St. Andreas (Velpke)

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St. Andreas

St. Andreas (2012)

St. Andreas (2012)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Velpke, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baugeschichte
Fertigstellung 1506
Baubeschreibung
Baustil Spätgotik
Bautyp Saalkirche
Koordinaten 52° 24′ 27,5″ N, 10° 56′ 25,1″ OKoordinaten: 52° 24′ 27,5″ N, 10° 56′ 25,1″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Andreas ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Velpke im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde St. Andreas im Pfarrverband Aller der Propstei Vorsfelde der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Beschreibung

Die Kirche ist ein vierjochiger, spätgotischer Saalbau aus Sandsteinmauerwerk mit einem eingezogenen, polygonalen Chorschluss und einem Westturm, dessen Kern aus romanischer Zeit stammt. Das Langhaus und der Chor sind mit spitzbogigen Fenstern versehen, die von Werksteinen eingefasst sind; die Glasfenster orientieren sich stilistisch am Perpendicular Style. Die Gebäudeecken werden durch Eckquaderungen, teils aus Kalkstein, betont.

Der östliche Gebäudeteil sowie das Chorpolygon stammen aus dem 19. Jahrhundert, was sich unter anderem an der regelmäßig geschichteten Mauerwerksstruktur ablesen lässt. Der Westturm steht auf quadratischem Grundriss und besteht aus Bruchsteinmauerwerk aus Sand- und Kalkstein. Im Glockengeschoss befinden sich drei rundbogige Schallarkaden, die in Dreiecksform angeordnet sind. An der Ostseite des Turms ist ein Zifferblatt eingelassen. Den oberen Abschluss bildet ein schiefergedeckter Knickhelm, an dessen Ostseite eine außen angebrachte Glocke hängt.

Die Kirche verfügt über Portalzugänge im Osten und Westen. Das Innere des Langhauses ist mit einem Kreuzrippengewölbe über Konsolen und polygonalen Pfeilern ausgestattet. Der Schlussstein im westlichen Chorjoch ist auf das Jahr 1506 datiert. Eine neugotische Kanzel-Altar-Wand prägt den Chorraum. Zur Ausstattung gehören außerdem eine Glocke aus dem Jahr 1393, in die Turmmauer eingelassene Grabepitaphien sowie eine neuzeitliche Sonnenuhr im Mauerwerk.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 1297.

Siehe auch

Weblinks