Dorfkirche (Lauingen)

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Dorfkirche

Dorfkirche (2022)

Dorfkirche (2022)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Lauingen, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baugeschichte
Bauzeit 18751877
Baubeschreibung
Baustil Neuromanik
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 16′ 1″ N, 10° 47′ 13,6″ OKoordinaten: 52° 16′ 1″ N, 10° 47′ 13,6″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

Die Dorfkirche in Lauingen, einem Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde Bornum–Lauingen im Pfarrverband Königslutter der Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte

Die heutige Kirche ist ein historistischer Neubau aus Elmkalkstein, der in den Jahren 1875 bis 1877 errichtet wurde. Zwei frühere Kirchenbauten am selben Standort wurden zuvor abgerissen – der erste im Jahr 1732, der zweite im Jahr 1874. Vor dem Kirchengebäude befindet sich die sogenannte „Bugenhagenlinde“. Der Überlieferung zufolge wurde dieser Baum im Jahr 1542 gepflanzt, nachdem der Reformator Johann Bugenhagen dort eine Predigt gehalten hatte.

Beschreibung

Die Kirche ist ein Saalbau aus Kalksteinmauerwerk mit einem Kreuzgrundriss und einem Satteldach. Der östliche Abschluss erfolgt durch einen polygonalen, fünfseitigen Chorschluss. Im Westen erhebt sich ein Turm. Chor, Langhaus und Querhaus sind mit Rundbogenfenstern versehen, teilweise als gekuppelte Fenster ausgeführt. An der Südseite befindet sich ein kleiner Söller, der als Sakristei genutzt wird. Die Fassaden sind durch Lisenen und ein umlaufendes Tropfenfries gegliedert.

Der Westturm verfügt über ein rundbogiges Portal auf der Westseite. Im ersten Obergeschoss sind ein Lichtfenster sowie eine Turmuhr eingebaut. Darüber befindet sich der Glockenstuhl mit Schallarkaden, die jeweils aus zwei nicht miteinander verbundenen Rundlanzetten sowie einem schlichten Kreispass im oberen Bereich (Couronnement) bestehen. Den oberen Abschluss bildet ein Knickhelm mit Dreiecksgiebeln, gedeckt mit Schiefer.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise