Rathaus (Helmstedt): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Helmstedt Rathaus.jpg|thumb|Helmstedter Rathaus (erbaut 1904-1906)]]
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Das '''Rathaus''' ist der Sitz des Rates und der Verwaltung der Kreisstadt [[Helmstedt]] im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Das Gebäude befindet sich mitten im Zentrum der [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] am historischen [[Markt]]. Im Jahre [[1906]] im neugotischen Stil aus Sandstein fertiggestellt, ersetzt es das alte ''Stadthaus'', das schon [[1308]] urkundlich erwähnt wurde und seit mehr als 700 Jahren bestand. Der Sitzungssaal des Rates befindet sich in der zweiten Etage.
Das '''Rathaus''' ist der Sitz des Rates und der Verwaltung der Kreisstadt [[Helmstedt]] im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen in Deutschland. Das Gebäude befindet sich mitten im Zentrum der [[Altstadt (Stadtviertel)|Altstadt]] am historischen [[Markt]]. Im Jahre [[1906]] im neugotischen Stil aus Sandstein fertiggestellt, ersetzt es das alte ''Stadthaus'', das schon [[1308]] urkundlich erwähnt wurde und seit mehr als 700 Jahren bestand. Der Sitzungssaal des Rates befindet sich in der zweiten Etage.


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Im Mittelalter gab es in Helmstedt drei Rathäuser (seinerzeit wurden die Synonyme Rathaus und Stadthaus gleichermaßen benutzt). In unmittelbarer Nähe zum heutigen Rathaus, dort wo heute das [[Herzogliches Hoflager|Rohr'sche Haus]] steht, befand sich das kleine Rathaus (auch ''Weinhaus'' genannt). In diesem Gebäude befand sich die Ratsweinstube. Dort wurden die nicht öffentlichen Ratssitzungen abgehalten. Das Löwenbleck (besser bekannt als ''Herberge zur Heimat'') in der [[Braunschweiger Straße]] war ebenfalls ein Rathaus. Es diente als Gerichts- und Verwaltungsgebäude der [[Neumark (Stadtviertel)|Neumark]]. Auf dem [[Markt]] schließlich befand sich das Stadthaus, auf das alle in alten Karten Helmstedts eingezeichneten Wege von den Stadttoren stadteinwärts führten. Die Anfänge eines Helmstedter Rates, und damit auch der Beginn einer Verwaltung ist urkundlich übrigens erstmals im Jahr 1230 nachgewiesen.
Im Mittelalter gab es in Helmstedt drei Rathäuser (seinerzeit wurden die Synonyme Rathaus und Stadthaus gleichermaßen benutzt). In unmittelbarer Nähe zum heutigen Rathaus, dort wo heute das [[Herzogliches Hoflager|Rohr'sche Haus]] steht, befand sich das kleine Rathaus (auch ''Weinhaus'' genannt). In diesem Gebäude befand sich die Ratsweinstube. Dort wurden die nicht öffentlichen Ratssitzungen abgehalten. Das Löwenbleck (besser bekannt als ''Herberge zur Heimat'') in der [[Braunschweiger Straße]] war ebenfalls ein Rathaus. Es diente als Gerichts- und Verwaltungsgebäude der [[Neumark (Stadtviertel)|Neumark]]. Auf dem [[Markt]] schließlich befand sich das Stadthaus, auf das alle in alten Karten Helmstedts eingezeichneten Wege von den Stadttoren stadteinwärts führten. Die Anfänge eines Helmstedter Rates, und damit auch der Beginn einer Verwaltung ist urkundlich übrigens erstmals im Jahr 1230 nachgewiesen.


