Rhode
Rhode Stadt Königslutter am Elm
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Koordinaten | 52° 19′ N, 10° 52′ O52.31578210.86882175Koordinaten: 52° 18′ 57″ N, 10° 52′ 8″ O |
Höhe | 75 m ü. NN |
Fläche | 10,14 km² |
Einwohner | 479 (1. Apr. 2014) |
Bevölkerungsdichte | 47 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach | Königslutter am Elm |
Postleitzahl | 38154 |
Vorwahl | 05365 |
Rhode ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt.
Geographie
Die Ortschaft liegt etwa 33 km östlich von Braunschweig, etwa 18 km südlich von Wolfsburg und 4 km nordöstlich der Anschlussstelle 59 der Bundesautobahn 2. Von der Stadt Königslutter am Elm liegt Rhode knapp neun Kilometer entfernt.
Geschichte
Rhode wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprünglich als Haufendorf angelegte Ort, war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf, dessen wirtschaftliches Leben von einem herrschaftlichen Gutshof dominiert wurde.
Das im 19. Jahrhundert erbaute Herrenhaus Haus Rhode wird seit 1969 von der Volkswagen AG als „Management-, Bildungs- und Kommunikationszentrum“ betrieben. Der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg nutzte Haus Rhode vor Heimspielen als Trainingslager.[1]
In der Erwerbsstruktur hat die Landwirtschaft nur noch eine geringe Bedeutung. Heute gehen viele Bewohner des Ortes ihrem Erwerb in der nahegelegenen Industriestadt Wolfsburg nach oder im Oberzentrum Braunschweig.
Eingemeindung
Im Zuge der Gebietsreform Niedersachsens wurde Rhode aus dem Landkreis Gifhorn ausgegliedert und am 1. März 1974 ein Ortsteil von Königslutter am Elm.[2]
Bevölkerung
Rhode hat zur Zeit etwa 479[3] Einwohner.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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2011 | 458 |
Politik
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist Gerald Drake (CDU). Stellvertretendende Ortsbürgermeisterin ist Gerlinde Gewehr (CDU).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr.
Literatur
- Jürgen Hodemacher: Der Landkreis Helmstedt seine Städte und Dörfer. Elm-Verlag, Cremlingen 1990, ISBN 3-927060-04-6
- Heinz Röhr: Königslutter in der Nachkriegszeit 1945−1975. Stadt Königslutter (Hrsg.), Königslutter am Elm 1977
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ VfL-Spieler durften daheim schlafen. Wolfsburger Allgemeine, 16. Oktober 2010, abgerufen am 15. Juni 2014
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 271−272.
- ↑ Stadt Königslutter am Elm: Königslutter – Daten. In: Website der Stadt Königslutter am Elm, 1. Januar 2012. Abgerufen am 21. Januar 2012.
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