Zum Heiligen Kreuz (Lehre)

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Zum Heiligen Kreuz

Zum Heiligen Kreuz (2020)

Zum Heiligen Kreuz (2020)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Mühlenwinkel 1, 38165 Lehre, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baubeschreibung
Baustil Romanik
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 19′ 53,4″ N, 10° 40′ 12,8″ OKoordinaten: 52° 19′ 53,4″ N, 10° 40′ 12,8″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

Zum Heiligen Kreuz ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude am Mühlenwinkel in Lehre im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde Lehre–Brunsrode im Pfarrverband Schunter der Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte

Die ursprüngliche, romanische Anlage der Kirche ist noch deutlich erkennbar. Sie bestand aus dem Langhaus, einem eingezogenen Rechteck sowie vermutlich einer ebenfalls eingezogenen Apsis. In der Spätgotik wurde der Chor um eine neue Apsis erweitert und an der Südseite eine Vorhalle angebaut. Laut einer Angabe im Corpus Bonorum wurde die Kirche im Jahr 1649 mit Unterstützung von Herzog Christian Ludwig erhöht. In diesem Zuge wurden Spitzbogenfenster eingebaut und die Decke mit Stuck versehen. Weitere Ausstattungsstücke stammen aus dem Jahr 1766. Eine gestalterische Besonderheit des Bauwerks stellen die doppelten Pyramidendächer mit Glockenhäuschen dar, die vermutlich ebenfalls aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammen.

Beschreibung

Die Kirche ist im Kern ein romanischer Saalbau, errichtet aus geschlämmtem Natursteinmauerwerk. Sie verfügt über einen eingezogenen Chor und eine halbrunde Apsis sowie ein querrechteckiges Westwerk. Das Langhaus ruht auf einem abgeschrägten Natursteinsockel und wird von einem Walmdach mit Krempziegeldeckung abgeschlossen. Die Spitzbogenfenster sind mit Bleiverglasung versehen und von Werkstein eingefasst; auch die Gebäudeecken sind durch Werksteinquader hervorgehoben. An der Südseite befindet sich ein Anbau in Form einer Vorhalle.

Der Westturm ist mit rundbogigen Schallarkaden und einer darunter liegenden Turmuhr ausgestattet. Das Turmdach besteht aus zwei ziegelgedeckten Pyramidendächern, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind und von Wetterfahnen bekrönt werden.

Im Innenraum sind die Spitzbogenfenster mit Knorpelwerkrahmungen verziert. Die Decke besteht aus Holzbalken, die mit Stuckaturen des Celler Künstlers Otto Horenbostel geschmückt sind. Die bemalten Brüstungen der Emporen zeigen Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament.

Siehe auch

Weblinks