Badezentrum Negenborn: Unterschied zwischen den Versionen
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| Name = Badezentrum Negenborn | | Name = Badezentrum Negenborn | ||
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| Gründungsdatum = | | Gründungsdatum = 29. Mai [[1925]] | ||
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Das '''Badezentrum Negenborn''' ist ein Hallenbad an der [[Negenborntrift (Schöningen)|Negenborntrift]] in [[Schöningen]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen, dass über die längste fugenlose Rutsche Europas verfügt. | Das '''Badezentrum Negenborn''' ist ein Hallenbad an der [[Negenborntrift (Schöningen)|Negenborntrift]] in [[Schöningen]] im [[Landkreis Helmstedt]] in Niedersachsen, dass über die längste fugenlose Rutsche Europas verfügt. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Bereits im Jahr [[1885]] gründete sich in Schöningen ein „Bürgercomité“ mit dem Ziel, eine Schwimm- und Badeanstalt zu errichten. Als Standort wurde zunächst das Gelände an der [[Grasmühle (Schöningen)|Grasmühle]] in Betracht gezogen. Das Vorhaben scheiterte jedoch an der unzureichenden Wasserversorgung in diesem Gebiet. Etwa zwanzig Jahre später unternahmen örtliche Unternehmer einen erneuten Versuch, einen Badeteich in der Nähe der [[ | [[Datei:1925 wurde das „Städtische Freibad am Negenborn“ in Schöningen eröffnet (Archiv Stadt Schöningen).jpg|mini|[[1925]] wurde das „Städtische Freibad am Negenborn“ in [[Schöningen]] eröffnet.]] | ||
[[Datei:Das Schwimmbad Negenborn im Jahr 1934 – zwei Jahre zuvor war das dreiteilige Becken teilweise betoniert worden (Archiv Stadt Schöningen).jpg|mini|Schwimmbad Negenborn im Jahr [[1934]] – zwei Jahre zuvor war das dreiteilige Becken teilweise betoniert worden.]] | |||
[[Datei:Das Schwimmbad Negenborn in Schöningen im Jahr 1965 (Archiv Stadt Schöningen).jpg|mini|Schwimmbad Negenborn im Jahr [[1965]].]] | |||
[[Datei:1973 wurde eine Traglufthalle über das Schwimmbad in Schöningen errichtet. 1988 wurde sie wieder abgerissen. (Archiv Stadt Schöningen).jpg|mini|[[1973]] wurde eine Traglufthalle über das Schwimmbad errichtet. [[1988]] wurde sie wieder abgerissen.]] | |||
Bereits im Jahr [[1885]] gründete sich in Schöningen ein „Bürgercomité“ mit dem Ziel, eine Schwimm- und Badeanstalt zu errichten. Als Standort wurde zunächst das Gelände an der [[Grasmühle (Schöningen)|Grasmühle]] in Betracht gezogen. Das Vorhaben scheiterte jedoch an der unzureichenden Wasserversorgung in diesem Gebiet. Etwa zwanzig Jahre später unternahmen örtliche Unternehmer einen erneuten Versuch, einen Badeteich in der Nähe der [[Fleitsmühle]] anzulegen. Auch dieses Projekt wurde aufgrund der starken Wasserdurchlässigkeit des Bodens aufgegeben.<ref name="BZ24042025">{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/helmstedt/article408852634/die-ungewoehnliche-geschichte-des-badezentrums-in-schoeningen.html |titel=Die ungewöhnliche Geschichte des Badezentrums in Schöningen |werk=Braunschweiger Zeitung / [[Helmstedter Nachrichten]] |datum=2025-04-24 |abruf=2025-04-25}}</ref> | |||
Ein geeigneter Standort konnte schließlich mit dem Gebiet um den Negenbornspring gefunden werden. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhinderte jedoch die Umsetzung der Pläne. Erst am 14. Januar [[1924]] wurde das Vorhaben von den Stadtverordneten erneut aufgenommen. Der Bau einer Freizeitanlage begann, und bereits am 29. Mai [[1925]] wurde das „Städtische Freibad am Negenborn“ feierlich eröffnet.<ref name="BZ24042025" /> | Ein geeigneter Standort konnte schließlich mit dem Gebiet um den Negenbornspring gefunden werden. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhinderte jedoch die Umsetzung der Pläne. Erst am 14. Januar [[1924]] wurde das Vorhaben von den Stadtverordneten erneut aufgenommen. Der Bau einer Freizeitanlage begann, und bereits am 29. Mai [[1925]] wurde das „Städtische Freibad am Negenborn“ feierlich eröffnet.<ref name="BZ24042025" /> | ||
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Am 3. Oktober 2011 wurde das mittlerweile 20 Jahre alte Hallenbad für umfangreiche, energetische Sanierungsmaßnahmen geschlossen. In der Bauzeit wurden unter anderem die ursprünglichen 50-Meter-Bahnen auf 25 m verkürzt und auf fünf Bahnen reduziert. Durch den zukünftigen Einsatz von Biogas und Erdwärme soll das Jahresdefizit von etwa 800.000 auf 200.000 Euro gesenkt werden. Außerdem soll der CO<sub>2</sub>-Ausstoß um etwa 1.348 Tonnen im Jahr verringert werden. Die Kosten waren mit rund 6,5 Mio. Euro veranschlagt, wobei am Ende 6,2 Mio. Euro benötigt wurden. Knapp 2 Mio. Euro Zuwendung standen vom niedersächsichen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz zur Verfügung. Hierbei handelte es sich um Mittel zum Optimieren des Energiemanagements in öffentlichen Gebäuden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Wiedereröffnung war für April 2014 anvisiert. Am 21. Mai [[2015]] wurde das Badezentrum Negenborn nach 43 Monaten Bauzeit schließlich wieder geöffnet. | Am 3. Oktober [[2011]] wurde das mittlerweile 20 Jahre alte Hallenbad für umfangreiche, energetische Sanierungsmaßnahmen geschlossen. In der Bauzeit wurden unter anderem die ursprünglichen 50-Meter-Bahnen auf 25 m verkürzt und auf fünf Bahnen reduziert. Durch den zukünftigen Einsatz von Biogas und Erdwärme soll das Jahresdefizit von etwa 800.000 auf 200.000 Euro gesenkt werden. Außerdem soll der CO<sub>2</sub>-Ausstoß um etwa 1.348 Tonnen im Jahr verringert werden. Die Kosten waren mit rund 6,5 Mio. Euro veranschlagt, wobei am Ende 6,2 Mio. Euro benötigt wurden. Knapp 2 Mio. Euro Zuwendung standen vom niedersächsichen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz zur Verfügung. Hierbei handelte es sich um Mittel zum Optimieren des Energiemanagements in öffentlichen Gebäuden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Wiedereröffnung war für April [[2014]] anvisiert. Am 21. Mai [[2015]] wurde das Badezentrum Negenborn nach 43 Monaten Bauzeit schließlich wieder geöffnet. | ||
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