Büddenstedt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die evangelisch-lutherische [[Martin-Luther-Kirche]] befindet sich in Neu-Büddenstedt am [[Martin-Luther-Platz]], [[1955]] wurde sie eingeweiht. Im ehemaligen Dorf Büddenstedt, das in den 1940er-Jahren dem Kohletagebau weichen musste, stand bereits eine evangelisch-lutherische Kirche. Am Karfreitag [[1943]] wurde sie gesprengt. Die Ortsteile [[Offleben]] und [[Reinsdorf]] verfügen über je eine weitere evangelisch-lutherische Kirche, in [[Hohnsleben]] existiert keine Kirche mehr. Diese drei Kirchen gehören zum Pfarrverband [[Offleben]].
Die evangelisch-lutherische [[Martin-Luther-Kirche]] befindet sich in Neu-Büddenstedt am [[Martin-Luther-Platz]], [[1955]] wurde sie eingeweiht. Im ehemaligen Dorf Büddenstedt, das in den 1940er-Jahren dem Kohletagebau weichen musste, stand bereits eine evangelisch-lutherische Kirche. Am Karfreitag [[1943]] wurde sie gesprengt. Die Ortsteile [[Offleben]] und [[Reinsdorf]] verfügen über je eine weitere evangelisch-lutherische Kirche, in [[Hohnsleben]] existiert keine Kirche mehr. Diese drei Kirchen gehören zum Pfarrverband [[Offleben]].


Die in [[Neu-Büddenstedt]] befindliche katholische [[St. Barbara (Büddenstedt)|St.-Barbara-Kirche]] wurde ab [[1950]] errichtet und benannt nach der Schutzpatronin der Bergleute. Sie wurde am 19. August [[1951]] geweiht. Am 18. August [[2024]] fand die letzte Heilige Messe statt und die [[St. Barbara (Büddenstedt)|St.-Barbara-Kirche]] wurde profaniert (entweiht) und der weltlichen Nutzung zurückgegeben. Hintergrund war, dass das Bistum Hildesheim sich wegen rückläufiger Kirchengemeinden-Mitgliederzahlen mittelfristig von etwa 50 % seines Immobilien-Bestandes trennen musste.<ref>''Katholische Kirche wird profaniert – „Im günstigsten Fall“ wird St. Barbara zu einer städtischen Kindertagesstätte'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 18. August [[2024]], S. 4.</ref> Im Frühjahr [[2025]] entschied der Ortsrat, dass die Kirche abgerissen und das Gelände als Bauland verkauft werden soll.<ref>''St. Barbara-Kirche wird abgerissen – Im Ortsrat gab es eine emotionale Diskussion und eine Mehrheitsentscheidung'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 23. Februar [[2025]], S. 3.</ref>
Die in [[Neu-Büddenstedt]] befindliche katholische [[St. Barbara (Büddenstedt)|St.-Barbara-Kirche]] wurde ab [[1950]] errichtet und benannt nach der Schutzpatronin der Bergleute. Sie wurde am 19. August [[1951]] geweiht. Am 18. August [[2024]] fand die letzte Heilige Messe statt und die [[St. Barbara (Büddenstedt)|St.-Barbara-Kirche]] wurde profaniert (entweiht) und der weltlichen Nutzung zurückgegeben. Hintergrund war, dass das Bistum Hildesheim sich wegen rückläufiger Kirchengemeinden-Mitgliederzahlen mittelfristig von etwa 50 % seines Immobilien-Bestandes trennen musste.<ref>''Katholische Kirche wird profaniert – „Im günstigsten Fall“ wird St. Barbara zu einer städtischen Kindertagesstätte'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 18. August [[2024]], S. 4.</ref> Im Frühjahr [[2025]] entschied der Ortsrat, dass die Kirche abgerissen und das Gelände als Bauland verkauft werden soll.<ref>''St. Barbara-Kirche wird abgerissen – Im Ortsrat gab es eine emotionale Diskussion und eine Mehrheitsentscheidung'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 23. Februar [[2025]], S. 3.</ref> Gegen den beschlossenen Abriss des katholischen Gotteshauses formiert sich in Büddenstedt Widerstand.<ref>Katja Weber-Diedrich: ''Aufruf an die Stadt: „Lasst die Kirche im Dorf“'' In: [[Helmstedter Sonntag]] vom 20. April [[2025]], S. 3.</ref>


Der Ortsteil [[Offleben]] verfügt mit der Kirche [[Heilige Familie (Büddenstedt)|Heilige Familie]] über eine weitere katholische Kirche, die jedoch seit [[2014]] nicht mehr genutzt wird. Beide Kirchen gehören heute zur Pfarrgemeinde ''Maria Hilfe der Christen'' in [[Schöningen]].
Der Ortsteil [[Offleben]] verfügt mit der Kirche [[Heilige Familie (Büddenstedt)|Heilige Familie]] über eine weitere katholische Kirche, die jedoch seit [[2014]] nicht mehr genutzt wird. Beide Kirchen gehören heute zur Pfarrgemeinde ''Maria Hilfe der Christen'' in [[Schöningen]].