Glentorf: Unterschied zwischen den Versionen

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| Eingemeindungsdatum    = 1974-02-01
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'''Glentorf''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]] und hat derzeit etwa 389<ref name="Einwohnerzahlen">Stadt Königslutter am Elm: [http://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=29&topmenu=32&keepmenu=inactive ''Königslutter – Daten'']. In: ''Website der Stadt Königslutter am Elm'', 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.</ref> Einwohner.
'''Glentorf''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Königslutter am Elm]] im [[Landkreis Helmstedt]].
 
== Geographie ==
Der Ort liegt etwa 8 km von der Kernstadt Königslutter entfernt an der [[Schunter]]. Glentorf ist über die in der Nähe befindliche Anschlussstelle 59 (Königslutter) der [[Bundesautobahn 2|A 2]] verkehrsgünstig zu erreichen.
 
== Geschichte ==
Glentorf wurde 1221 erstmals als ''Glintdorp'' urkundlich erwähnt. Die ersten Ansiedlungen gab es dort aber wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert, denn in dieser Zeit gab es etwa 1 km nördlich von Glentorf eine Burg, die zu einer Verteidigungslinie der Sachsen gegen die Slawen gehörte und wohl wegen des großen Slawenaufstandes im Jahre 983 errichtet wurde. Im Jahr 1381 wurde diese Burg einmal vom Herzog Bernhard, einmal von Herzog Albrecht mit Hilfe von Braunschweiger Bürgern angegriffen und schließlich erobert. Zu der Verteidigungsanlage gehörte vielleicht auch der Kirchturm, der etwa aus der gleichen Zeit stammt. Die Kirche wurde 1854 gebaut, vorher bestand noch eine Kirche. Als Pfarrkirche wurde sie erstmals im Jahr 1400 erwähnt. Spätestens seit diesem Jahr gehörte Glentorf zum Archidiakonat [[Ochsendorf]], welches zum Bistum Halberstadt gehörte. Die Kirche besitzt eine Glocke aus dem 11.&nbsp;Jahrhundert. Sie ist eine der ältesten Glocken Niedersachsens. Noch älter, ca. aus dem Jahr 900 ist der Taufstein, der 1912 an das Landesmuseum in Braunschweig übergeben wurde und sich jetzt in Königslutter befindet. Zum Pfarrverband Glentorf gehören [[Scheppau]], [[Rotenkamp]], [[Boimstorf]] und Glentorf.
 
Glentorf war im Besitz der Familie „van Glintorpe“, die wohl vor 1300 von Glentorf nach Braunschweig zog. Um 1304 wohnte die Familie von Vorsfelde in Glentorf. Im Jahr 1322 geht das halbe Dorf Glentorf an Braunschweigische Bürger über. Seit 1420 ist ein Familienzweig der Familie von [[Veltheim (Adelsgeschlecht)|Veltheim]] in Glentorf ansässig.
 
=== Eingemeindung ===
Am 1. März [[1974]] wurde Glentorf im Rahmen der Gemeindegebietsreform in die Stadt [[Königslutter am Elm]] eingegliedert.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): ''Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982.'' W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.</ref>
 
== Bevölkerung ==
Das Dorf hat derzeit etwa 389<ref name="Einwohnerzahlen">Stadt Königslutter am Elm: [http://www.koenigslutter.de/staticsite/staticsite.php?menuid=29&topmenu=32&keepmenu=inactive ''Königslutter – Daten'']. In: ''Website der Stadt Königslutter am Elm'', 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.</ref> Einwohner.
 
== Politik ==
Ortsbürgermeister ist [[Peter Altenbach]] ([[CDU]]).
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Sport ===
In Glentorf existiert der Sportverein [[SV Glentorf]].


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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{{Wikipedia|Glentorf|Glentorf}}


{{Navigationsleiste Ortsteile von Königslutter am Elm}}
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