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Warberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Warberg''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Helmstedt]] und liegt im [[Naturpark Elm-Lappwald]]. Die Gemeinde gehört der [[Samtgemeinde Nord-Elm]] an.
'''Warberg''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Helmstedt]], die der [[Samtgemeinde Nord-Elm]] angehört.


Der im Wohngebiet Ziegelkamp gelegene Kinderspielplatz erhielt 2011 offiziell den Namen Räuberberg.
== Geografie ==
Warberg liegt im [[Naturpark Elm-Lappwald]].
 
== Geschichte ==
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte im Jahre [[1202]]. Namentlich wird sie in den urkundlichen Dokumenten ''Wereberg'' und ''Werberghe'' genannt. Der Ortsname geht auf die um [[1200]] entstandene [[Burg Warberg]] zurück. Deren Bergfried ist das weit sichtbare Wahrzeichen des Ortes. Die Wasserburg war bis in das 17. Jahrhundert im Besitz der Freiherren von Warberg, ein bedeutendes Adelsgeschlecht, deren Vertreter hohe Ämter in kirchlichen Diensten, u. a. als Bischöfe, in Magdeburg, Halberstadt und Hildesheim inne hatten. Deren Niedergang setzte im 16. Jahrhundert ein. So ging 1650 die verschuldete Herrschaft Warberg als erledigtes Lehen an den Braunschweiger Herzog zurück, der hier ein fürstliches Amt einrichtete.
 
1918 wurde das Amt Warberg Staatsdomäne. Auf deren Land entstand 1936 in nationalsozialistischer Zeit eine Neubauernsiedlung mit sieben Höfen im Niedersachsenstil. Vom Juni 1944 bis zum Januar 1945 gab es in Warberg das [[KZ-Außenkommando Warberg|Außenlager Warberg]], ein Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme, bei dem acht Häftlinge in einer ehemaligen Brauerei Bauarbeiten verrichten und in einem vergitterten Raum schlafen mussten.
 
Der im Wohngebiet Ziegelkamp gelegene Kinderspielplatz erhielt 2011 offiziell den Namen ''Räuberberg''.


== Politik ==
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Sehenswürdigkeiten ===
=== Sehenswürdigkeiten ===
* [[Burg Warberg]]
Im Ort selbst existiert die mittelalterliche Burganlage der [[Burg Warberg]], während sich auf dem Elm die Reste der mittelalterliche Burgruine der [[Burg Warburg]] befinden.


=== Sport ===
=== Sport ===
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.warberg.de Gemeinde Warberg]
* [http://www.warberg.de Website der Gemeinde Warberg]
* [http://www.samtgemeinde-nord-elm.de Samtgemeinde Nord-Elm]
* [http://www.samtgemeinde-nord-elm.de Website der Samtgemeinde Nord-Elm]
* [http://www.braunschweig-touren.de/Seiten/Warberg2.htm Warberg auf Braunschweig-Touren]
* [http://www.braunschweig-touren.de/Seiten/Warberg2.htm Warberg auf Braunschweig-Touren]
* [http://www.braunschweig-touren.de/Seiten/Warburg2.htm Die Warburg im Elm – Vorgängerin der Burg in Warberg]
* [http://www.braunschweig-touren.de/Seiten/Warburg2.htm Die Warburg im Elm – Vorgängerin der Burg in Warberg]

Version vom 7. Januar 2012, 18:39 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Warberg
Markierung
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Warberg hervorgehoben
52.18305555555610.933055555556132–178
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Helmstedt
Samtgemeinde: Nord-Elm
Höhe: 132–178 m ü. NN
Fläche: 8 km²
Einwohner: 872 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 109 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 38378
Vorwahlen: 05355
Kfz-Kennzeichen: HE
Gemeindeschlüssel: 03 1 54 025
Adresse der Gemeindeverwaltung: Steinweg 15
38373 Süpplingen
Website:
Bürgermeister: Klaus Dieter Blohm (WWG)

Warberg ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt, die der Samtgemeinde Nord-Elm angehört.

Geografie

Warberg liegt im Naturpark Elm-Lappwald.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte im Jahre 1202. Namentlich wird sie in den urkundlichen Dokumenten Wereberg und Werberghe genannt. Der Ortsname geht auf die um 1200 entstandene Burg Warberg zurück. Deren Bergfried ist das weit sichtbare Wahrzeichen des Ortes. Die Wasserburg war bis in das 17. Jahrhundert im Besitz der Freiherren von Warberg, ein bedeutendes Adelsgeschlecht, deren Vertreter hohe Ämter in kirchlichen Diensten, u. a. als Bischöfe, in Magdeburg, Halberstadt und Hildesheim inne hatten. Deren Niedergang setzte im 16. Jahrhundert ein. So ging 1650 die verschuldete Herrschaft Warberg als erledigtes Lehen an den Braunschweiger Herzog zurück, der hier ein fürstliches Amt einrichtete.

1918 wurde das Amt Warberg Staatsdomäne. Auf deren Land entstand 1936 in nationalsozialistischer Zeit eine Neubauernsiedlung mit sieben Höfen im Niedersachsenstil. Vom Juni 1944 bis zum Januar 1945 gab es in Warberg das Außenlager Warberg, ein Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme, bei dem acht Häftlinge in einer ehemaligen Brauerei Bauarbeiten verrichten und in einem vergitterten Raum schlafen mussten.

Der im Wohngebiet Ziegelkamp gelegene Kinderspielplatz erhielt 2011 offiziell den Namen Räuberberg.

Politik

Bürgermeister

Seit dem 3. November 2011 bekleidet Klaus Dieter Blohm (WWG) das Amt des Bürgermeisters. Erster Stellvertreter ist Friedrich-Ernst Voges (WWG), zweiter Quido Kocourek (BfW).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Im Ort selbst existiert die mittelalterliche Burganlage der Burg Warberg, während sich auf dem Elm die Reste der mittelalterliche Burgruine der Burg Warburg befinden.

Sport

Der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde ist der Männerturnverein Warberg von 1912 e.V. mit etwa 389 Mitgliedern.

Weblinks