[[Datei:Helmstedt Stadtansicht Merian 1640.jpg|thumb|Stadtansicht von Helmstedt um 1654 nach einem Kupferstich von Matthäus Merian]]
[[Datei:Helmstedt Stadtansicht Merian 1640.jpg|mini|Stadtansicht von Helmstedt um 1654 nach einem Kupferstich von Matthäus Merian]]
Das damals so genannte Stadthaus wurde etwa im 13. Jahrhundert an dem von dem Abt von Ludgeri um 1100 gegründeten [[Markt]] erbaut. Es brannte jedoch wahrscheinlich gegen Ende des Jahrhunderts ab. In einer Erklärung heißt es, ''„dat de rat wedder denket to buwen dat raethus“''. Alle 16 Ratsmitglieder unterschrieben diese Erklärung, und so wurde an gleicher Stelle am Anfang des 14. Jahrhunderts ein neues Stadthaus erbaut. Matthäus Merians Kupferstich von 1654 ist die älteste Abbildung auf der das Stadthaus mit seinem auffälligen achteckigen Turm und einem Zwiebeldach zu sehen ist. Am Stadthaus befand sich in Richtung [[Kornstraße]] die Ratswaage und an der Vorderfront des Gebäudes wahrscheinlich der Pranger.
Das damals so genannte Stadthaus wurde etwa im 13. Jahrhundert an dem von dem Abt von Ludgeri um 1100 gegründeten [[Markt]] erbaut. Es brannte jedoch wahrscheinlich gegen Ende des Jahrhunderts ab. In einer Erklärung heißt es, ''„dat de rat wedder denket to buwen dat raethus“''. Alle 16 Ratsmitglieder unterschrieben diese Erklärung, und so wurde an gleicher Stelle am Anfang des 14. Jahrhunderts ein neues Stadthaus erbaut. Matthäus Merians Kupferstich von 1654 ist die älteste Abbildung auf der das Stadthaus mit seinem auffälligen achteckigen Turm und einem Zwiebeldach zu sehen ist. Am Stadthaus befand sich in Richtung [[Kornstraße]] die Ratswaage und an der Vorderfront des Gebäudes wahrscheinlich der Pranger.


[[Datei:Markt Helmstedt vor 1903.jpg|thumb|Der Marktplatz vor 1903 (rechts das alte Stadthaus)]]
[[Datei:Markt Helmstedt vor 1903.jpg|mini|Der Marktplatz vor 1903 (rechts das alte Stadthaus)]]
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war das Stadthaus baufällig geworden und wurde in den folgenden Jahrzehnten restauriert und umgebaut. Es verschwanden die Arkaden und unter den Korbbögen wurden festes Mauerwerk und Fenster eingebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es ein massives Gebäude in modernem Stil, das mit einem Turm und einer Schlaguhr versehen war. Im ersten Geschoss befanden sich der Ratsweinkeller und zwei für verschiedene Zwecke (unter anderem als Bürgermeister-Wohnung) genutzte Räumlichkeiten. Die städtischen Amtsträger und das Polizeikollegium hielten ihre Versammlungen im zweiten Geschoss ab. Die im dritten Geschoss befindlichen Kornböden wurden vermietet.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war das Stadthaus baufällig geworden und wurde in den folgenden Jahrzehnten restauriert und umgebaut. Es verschwanden die Arkaden und unter den Korbbögen wurden festes Mauerwerk und Fenster eingebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es ein massives Gebäude in modernem Stil, das mit einem Turm und einer Schlaguhr versehen war. Im ersten Geschoss befanden sich der Ratsweinkeller und zwei für verschiedene Zwecke (unter anderem als Bürgermeister-Wohnung) genutzte Räumlichkeiten. Die städtischen Amtsträger und das Polizeikollegium hielten ihre Versammlungen im zweiten Geschoss ab. Die im dritten Geschoss befindlichen Kornböden wurden vermietet.


