweise

  1. Bahnhofsvorplatz erinnert künftig an Fred Woitke. In: Helmstedter Sonntag. 9. April 2025, S. 1.
  2. a b Markus Brich: Tödliche Flucht in die Freiheit: Helmstedt erinnert an Fred Woitke. In: Braunschweiger Zeitung / Helmstedter Nachrichten. 25. August 2025, abgerufen am 26. August 2025 (deutsch).