St. Johannis (Gevensleben)
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St. Johannis | |
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St. Johannis (2022) | |
| Basisdaten | |
| Konfession | evangelisch-lutherisch |
| Ort | Pfarrweg, Gevensleben, Deutschland |
| Landeskirche | Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig |
| Baubeschreibung | |
| Bautyp | Saalkirche |
| 52° 4′ 29,9″ N, 10° 49′ 23,9″ O | |
St. Nikolaus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude am Pfarrweg in Gevensleben im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde St. Stephan am Großen Bruch im Pfarrverband Helmstedt-Süd der Propstei Helmstedt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
Geschichte
Laut dem Corpus Bonorum befand sich im Jahr 1470 eine Inschrift an der Sakristei des Kirchenbaus. Um 1770 wurde der ursprüngliche Turm aufgrund von Baufälligkeit abgetragen. In den Jahren 1840 bis 1842 erfolgte der Neubau eines Turms. 1896 erfolgten im Zuge einer Renovierung der Anbau einer Sakristei und eine Ausmalung des Innenraumes. Auch wurde ein neuer Eingang im Turm geschaffen. 1902 wurde die Turmspitze, die durch einen Sturm heruntergefallen war, erneuert sowie in die Kirche eine Orgel eingebaut. 1951 erhielt die Kirche eine Renovierung, bei der die Sakristei abgerissen und die Seitenemporen entfernt wurden. Ende der 1960er-Jahre wurden bei einem Umbau der Eingang in den Turm verschlossen und in den Turm eine Küche und eine Toilette eingebaut. Ab 2016 erfolgte eine neue Umgestaltung des Kircheninneren, im April 2018 wurde die Kirche wieder eingeweiht.
Der angrenzende Kirchhof wird bis heute für Bestattungen genutzt und bildet gemeinsam mit der Kirche den historischen Ortskern der Gemeinde.
Beschreibung
Die Kirche ist eine Saalkirche, errichtet aus geschlämmtem Natursteinmauerwerk und überdacht mit einem Satteldach. Das Langhaus verfügt über rundbogige Fenster mit Werksteineinfassungen und endet in einem geraden Chorschluss.
An der Westseite erhebt sich ein eingezogener Turm mit Eckquaderung und nördlich gelegenem Eingang. Das Erdgeschoss ist mit gekuppelten Fenstern ausgestattet, während das Obergeschoss großformatige Rundbogenfenster aufweist. Den oberen Abschluss bildet ein schiefergedecktes Pyramidendach mit Laterne, in der sich Schallarkaden befinden. Darüber erhebt sich ein Knickhelm mit Knauf und Wetterfahne.
Der Innenraum ist von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Im Fußboden sind Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert eingelassen. An den Außenmauern befinden sich Epitaphien aus derselben Zeit.
Siehe auch
Weblinks
- Kirchengemeinde St. Stephan am Großen Bruch auf der Website der Evangelisch-lutherischen Propstei Helmstedt
- St.-Johannis-Kirche im Denkmalatlas Niedersachsen