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Nachdem der Entwurf Schellenbergs auch die Zustimmung des herzoglichen Staatsministeriums in Braunschweig fand, wurde im Juli 1903 mit dem Abbruch des Stadthauses und dem Neubau des Rathauses begonnen. Die Diensträume der städtischen Verwaltung wurden inzwischen in dem damals leer stehenden Hotel „Erbprinz“ untergebracht. Den Auftrag für den Abriss des Stadthauses und für die Maurer- und Steinhauerarbeiten an dem neuen Verwaltungsgebäude bekam die Firma Döring und Lehrmann. Sie hatte sich bereiterklärt, die Arbeiten kostenlos auszuführen, sofern ihr der Bauschutt überlassen würde. Die nicht verkäuflichen Teile wurden zum ''Durchbruchplatz'' (heute [[Wallplatz]]) gebracht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass man bei archäologischen Grabungen dort auf die nicht verwertbaren Reste des alten Stadthauses stoßen würde. Die große Sandsteinplatte mit dem Sachsenross wurde vorsichtig vom alten Stadthaus entfernt, aus architektonischen Gründen sollte sie jedoch im neuen Rathausbau keine Verwendung finden. Das Portal des ehemaligen Stadthauses und ein Fensterbogen sind heute noch im Haus [[Mosheimstraße]] 1 zu sehen. Dort wurden diese Teile beim Hausbau integriert. Während der Abbrucharbeiten stellte man auch die im Mai 1860 erneuerte Wetterfahne des Stadthauses sicher, in deren Knopf sich unter anderem ein beschriebenes Pergament befand, das im [[Stadtarchiv Helmstedt|Helmstedter Stadtarchiv]] aufbewahrt wird. Unter der Überschrift ''Pro memoria'' (lateinisch für ''Zum Gedächtnis'') sind dort folgende Informationen festgehalten: die Einwohnerzahl (6442), die Beamten, Rats- und Magistratsmitglieder, die Prediger und die Lehrer, der städtische Etat sowie die Kornpreise.
Nachdem der Entwurf Schellenbergs auch die Zustimmung des herzoglichen Staatsministeriums in Braunschweig fand, wurde im Juli 1903 mit dem Abbruch des Stadthauses und dem Neubau des Rathauses begonnen. Die Diensträume der städtischen Verwaltung wurden inzwischen in dem damals leer stehenden Hotel „Erbprinz“ untergebracht. Den Auftrag für den Abriss des Stadthauses und für die Maurer- und Steinhauerarbeiten an dem neuen Verwaltungsgebäude bekam die Firma Döring und Lehrmann. Sie hatte sich bereiterklärt, die Arbeiten kostenlos auszuführen, sofern ihr der Bauschutt überlassen würde. Die nicht verkäuflichen Teile wurden zum ''Durchbruchplatz'' (heute [[Wallplatz]]) gebracht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass man bei archäologischen Grabungen dort auf die nicht verwertbaren Reste des alten Stadthauses stoßen würde. Die große Sandsteinplatte mit dem Sachsenross wurde vorsichtig vom alten Stadthaus entfernt, aus architektonischen Gründen sollte sie jedoch im neuen Rathausbau keine Verwendung finden. Das Portal des ehemaligen Stadthauses und ein Fensterbogen sind heute noch im Haus [[Mosheimstraße]] 1 zu sehen. Dort wurden diese Teile beim Hausbau integriert. Während der Abbrucharbeiten stellte man auch die im Mai 1860 erneuerte Wetterfahne des Stadthauses sicher, in deren Knopf sich unter anderem ein beschriebenes Pergament befand, das im [[Stadtarchiv Helmstedt|Helmstedter Stadtarchiv]] aufbewahrt wird. Unter der Überschrift ''Pro memoria'' (lateinisch für ''Zum Gedächtnis'') sind dort folgende Informationen festgehalten: die Einwohnerzahl (6442), die Beamten, Rats- und Magistratsmitglieder, die Prediger und die Lehrer, der städtische Etat sowie die Kornpreise.


[[Datei:Helmstedter Rathaus eingerüstet.jpg|thumb|Der eingerüstete Rathaus-Neubau]]
[[Datei:Helmstedter Rathaus eingerüstet.jpg|mini|Der eingerüstete Rathaus-Neubau]]
Am 12. März [[1904]] erfolgte die Grundsteinlegung, bei der eine verlötete Kapsel in den Grundstein eingelassen wurde. Diese enthält unter anderem das – damals aktuelle – Adressbuch der Stadt, Münzen sowie eine Sammlung von Helmstedter Ansichtskarten.
Am 12. März [[1904]] erfolgte die Grundsteinlegung, bei der eine verlötete Kapsel in den Grundstein eingelassen wurde. Diese enthält unter anderem das – damals aktuelle – Adressbuch der Stadt, Münzen sowie eine Sammlung von Helmstedter Ansichtskarten.


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=== Fenster im Ratssaal ===
=== Fenster im Ratssaal ===
[[Datei:Helmstedt Rathaus Buntfenster.jpg|thumb|Glasmalerei im Sitzungssaal des Rathauses]]
[[Datei:Helmstedt Rathaus Buntfenster.jpg|mini|Glasmalerei im Sitzungssaal des Rathauses]]
Während des Rathausneubaues in den Jahren 1903 bis 1905 waren für den neuen Sitzungssaal drei Fenster vorgesehen. Diese wurden von einer Kunstanstalt für Glasmalerei in Quedlinburg geliefert. Das große dreiteilige Mittelfenster präsentiert eine gemalte Stadtansicht und gemalten Eichbaum mit den Wappen der Handwerker. Im oberen Teil ist das Wappen des Herzogtums Braunschweigs – die Krone über schreitenden Löwen – zu sehen. Die beiden Seitenfenster zeigen reiche Ornamentmalerei und Felder mit gemalten Stadtansichten. Das linke Seitenfenster zeigt oben das Wappen der ehemaligen [[Universität Helmstedt]] (Simson, der dem Löwen den Rachen aufreißt, mit Sonne Mond und Sternen). Oben im rechten Seitenfenster sind die gekreuzten Abtstäbe des Heiligen Ludger zu sehen. Symmetrisch über alle drei Fensterflächen verteilt sieht man die Zeichen und Namen verschiedener Industrie- und Handwerkszweige: Bergbau, Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Klempner, Tischler, Schlosser, Glaser, Maler, Ackerbau, Wagenbau, Schmied, Sattler, Gerber, Kürschner, Handel, Fleischer, Bäcker, Schuhmacher, Schneider und Friseure. Die farbige Silhouette der mittelalterlichen Stadt bildet den stimmungsvollen Hintergrund. Die Butzenscheiben bestehen aus farbigem Glas, die mit Blei eingefasst sind. Die beiden anderen Fenster links und rechts im Ratssaal zeigen nur im oberen Teil bildliche Darstellungen. In den Medaillons im linken Fenster sieht man die [[St. Stephani (Helmstedt)|St.-Stephani-Kirche]] und das alte Stadthaus. In den Medaillons im rechten Fenster sind das [[Juleum]] und der [[Hausmannsturm]] abgebildet. Mit den Darstellungen in den Schmuckfenstern des Ratssaales wollten die Stadtverordneten und der Magistrat damals die aufstrebende Stadt dokumentieren und den berechtigten Stolz auf ihre Stadt Helmstedt.
Während des Rathausneubaues in den Jahren 1903 bis 1905 waren für den neuen Sitzungssaal drei Fenster vorgesehen. Diese wurden von einer Kunstanstalt für Glasmalerei in Quedlinburg geliefert. Das große dreiteilige Mittelfenster präsentiert eine gemalte Stadtansicht und gemalten Eichbaum mit den Wappen der Handwerker. Im oberen Teil ist das Wappen des Herzogtums Braunschweigs – die Krone über schreitenden Löwen – zu sehen. Die beiden Seitenfenster zeigen reiche Ornamentmalerei und Felder mit gemalten Stadtansichten. Das linke Seitenfenster zeigt oben das Wappen der ehemaligen [[Universität Helmstedt]] (Simson, der dem Löwen den Rachen aufreißt, mit Sonne Mond und Sternen). Oben im rechten Seitenfenster sind die gekreuzten Abtstäbe des Heiligen Ludger zu sehen. Symmetrisch über alle drei Fensterflächen verteilt sieht man die Zeichen und Namen verschiedener Industrie- und Handwerkszweige: Bergbau, Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Klempner, Tischler, Schlosser, Glaser, Maler, Ackerbau, Wagenbau, Schmied, Sattler, Gerber, Kürschner, Handel, Fleischer, Bäcker, Schuhmacher, Schneider und Friseure. Die farbige Silhouette der mittelalterlichen Stadt bildet den stimmungsvollen Hintergrund. Die Butzenscheiben bestehen aus farbigem Glas, die mit Blei eingefasst sind. Die beiden anderen Fenster links und rechts im Ratssaal zeigen nur im oberen Teil bildliche Darstellungen. In den Medaillons im linken Fenster sieht man die [[St. Stephani (Helmstedt)|St.-Stephani-Kirche]] und das alte Stadthaus. In den Medaillons im rechten Fenster sind das [[Juleum]] und der [[Hausmannsturm]] abgebildet. Mit den Darstellungen in den Schmuckfenstern des Ratssaales wollten die Stadtverordneten und der Magistrat damals die aufstrebende Stadt dokumentieren und den berechtigten Stolz auf ihre Stadt Helmstedt.


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== Glockenspiel ==
== Glockenspiel ==
[[Datei:Rathaus-Helmstedt-Glockenspiel.jpg|thumb|Seit 1985 erklingt täglich viermal das Glockenspiel am Rathaus]]
[[Datei:Rathaus-Helmstedt-Glockenspiel.jpg|mini|Seit 1985 erklingt täglich viermal das Glockenspiel am Rathaus]]
Das Glockenspiel am Rathaus wurde der Stadt Helmstedt im Jahr 1985 von der [[Volksbank Helmstedt]] zu deren 125-jährigen Bestehen gestiftet. Es erklingt vier mal täglich und zwar um 10:00, 12:00, 15:00 und 17:00&nbsp;Uhr. Im September 2010 wurden die Lochbänder, die zum Abspielen der Melodien benötigt werden, entfernt. Von einer Glockenspielbaufirma aus Melle wurde stattdessen eine digitale Glockenspielsteuerung installiert. 16 neue Titel sowie vier weitere Titel speziell für die Weihnachtszeit erklingen nun zu den gewohnten Zeiten. Eine musikalische Verbindung zu einigen Städtepartnerschaften wird mit dem Abspielen der jeweiligen Nationalhymen hergestellt. „Die englische, französische und italienische Nationalhymne befanden sich im angebotenen Musikrepertoire und werden nun tageweise wechselnd zu hören sein“ erklärt Bürgermeister [[Heinz-Dieter Eisermann]]. Neben dem traditionellen „Glück auf, der Steiger kommt“ und „Freude schöner Götterfunken“ werden sich die Zuhörer auch an moderneren Stücken wie „Morning has broken“ oder „Glory, Glory hallelujah“ erfreuen können.<ref>Martina Hartmann: [http://www.stadt-helmstedt.de/cms/homepage/newsarchiv/einzelansicht/cache/1/news_artikel/1334/618/news_neste/2/index.html?tx_ttnews%5BpS%5D=1283292000&tx_ttnews%5BpL%5D=2591999&tx_ttnews%5Barc%5D=1&cHash=37cd8022ac45bae99bef6d164cd70bdd ''Neue Lieder für das Glockenspiel am Rathaus''], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 17. September 2010).</ref>
Das Glockenspiel am Rathaus wurde der Stadt Helmstedt im Jahr 1985 von der [[Volksbank Helmstedt]] zu deren 125-jährigen Bestehen gestiftet. Es erklingt vier mal täglich und zwar um 10:00, 12:00, 15:00 und 17:00&nbsp;Uhr. Im September 2010 wurden die Lochbänder, die zum Abspielen der Melodien benötigt werden, entfernt. Von einer Glockenspielbaufirma aus Melle wurde stattdessen eine digitale Glockenspielsteuerung installiert. 16 neue Titel sowie vier weitere Titel speziell für die Weihnachtszeit erklingen nun zu den gewohnten Zeiten. Eine musikalische Verbindung zu einigen Städtepartnerschaften wird mit dem Abspielen der jeweiligen Nationalhymen hergestellt. „Die englische, französische und italienische Nationalhymne befanden sich im angebotenen Musikrepertoire und werden nun tageweise wechselnd zu hören sein“ erklärt Bürgermeister [[Heinz-Dieter Eisermann]]. Neben dem traditionellen „Glück auf, der Steiger kommt“ und „Freude schöner Götterfunken“ werden sich die Zuhörer auch an moderneren Stücken wie „Morning has broken“ oder „Glory, Glory hallelujah“ erfreuen können.<ref>Martina Hartmann: [http://www.stadt-helmstedt.de/cms/homepage/newsarchiv/einzelansicht/cache/1/news_artikel/1334/618/news_neste/2/index.html?tx_ttnews%5BpS%5D=1283292000&tx_ttnews%5BpL%5D=2591999&tx_ttnews%5Barc%5D=1&cHash=37cd8022ac45bae99bef6d164cd70bdd ''Neue Lieder für das Glockenspiel am Rathaus''], (Website der [http://www.stadt-helmstedt.de Stadt Helmstedt], 17. September 2010).</ref>