St. Georg (Rotenkamp)

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St. Georg

St. Georg (2016)

St. Georg (2016)

Basisdaten
Konfession evangelisch-lutherisch
Ort Rotenkamp, Deutschland
Landeskirche Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
Baubeschreibung
Bautyp Kapelle
Koordinaten 52° 18′ 6,8″ N, 10° 45′ 59,3″ OKoordinaten: 52° 18′ 6,8″ N, 10° 45′ 59,3″ O
Vorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Funktion und Titel fehltEvangelisch-lutherische Landeskirche in BraunschweigVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

St. Georg ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Rotenkamp, einem Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Die evangelisch-lutherische Kirche gehört zur Kirchengemeinde An der Scheppau im Pfarrverband Königslutter der Propstei Königslutter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Geschichte

Der bauliche Kern der Kapelle geht auf das 13. oder 14. Jahrhundert zurück. Trotz ihres mittelalterlichen Ursprungs wurde das äußere Erscheinungsbild durch umfassende Restaurierungsmaßnahmen in den Jahren 1886/1887 im Stil des Historismus wesentlich verändert.

Beschreibung

Die Kapelle befindet sich im Zentrum der Ortschaft und gilt als siedlungsgeschichtlicher Ursprungspunkt des Dorfes. Sie ist ein kleiner, schlicht gehaltener Sakralbau mit geschlemmtem Bruchsteinmauerwerk und einem steilen Satteldach, das von einem schiefergedeckten, polygonalen Dachreiter mit Uhr bekrönt wird. Der Dachreiter schließt nach oben mit einer Zwiebelhaube und einem Knauf ab. Die Ecken des Gebäudes sowie der Ortgang sind mit Werksteinquaderungen versehen. An den Traufgiebeln befinden sich Lichtöffnungen.

Das Westportal sowie die Fenster im Langhaus sind in überstabten Spitzbögen ausgeführt. Der Chor endet gerade und weist gekuppelte Fenster ohne Überstabung auf. An der Außenwand des Chores ist ein Epitaph angebracht.

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein Taufstein aus dem Jahr 1572 sowie eine im Jahr 1710 gestiftete Taufschale. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1696 und wurde von einer Glockengießerfamilie aus Braunschweig gefertigt, die bis ins 19. Jahrhundert tätig war.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise